Die Paradiesvogelblume ist für ihre markante, exotisch aussehende Blüte bekannt. Will man sichergehen, dass sie in der folgenden Saison nicht ausbleibt, sollte man eine Strelitzie überwintern.
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Die Strelitzie (Strelitzia reginae), auch Königsstrelitzie, Paradiesvogelblume oder Papageienblume genannt, ist eine tropisch aussehende Pflanze aus dem Süden Afrikas, die auch auf Madeira sowie den Kanaren zu Hause ist.
Entsprechend sind Pflanzen dieser Art nicht winterhart, sie bevorzugen Sonne und Wärme. Während sie sich das ganze Jahr als Zimmerpflanze eignen, können sie den Sommer auch im Garten oder auf dem Balkon verbringen.
Um von Spätwinter bis Frühsommer mit ihrer blau-orangen Blüte zu glänzen, bedarf sie - ähnlich wie Kakteen - einer Winterruhe.
Wo sollte eine Strelitzie überwintern - draußen oder im Wohnzimmer? Und wie sieht es mit der Pflege aus? Muss man die Strelitzie im Winter gießen?
Wann muss die Strelitzie ins Winterquartier?
Strelitzien vertragen keinen Frost. Etwa im Oktober, wenn die Temperaturen nachts einstellig werden, sollten im Freien kultivierte Strelitzien im Kübel nach drinnen in ein Winterquartier umziehen. Dort verbringen sie die nächsten Monate in einer Ruhephase, um sich auf eine Neubildung von Blüten zu konzentrieren.
Ab April oder Mai sind die Außentemperaturen wieder hoch genug, um die schicke Zimmerpflanze gegebenenfalls wieder auszuwintern oder an ihren Stammplatz zurückzustellen.
Dabei sollte man sie wieder langsam an Sonnenlicht gewöhnen und sie nicht direkt in die pralle Sonne stellen, um Sonnenbrand zu vermeiden.
So sollte die Strelitzie überwintern
In den Wintermonaten sollte man eine Strelitzie in eine Winterruhe versetzen. Für diese Ruhephase sollten folgende Bedingungen herrschen.
- Temperaturen von zehn bis zwölf Grad
- möglichst heller Standort
- z. B. Wintergarten, Gewächshaus oder helles Treppenhaus
- darf nicht über einer Heizung überwintern
Bei über 15 Grad kann übrigens keine einfache Ruhephase mehr stattfinden.
Kann die Strelitzie im Wohnzimmer überwintern?
Die Strelitzie übersteht auch eine warme Überwinterung, muss dann aber besonders viel Licht abbekommen und häufiger gegossen werden. Vor dem Winter sollte die Pflanze außerdem mit Langzeitdünger versorgt werden.
Indem man eine Strelitzie warm überwintert, wird jedoch die Blütenbildung negativ beeinträchtigt.
Muss man die Strelitzie im Winter pflegen?
Die Strelitzie braucht in der Winterpause deutlich weniger Wasser als in der Wachstumsphase. Das Substrat sollte dennoch immer etwas feucht sein. Daher sollte man der Zimmerpflanze regelmäßig kleine Mengen lauwarmes Wasser geben, sobald die Erde oben trocken wird. Düngen sollte man sie allerdings nicht.
Stattdessen lohnt es sich, vor dem Einwintern und während des Winters auf Schädlinge zu kontrollieren. Insbesondere von Wollläusen werden Strelitzien gern mal befallen.
Fazit
Um nicht auf die charakteristische Blüte verzichten zu müssen, sollte man eine Strelitzie überwintern - unabhängig davon, ob sie im Sommer in der Wohnung oder im Freien steht.
Steht die Pflanze im Winter kühl und hell, kann sie sich voll auf die Blütenneubildung konzentrieren.