Er ist pflegeleicht und ein absoluter Hingucker. Bei TAG24 gibt's den passenden Gummibaum-Pflege-Guide, damit er seine satten Blätter behält und eine starke Pflanze bleibt.
Noch mehr Tipps zur Pflanzenpflege stehen im Zimmerpflanzen-Ratgeber.
Gummibäume (Ficus elastica) sind äußerst robuste Pflanzen, die sich gut für Menschen eignen, die noch keine oder wenig Erfahrungen mit Zimmerpflanzen sammeln konnten.
Pflegt man diese verhältnismäßig anspruchslosen Pflanzen richtig, dann können sie über die Jahre zu großen, robusten Exemplaren heranwachsen.
Der Fokus liegt also darauf, das Wachstum eines Gummibaumes zu fördern und das Immunsystem zu stärken, sodass die Pflanze weder Krankheiten entwickelt noch Schädlinge anzieht. Eine regelmäßige Kontrolle der Blätter und Stämme ist daher essenziell.
Um Staubablagerungen zu entfernen, sollte man die Blätter regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen - das ist ein wichtiger Bestandteil guter Pflegeroutine. So kann die Pflanze besser atmen und Photosynthese betreiben.
Was Du bei der Pflege von Gummibäumen noch beachten solltest, erfährst Du im Folgenden.
Die beste Erde für einen Gummibaum
Besonders gut eignet sich eine durchlässige, lockere Erde, die Feuchtigkeit etwas speichern kann, aber gleichzeitig verhindert, dass die Wurzeln zu lang nass bleiben. Grünpflanzenerde hat z. B. oft schon eine gute Zusammensetzung.
Für mehr Durchlässigkeit kann man noch etwas Perlite hinzufügen und Blähton als Drainageschicht unten in den Topf geben.
Wie oft gießt man einen Gummibaum?
Je nach Größe der Pflanze muss ein Gummibaum etwa alle ein bis zwei Wochen gegossen werden.
Kontrolliere dafür regelmäßig die oberen Zentimeter der Erde auf mögliche Trockenheit. Wenn die Erde trocken ist, kann der Gummibaum gegossen werden.
Andernfalls sollte man mit dem Gießen noch etwas abwarten, da die Pflanze auf Staunässe sehr empfindlich reagiert.
Wo ist der beste Standort für einen Gummibaum?
Ein Gummibaum bevorzugt einen hellen, halbschattigen Standort, ohne direkte Sonneneinstrahlung. Einfarbige Exemplare benötigen insgesamt weniger Licht als mehrfarbige Pflanzen dieser Art. Diese sollten sogar etwas Sonne abbekommen, jedoch keine Mittagssonne.
Ein Gummibaum sollte eher bei konstanten Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius gedeihen. Temperaturen unter 15 Grad Celsius und Zugluft schaden der Zimmerpflanze.
Wann und wie muss der Gummibaum gedüngt werden?
Gerade in der Wachstumszeit von März bis Oktober sollte ein Gummibaum regelmäßig gedüngt werden. Dafür eignet sich beispielsweise ein Flüssigdünger, der in der Regel alle zwei Wochen mit in das Gießwasser gegeben werden kann. So gelangt er direkt an die Wurzeln.
In den Wintermonaten muss ein Gummibaum nicht zwingend gedüngt werden. Möchte man der Pflanze dennoch ein paar Nährstoffe zuführen, kann man alle acht bis zehn Wochen mit einem Langzeitdünger arbeiten.
Wann muss ein Gummibaum umgetopft werden?
Die perfekte Zeit, um einen Gummibaum umzutopfen, ist im Frühling.
Nimm die Pflanze dafür aus ihrem ursprünglichen Topf vorsichtig heraus und betrachte die Wurzeln. Wenn diese den Topf bereits kräftig durchwurzelt haben, kannst Du die Pflanze in einen größeren Topf einpflanzen.
Außerhalb des Frühjahrs wird das Umtopfen nur empfohlen, wenn der Gummibaum Probleme in der Stabilität hat oder sein aktueller Topf durch die Wurzeln bereits kaputtgeht.
Die richtige Pflege ist auch beim Gummibaum essenziell
Pflegt man einen Gummibaum richtig und achtet man auf die wichtigsten Punkte, bleibt er für viele Jahre gesund und entwickelt sich zu einer kräftigen Pflanze. So sorgt er für frisches Grün und schmückt Dein Zuhause als schönes Detail.
Lässt man aber die verhältnismäßig leichte Gummibaum-Pflege schleifen, kann auch diese robuste Zimmerpflanze krank werden und sogar eingehen.