Wie groß ist die größte Biene der Welt?

"Megachile pluto" - mit dieser Bezeichnung dürften nur die Wenigsten etwas anfangen können. Hinter diesem wissenschaftlichen Namen verbirgt sich die größte Biene der Welt. Die spannendsten Infos zu dieser besonderen Bienenart gibt's hier.

Wie groß ist wohl die größte Biene der Welt? (Symbolbild)
Wie groß ist wohl die größte Biene der Welt? (Symbolbild)  © 123RF/anest

Da es um einen Größenrekord aus dem Tierreich geht, interessiert natürlich vor allem eine Frage:

Wie groß ist die größte Biene der Welt?

Das größte jemals entdeckte Exemplar der auch als "Wallace-Riesenbiene" bekannten Art brachte es auf stolze 3,9 Zentimeter Körperlänge. Zum Vergleich: Das ist in etwa so lang, wie der Durchmesser einer Steckdose.

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Die größten Bienen der Welt können damit mehr als dreimal so groß werden wie die einfache, in Europa weitverbreitete Biene.

Und auch in Sachen Flügelspannweite weiß die Wallace-Riesenbiene mit mehr als sechs Zentimetern zu beeindrucken.

Was man noch über die größte Biene der Welt wissen sollte, hat TAG24 in diesem Beitrag zusammengetragen.

Für weitere spannende Rekordhalter lohnt sich ein Blick in die Tierrekorde.

Die Wallace-Riesenbiene im Kurzporträt

Name: Megachile pluto, Wallace-Riesenbiene

Entdeckung: Die größte Biene der Welt wurde im Jahr 1859 von Alfred Russel Wallace entdeckt. Daher auch der Name "Wallace-Riesenbiene".

Lebensraum: Sie wurde bisher auf den nördlichen Molukken, vor allem auf den Bacan-Inseln östlich von Indonesien gesichtet.

Verhalten: Wallace-Riesenbienen nutzen Nester von Termiten, um dort ihre Brutzellen abzulegen.

Gefährdungsgrad: Die Megachile pluto steht auf der roten Liste und gilt damit als gefährdete Art.

Wie sieht die größte Biene der Welt aus?

Die Wallace-Riesenbiene hat generell ein sehr dunkles Erscheinungsbild. Abgesehen von braun glänzenden Flügeln, ist ihr Körper komplett schwarz. Bei genauer Betrachtung fallen vor allem ihre großen Mundwerkzeuge auf, die man "Mandibeln" nennt.

Wann wurde die Megachile pluto zuletzt gesichtet?

Der letzte dokumentierte Fund von Wallache-Riesenbienen stammt aus dem Jahr 2019, als Forscher einige Exemplare auf einer indonesischen Insel entdeckten.

Bis dahin stand die Vermutung im Raum, dass diese Bienenart ausgestorben sei. Zuvor hatte man sie seit einer Sichtung im Jahr 1981 nämlich nicht mehr gesehen. Es vergingen also ganze 38 Jahre!

Bleibt abzuwarten, ob irgendwann eine neue Art auftaucht, die der Megachile pluto den Rekord als größte Biene der Welt abnimmt.

Titelfoto: 123RF/anest

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