Glücksfeder hat gelbe Blätter: So rettet und pflegt man seine Pflanze
Ansehnliche Zimmerpflanzen machen jedes Zuhause etwas schöner - so auch die Glücksfeder. Gelbe Blätter an der Pflanze sind allerdings meistens ein Warnsignal, dass etwas nicht stimmt. Ursachen und Maßnahmen zu gelben Blättern an Glücksfedern gibt's bei TAG24.
Weitere spannende Tipps findest Du außerdem im Zimmerpflanzen-Ratgeber.
Glücksfeder: Gelbe Blätter sind ein Alarmsignal
Sie ist nicht nur dekorativ, sondern wegen ihrer widerstandsfähigen Eigenschaften auch sehr beliebt. Die Glücksfeder, auch Zamioculcas, findet sich daher in vielen Haushalten wieder.
Doch selbst diese robusteste Pflanze hat manchmal mit ein paar Problemen zu kämpfen. Nicht selten äußern sich diese durch gelb gefärbte Blätter.
Dieses Symptom kann die verschiedensten Ursachen haben. Dazu zählen falsche Pflege, suboptimale Bedingungen, die den Standort betreffen, oder auch Schädlingsbefall.
Damit die Pflanze Stresssituationen überlebt und nicht eingeht, ist schnelles Handeln gefragt.
Wie Du die Ursachen für gelbe Blätter an einer Glücksfeder schnell erkennen und sie beheben kannst, erfährst Du im Folgenden.
Zamioculcas: Ursachen für gelbe Blätter
Wenn sich die Blätter einer Glücksfeder gelb färben, kann das mehrere Ursachen haben. Wichtig ist es, diese zu ermitteln, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.
Zu viel oder zu wenig Wasser
Meistens liegt die Ursache für gelbe Blätter einer Glücksfeder an zu starker oder zu geringer Bewässerung. Zamioculcas können Wasser in ihren Trieben und Blättern speichern und müssen demzufolge nicht so häufig wie andere Zimmerpflanzen gegossen werden.
Bekommt die Pflanze zu viel Wasser, entsteht Staunässe und somit Wurzelfäule. Das hat zur Folge, dass die Wurzeln nicht mehr in der Lage sind, Nährstoffe aufzunehmen. Auch braune Blätter können ein Indiz für Überbewässerung sein.
Ebenso kann es passieren, dass man durch den geringen Wasserbedarf von Glücksfedern mal vergisst, sie zu gießen. Werden die Blätter dann gelb, liegt das an zu wenig Wasser. Das erkennt man an stark vertrockneter Erde.
Falscher Standort für eine Glücksfeder
Die Zamioculcas ist eine Pflanze, die sich hervorragend für dunklere Standorte eignet, aber auch andere Lichtverhältnisse gut verträgt. Direktes Sonnenlicht über mehrere Stunden am Tag tut ihr allerdings nicht so gut.
Steht die Pflanze also an einem Standort, der mehr als vier Stunden direktes Sonnenlicht bekommt, liegt die Ursache gelber Blätter wahrscheinlich an der Sonneneinstrahlung.
Verletzte Wurzeln nach dem Umtopfen
Beim Umtopfen einer Zamioculcas kann es passieren, dass man trotz großer Vorsicht ein paar ihrer Wurzeln verletzt. Ähnlich wie beim Überwässern einer Pflanze kann es dadurch passieren, dass einige Triebe nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden.
Hier ist also etwas Beobachtungsvermögen geboten. Lassen sich andere Ursachen ausschließen und wurde die Pflanze kürzlich umgetopft, könnten gelbe Blätter an verletzten Wurzeln liegen.
Spinnmilben
Aufgrund ihrer robusten Beschaffenheit erleiden Glücksfedern nur selten einen Schädlingsbefall. Allerdings können sich vor allem Spinnmilben in der kalten Jahreszeit durch Heizungsluft verbreiten.
Einen Befall kann man zunächst an einem kleineren gelben Punkt am Blatt erkennen. Mit der Zeit verfärben sich betroffene Blätter dann komplett gelb und fallen ab.
Am besten kontrolliert man seine Zamioculcas regelmäßig beim Gießen. So kann man Schädlinge wie Spinnmilben frühzeitig erkennen.
Maßnahmen gegen gelbe Blätter an der Glücksfeder
Je nach Ursache der gelben Blätter sollte man verschiedene Maßnahmen einleiten.
Bei zu wenig Wasser oder falschem Standort:
Bei zu geringer Wasserversorgung hilft es bereits, den Bewässerungsplan anzupassen und die Zamioculcas etwas öfter zu gießen. Auch ein Standortwechsel mit weniger Sonneneinstrahlung ist ein einfacher Weg, um gelben Blättern entgegenzuwirken.
Bei Überbewässerung einer Glücksfeder:
Kontrolliere die Pflanze auf Wurzelfäule. Sollten die Wurzeln bereits verfault sein, sollte man die verfaulten Stellen abschneiden und die Erde komplett austauschen. Später sollte die Erde dann nur noch so gegossen werden, dass sie etwas angefeuchtet ist. Bevor man sie erneut gießt, sollte sie komplett austrocknen.
Im Fall von Spinnmilben:
Spinnmilben sind sehr klein, aber können große Schäden anrichten, wenn sie unentdeckt bleiben. Man kann sie aber mit Hausmitteln bekämpfen. Am wichtigsten sind die tägliche Kontrolle und die Isolation von anderen Pflanzen, sobald man Spinnmilben an einer Glücksfeder erkannt hat.
Tipp: Wie genau man gegen die Schädlinge vorgeht, steht unter: Spinnmilben-Hausmittel.
Fazit
Hat eine Glücksfeder gelbe Blätter, dann sind diese meist als ein Warnsignal für gesundheitliche Probleme der Pflanze zu deuten.
Man sollte daher auf Ursachensuche gehen, um das Problem so schnell wie möglich zu beheben. Dann kann sich eine Glücksfeder mit gelben Blättern wieder erholen.
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