Glücksfeder vermehren: So einfach verdoppelst Du das Glück

Kann man Glücksfedern vermehren? Die Antwort ist: Ja! TAG24 erklärt Dir, wie es ganz einfach klappt.

Weitere Tipps findest Du außerdem im Ratgeber zu Zimmerpflanzen.

Eine Glücksfeder zu vermehren, ist leichter als man denken könnte.
Eine Glücksfeder zu vermehren, ist leichter als man denken könnte.  © 123RF / Kukota

Die Glücksfeder (Zamioculcas) ist durch ihre Robustheit, ihren pflegeleichten Charakter und ihre Eleganz bei vielen sehr beliebt.

Will man seine eigene Pflanzensammlung erweitern oder einfach ein kleines persönliches Geschenk machen, eignet sich die Pflanze hervorragend, um sie zu vermehren.

Dafür braucht man kein umfangreiches Pflanzenwissen, denn die Glücksfeder ist eine der Pflanzen, die sich total unkompliziert vermehren lassen.

Je nachdem, welche Methode man wählt, muss man lediglich etwas Geduld mitbringen und kann so aus einer Pflanze mehrere machen.

Wie das funktioniert und was man dafür braucht, steht im Folgenden.

Wie kann ich die Glücksfeder vermehren?

Einen besonders grünen Daumen braucht man nicht, um eine Glücksfeder zu vermehren. Es gibt drei unterschiedliche Möglichkeiten, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Glücksfeder teilen

Auch Anfänger im Vermehren von Pflanzen können eine Glücksfeder teilen.
Auch Anfänger im Vermehren von Pflanzen können eine Glücksfeder teilen.  © 123RF / Kukota

Am einfachsten und schnellsten lässt sich eine Glücksfeder vermehren, indem man sie teilt. Dafür sollte die Pflanze keine Jungpflanze mehr sein.

1. Schritt: Nimm die Pflanze aus dem Topf und lockere die Erde etwas auf, damit die Wurzeln etwas freier liegen. Entwirre die Wurzeln vorsichtig, sodass sie möglichst wenig Schaden nehmen.

2. Schritt: Ziehe die Stränge leicht auseinander und schneide die Rhizome zwischen den Austrieben mit einem scharfen Messer durch. Achte jedoch darauf, dass die geteilte Pflanze aus mindestens zwei Austrieben besteht, die bereits einige Blätter gebildet haben.

3. Schritt: Nun kann man die abgetrennten Pflanzen wieder in einen Topf mit Erde setzen und gut angießen.

Tipp: Im Frühjahr ist der beste Zeitpunkt, um Glücksfedern zu teilen.

Glücksfeder mit Steckling vermehren

Es kann zwischen drei und sechs Monaten dauern, bis sich Wurzeln bilden.
Es kann zwischen drei und sechs Monaten dauern, bis sich Wurzeln bilden.  © 123RF / jittawit

Möchte man keine ganze Pflanze teilen, sondern eine neue Jungpflanze wachsen lassen, so empfiehlt sich eine der folgenden beiden Methoden. Zum einen kann man die Glücksfeder mit einem Kopfsteckling vermehren.

1. Schritt: Suche Dir einen passenden, am besten kräftigen Trieb aus, den Du abschneiden möchtest.

2. Schritt: Nimm ein scharfes Messer oder eine Schere zur Hand und schneide den Trieb sauber unter den letzten Blättern ab.

3. Schritt: Fülle ein Gefäß mit Wasser und stelle den Trieb hinein. Nun heißt es geduldig sein: Wechsle regelmäßig das Wasser, bis sich an der Schnittstelle genügend Wurzeln gebildet haben. Der Steckling kann eingepflanzt werden, sobald die Wurzeln beginnen, sich zu verzweigen.

4. Schritt: Ist ein Steckling zum Einpflanzen bereit, kann man ihn in einen passenden Topf mit Erde pflanzen und angießen.

Glücksfeder mit Blattsteckling vermehren

Eine Glücksfeder sollte man nur mit sauberem Messer oder sauberer Schere schneiden.
Eine Glücksfeder sollte man nur mit sauberem Messer oder sauberer Schere schneiden.  © 123RF / marya8340mailru

Glücksfedern können zudem mit einem Blattsteckling vermehrt werden.

1. Schritt: Suche Dir ein gesundes und großes Blatt aus - am besten von der mittleren oder unteren Blattrippe.

2. Schritt: Nimm ein scharfes Messer und schneide das Blatt so nah wie möglich am Trieb sauber ab.

3. Schritt: Das Blatt kann man nun direkt in einen kleinen Topf mit Anzuchterde stecken und angießen.

Fazit

Eine Glücksfeder lässt sich per Teilung oder mit Stecklingen recht unkompliziert vermehren.

So kann man entweder seine Pflanzensammlung erweitern oder ein kleines, liebevolles Geschenk kreieren, über dessen Schönheit sich sicher jeder freut.

Titelfoto: 123RF / Kukota

Mehr zum Thema Zimmerpflanzen-Ratgeber: