Wer nach einer kreativen Art und Weise sucht, eine Wohnung oder ein Haus zu verschönern, kommt an Hängepflanzen nicht vorbei. Sie sehen unglaublich stylisch aus und bringen frische Akzente in Deine vier Wände.

Noch mehr Inspiration gibt's im "Zimmerpflanzen-Ratgeber".

Hat man keinen Platz mehr in der Wohnung oder möchte man einfach etwas Leben in seinen Wohnraum bringen, sind hängende Zimmerpflanzen eine optimale Lösung.

Je nach Pflegebedürfnissen sind der Kreativität, wie und wo man sie aufhängt, keine Grenzen gesetzt. Ob am Fenster, an einer Wand oder von der Decke - ob in einer Makramee-Blumenampel oder einfach auf einem Regal positioniert: Dein Urban Jungle wird dadurch auf ein ganz neues Level gehoben.

In unterschiedlichsten Größen und Formen können Hängepflanzen in jedem Raum ein wunderbares Ambiente schaffen. Je nach empfohlenem Standort und Pflegebedürfnissen finden sich für Bad, Wohnzimmer und Schlafzimmer die perfekten hängenden Zimmerpflanzen.

Auch rankende Zimmerpflanzen kann man zweckentfremden und aufhängen. In der Regel werden ihre Blätter dadurch nicht so groß.

TAG24 hat sieben schöne und besondere Hängepflanzen zusammengestellt.

Bei diesen Hängepflanzen ist für jeden mit grünem und weniger grünem Daumen etwas dabei. Gerade nach Standort und Pflegeaufwand hat man hier freie Wahl.

Die String of Hearts verdankt ihren Namen den herzförmigen Blätter. Sie gehört zu den Sukkulenten und ist daher sehr pflegeleicht. Das bedeutet, dass sie nicht übermäßig viel gegossen werden muss. Lediglich der Wurzelballen sollte nie komplett austrocknen. Sie verzeiht viel und kann bei guter Pflege zu einer meterlangen, schönen Hängepflanze werden.

Ein heller, warmer Standort ohne direktes Sonnenlicht ist für die Leuchterblume perfekt geeignet.

Kanonierblumen wachsen am besten, wenn sie an einem hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung stehen. Generell handelt es sich um keine sehr anspruchsvolle Pflanze.

Lediglich beim Gießen sollte man darauf achten, dass keine Staunässe entsteht und man nicht zu oft gießt. Die oberen Erdschichten sollten immer erst angetrocknet sein, bevor die Pflanze gegossen wird.

Wer ein sonniges Plätzchen in seiner Wohnung zu vergeben hat, der könnte mit der Erbsenpflanze eine gute Wahl treffen. Vor allem an Südost-Fenstern oder Südwest-Fenstern fühlt sich die Pflanze richtig wohl.

Die hängende Sukkulente benötigt eine gut durchlässige Erde. Am besten eignet sich hierfür Kakteenerde.

Spanisches Moos gehört zur Gattung der Tillandsien und zur Familie der Bromelien. Das Besondere an ihr ist, dass die Pflanze keine Wurzeln besitzt, da es sich um eine Aufsitzerpflanze, auch Epiphyt, handelt. Das bedeutet, dass sie ihre Nährstoffe und benötigtes Wasser über ihre Triebe aus der Umgebung zieht und nicht über Wurzeln.

Ein heller, sonniger Standort wird von der Tillandsie bevorzugt. Sie sollte in warmen Monaten ein- bis zweimal mit kalkarmen Wasser eingesprüht werden, im Winter etwa alle zwei Tage.

Ihren Namen verdankt die String of Dolphins ihren Blättern, die aussehen, als würden kleine Delfine gerade aus dem Wasser springen.

Auch sie mag einen hellen bis sonnigen Standort. Sie wird etwas mehr als andere Sukkulentenarten gegossen. Am besten kann man das an ihren Blättern beobachten. Solange die Erde allerdings nicht vollständig getrocknet ist, sollte sie nicht gegossen werden.

Die String of Dolphins bevorzugt wie andere Sukkulenten ein durchlässiges Substrat, in dem möglichst keine Staunässe entstehen kann.

Im Gegensatz zu anderen Hängepflanzen ist die Rachenrebe - auch Kolumnee genannt - nicht so pflegeleicht. Hohe Luftfeuchtigkeit, Wärme und ein heller Standort ohne direktes Sonnenlicht sind ein Muss, damit es dieser Pflanze gut geht.

Kolumneen können außerdem Blüten bilden. Dafür müssen sie aber zwischen Dezember und Januar für etwa 30 bis 40 Tage bei 12 bis 15 Grad Celsius gehalten werden und danach wieder bei Zimmertemperatur.

Gerade im Frühjahr und im Sommer mögen Kolumneen einen dauerhaft feuchten Wurzelballen, aber keine Staunässe. In ihrer Ruhephase wird sie weniger gegossen - am besten mit kalkfreiem Wasser.

Fast alle Arten der Rhipsalis Paradoxa sind Hängepflanzen. Die Triebe dieser Korallenkakteen sind stark verzweigt und bilden Luftwurzeln, mit denen sie Wasser und Nährstoffe aus der Umwelt aufnehmen können.

Neben Rhipsalisarten, die kahle Blätter haben, tragen einige Borsten oder Haare aber so gut wie keine Dornen.

Diese schicken Hängepflanzen bevorzugen durchlässige Erde, die aber Feuchtigkeit speichern kann. Außerdem benötigt sie etwas öfter Wasser als andere Kakteen.

Fazit

Hängepflanzen verschiedenster Arten verschönern jeden Raum. Welche genau man wählt, hängt davon ab, wie viel Pflegeaufwand man betreiben möchte und welcher Standort möglich ist.

Gerade wenn man noch freie Ecken hat, kann ein schönes Arrangement, den Raum optisch direkt aufwerten.