Schlecht geschlafen? Mit diesen Tipps wird Deine Nacht endlich erholsam!

Wir verschlafen rund ein Drittel unseres Lebens - und das ist auch gut so! Unser Körper braucht die Nachtruhe, um sich zu regenerieren, das Gedächtnis auszubilden und das Immunsystem zu stärken.

Guten Schlaf kann man (leider) nicht bestellen, doch man kann einiges dafür tun, dass sich die Nacht erholsamer anfühlt. Vom kühlen Schlafzimmer bis zum warmen Schlummertrunk: Der Schlüssel ist die richtige Schlafhygiene!

Ruhe und Klima

Das Schlafzimmer sollte möglichst der ruhigste Raum in der Wohnung sein. Am besten schläft es sich laut Experten des Schlaflabors Dresden in einem kühlen, gut gelüfteten und abgedunkelten Zimmer. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 16 und 18 Grad.

Wer mit Schlafstörungen zu kämpfen hat, muss womöglich einiges verändern. Der erste Schritt kann ein ruhiges Schlafzimmer sein. (Symbolbild)
Wer mit Schlafstörungen zu kämpfen hat, muss womöglich einiges verändern. Der erste Schritt kann ein ruhiges Schlafzimmer sein. (Symbolbild)  © 123RF/amenic181

Das Bett

Für guten Schlaf - und eine ebenso gute Rücken-Gesundheit - sollte die Matratze nicht zu weich sein. Getrennte Bettdecken und Matratzen sind für Paare manchmal besser. Die Bettwäsche sollte zudem atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend sein.

Manche Paare bevorzugen eine gemeinsame Riesen-Decke, manche zwei Einzeldecken. Beides hat Vor- und Nachteile. (Symbolbild)
Manche Paare bevorzugen eine gemeinsame Riesen-Decke, manche zwei Einzeldecken. Beides hat Vor- und Nachteile. (Symbolbild)  © 123RF/seventyfour74

Koffein und Nikotin

Koffein regt das zentrale Nervensystem an und führt dadurch zu einem leichteren Schlaf und Unterbrechungen. Daher solltest Du sechs Stunden vor dem Einschlafen am besten keine koffeinhaltigen Lebensmittel, wie Kaffee, Cola oder schwarzen Tee, mehr zu dir nehmen.

Ähnlich dem Koffein regt auch Nikotin das zentrale Nervensystem an und stört den Schlaf. Hier gilt also auch: Versuch das Rauchen ab 19 Uhr zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren.

Weder Kaffee noch Koffein sind Freunde des erholsamen Schlafs. (Symbolbild)
Weder Kaffee noch Koffein sind Freunde des erholsamen Schlafs. (Symbolbild)  © 123RF/liudmilachernetska

Alkohol

Alkoholische Getränke können das Einschlafen zwar etwas beschleunigen, insgesamt wird der Schlaf aber oberflächlicher und durch Wachperioden unterbrochen. Trink daher am Abend bestenfalls kein Alkohol - und benutze ihn auf keinen Fall als Schlafmittel!

Man kennt es: Abends auf der Couch wird gern das ein oder andere Bier genossen. Doch guten Schlaf fördert man damit nicht wirklich. (Symbolbild)
Man kennt es: Abends auf der Couch wird gern das ein oder andere Bier genossen. Doch guten Schlaf fördert man damit nicht wirklich. (Symbolbild)  © 123rf/zamrznutitonovi666

Tagesschlaf

Versuch tagsüber nicht zu schlafen. Zu anderen Zeiten als nachts zu schlafen, kann Deine innere Uhr durcheinander bringen und so Deinen Schlaftrieb schwächen. Wenn es wirklich nicht anders geht, helfen kurze Nickerchen von 15 bis maximal 30 Minuten. Aber Vorsicht: Wecker stellen!

Achtung Einschlaf-Gefahr: Auch wenn das Bett mittags noch so komfortabel aussieht, sollte man sich maximal eine halbe Stunde hinlegen. (Symbolbild)
Achtung Einschlaf-Gefahr: Auch wenn das Bett mittags noch so komfortabel aussieht, sollte man sich maximal eine halbe Stunde hinlegen. (Symbolbild)  © 123RF/kukota

Ernährung

Vermeide schwere, üppige Mahlzeiten am Abend, denn durch die erhöhte Magen- und Darmtätigkeit kann der Schlaf unruhiger werden. Ein kleiner Imbiss vor dem Schlafengehen hingegen kann das Einschlafen erleichtern. Geeignet sind z.B. ein Glas warme Milch oder kohlenhydratreiche Nahrung wie Brot oder Müsli.

Forscher fanden heraus, dass zwischen der letzten Mahlzeit und der Nachtruhe mindestens zwei Stunden vergehen sollten. (Symbolbild)
Forscher fanden heraus, dass zwischen der letzten Mahlzeit und der Nachtruhe mindestens zwei Stunden vergehen sollten. (Symbolbild)  © 123RF/themess

Sport vor dem Schlaf

Leichte sportliche Betätigung oder ein kleiner Abendspaziergang können helfen Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen. Regelmäßiger Sport erhöht laut der Uni Hamburg sogar den Tiefschlafanteil, vorausgesetzt er wird vor 20 Uhr ausgeführt.

Wer sich vor dem Schlafengehen noch einmal bewegen will, kann einen kleinen Abendspaziergang machen. (Symbolbild)
Wer sich vor dem Schlafengehen noch einmal bewegen will, kann einen kleinen Abendspaziergang machen. (Symbolbild)  © 123rf/dekazigzag

Einschlafritual

Struktur am Tag bringt Ruhe in die Nacht. Vor dem Einschlafen ist es daher hilfreich, wenn Du Dir eine "Pufferzone" mit Deinen eigenen Einschlafritualen schaffen.

Die Aufregung und Anspannungen des Tages abzuschütteln, wird Dich beruhigen und Deinem Schlaf erlauben, sich natürlich zu entfalten. Außerdem verknüpft das Hirn die Rituale nach einer gewissen Zeit mit dem Einschlafen.

Ob Heizdecke, Hörbuch oder spannender Roman: Such Dir dein ganz persönliches Einschlafritual. (Symbolbild)
Ob Heizdecke, Hörbuch oder spannender Roman: Such Dir dein ganz persönliches Einschlafritual. (Symbolbild)  © 123Rf/lightpoet

Mit diesen Tipps wünscht Dir TAG24 eine erholsame Nacht und süße Träume.

Titelfoto: 123Rf/lightpoet

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