Wer weißere Zähne möchte, sollte DAS besser nicht benutzen

Ratgeber - Für ein bezauberndes Lächeln und strahlend weiße Zähne ist so manchem jedes Mittelchen recht. Denn Zähneputzen alleine reicht in dem Fall nicht immer aus. Doch wie bekommt man die Beißerchen wirklich heller?

Wer auf weiße Zähne wert legt, gönnt sich am besten ein professionelles Bleaching beim Zahnarzt.
Wer auf weiße Zähne wert legt, gönnt sich am besten ein professionelles Bleaching beim Zahnarzt.  © 123rf.com/Roman Samborskyi

Angeblich schwören Hollywood-Stars wie Julia Roberts (53, "Pretty Woman") auf ein Hausmittel aus der Küche: Natron.

Die Schauspielerin verriet der amerikanischen InStyle schon vor Jahren, dass sie von ihrem Großvater gelernt habe, sich mit dem Pulver die Zähne zu putzen. Doch was ist wirklich dran?

Als schneller, effektiver und dazu billiger Allzweckreiniger ersetzt Natron viele chemische Putzmittel, spart Müll und kommt ganz ohne giftige Zusatzstoffe aus.

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Auf keinen Fall verwechseln solltet Ihr Natron (Natriumhydrogencarbonat) mit Soda (Natriumcarbonat).

"Natron ist nämlich verwirrenderweise auch bekannt als Speisesoda oder Backsoda", erklärt das Verbraucherportal "Utopia". Im Handel ist es zudem als Kaiser-Natron, Bullrich-Salz oder Natriumbicarbonat erhältlich. Letzteres ist auch Hauptbestandteil von Backpulver.

Soda wird wiederum als "Waschsoda" oder "Reines Soda" verkauft.

Aber ist Natron wirklich als Beautymittel zu empfehlen, um die Zähne aufzuhellen?

Am besten einen Profi ranlassen!

Natron ersetzt chemische Backofenreiniger, lässt Töpfe und Pfannen glänzen, reinigt verstopfte Abflüsse und Fugen. An den Zähnen hat es nichts verloren.
Natron ersetzt chemische Backofenreiniger, lässt Töpfe und Pfannen glänzen, reinigt verstopfte Abflüsse und Fugen. An den Zähnen hat es nichts verloren.  © 123rf.com/Jean-Paul

Bloß nicht, raten Experten ab. Sie halten von einer Zahnbehandlung mit Natron überhaupt nichts und warnen sogar davor! Zwar würde es die "Zähne anfangs in der Tat weißer" machen, berichtet RTL.

Das liegt aber daran, weil das enthaltene "Natriumhydrogencarbonat den schützenden Zahnschmelz abschleift". Doch ist der erstmal weg, wird das darunterliegende gelbliche Zahnbein freigelegt.

Am Ende sind der weiße Effekt und auch der Zahnschutz dahin. Deshalb sollte dieses Hausmittel am besten gar nicht als Bleichmittel an den Zähnen eingesetzt werden - oder nur selten und dann sehr vorsichtig!

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Dass sich Eure Zähne mit der Zeit verfärben, ist übrigens ganz normal und auch nicht schlimm. Schließlich sind sie jeden Tag in Gebrauch und einige Lebensmittel wie Tee und Kaffee hinterlassen nun mal ihre Spuren.

Nur mit herkömmlichem Zähneputzen bekommt man das nicht weg. Helfen kann dann beispielsweise eine sanfte Schallzahnbürste. Oder, für ein effektiveres Ergebnis, ein professionelles Bleaching beim Zahnarzt Eures Vertrauens. Von ihm solltet Ihr auch regelmäßig den Zahnstein entfernen lassen.

Titelfoto: 123rf.com/Roman Samborskyi

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