Hamburg: Das sind die besten Stadtteile der Hansestadt
Hamburg – "Jetzt aber mal Butter bei die Fische!" Welcher Stadtteil von Hamburg ist der schönste? In der zweitgrößten Stadt Deutschlands das beste Viertel zu wählen, ist gar nicht so einfach. TAG24 stellt Dir sechs besondere Stadtteile vor, welche zu den Highlights der Hansestadt gehören.
- Wie viele Stadtteile hat Hamburg?
- Hamburgs beste Stadtteile
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- 1) Winterhude: ein Stadtteil mit vielen Gesichtern
- 2) St. Pauli: auf der Amüsiermeile wird niemals geschlafen
- 3) Schanzenviertel: feiern ohne Touristentrubel
- 4) Ottensen: dieser Szenestadtteil hat alles, was man zum Leben braucht
- 5) Eimsbüttel: das grüne Familienviertel von Hamburg
- 6) HafenCity: die neue Seite Hamburgs
- Wohnen in Hamburg
- Fazit: Jeder Stadtteil von Hamburg hat seinen individuellen Charme
In einer der größten Städte Deutschlands die wirklich schönen Ecken zu finden, ist gar nicht so leicht, denn die Stadtteile von Hamburg sind zum Teil sehr verschieden.
Bei der Entscheidung für den besten Stadtteil Hamburgs spielen neben äußeren Faktoren wie Gebäude, Infrastruktur und Grünanlagen auch die ganz persönlichen Interessen eine Rolle.
Wo gehen die Hamburger wirklich feiern? In welchem Viertel ist Vorsicht geboten? Gibt es Geheimtipps fernab vom Touristentrubel?
Ob junge Leute in Feierlaune, aufstrebende Geschäftsmenschen oder Familie mit Kindern – in Hamburg gibt es für jeden Großstadtmenschen oder auch für jede Lebenssituation den passenden Stadtteil.
Die schönsten Ecken, ruhige Erholungsräume und angesagte Viertel von Hamburg präsentiert Dir der Hamburg entdecken: Ratgeber von TAG24.
Wie viele Stadtteile hat Hamburg?
Mit einer Fläche von 755,1 Quadratkilometern sowie über 1,8 Millionen Einwohnern ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands und wird nur noch von Berlin übertroffen. Die Metropole, durch die die Alster und die Elbe fließen, umfasst 104 Stadtteile, welche sieben Stadtbezirken zugeordnet sind.
Stadtbezirke von Hamburg:
- Hamburg Altona
- Hamburg Bergedorf
- Hamburg Eimsbüttel
- Hamburg-Mitte
- Hamburg-Nord
- Hamburg Harburg
- Hamburg Wandsbek
Der Hamburger Hafen gilt als "Tor zur Welt". Doch wer etwas Spannendes erleben oder Schönes entdecken möchte, muss nicht gleich die ganze Welt bereisen. Für unvergessliche Abenteuer und einzigartige Fotomotive reicht auch ein einfacher Trip durch die verschiedenen Stadtteile der Hansestadt.
Hamburgs beste Stadtteile
Bei der Größe und Vielfalt von Hamburg ist es schwer, sich zu entscheiden, welche Stadtteile besonders attraktiv sind und dann auch noch eine Rangfolge der besten festzulegen.
TAG24 stellt Dir eine kleine Auswahl der besten Hamburger Stadtteile vor. Erfahre, welche Ecken von Hamburg besonders bekannt, schön und einzigartig sind.
1) Winterhude: ein Stadtteil mit vielen Gesichtern
Wer eine Weile durch den Hamburger Stadtteil Winterhude läuft, wird am Stadtbild kaum erkennen, dass es sich um ein und denselben Stadtteil handelt.
Einen großen Teil der Fläche von Winterhude nimmt der zentral gelegene und knapp 120 Hektar große Stadtpark von Hamburg ein. Die grüne Oase der Hansestadt hat viel zu bieten. Sehr erholsam kann es sein, einen Spaziergang durch den Park zu machen oder sich mit einer Decke auf die Festwiese zu legen. Kinder können sich auf den zahlreichen Spielplätzen richtig austoben. In dem Gelände des Stadtparks finden sich außerdem mehrere Sportanlagen wie z. B. die Rugby-Arena Stadtpark, das Borgweg-Stadion des Vereins VfL 93 Hamburg und die Sportanlage Neue Welt. Wer eher an Kultur interessiert ist, kann Veranstaltungen wie die Stadtpark Open Air Konzerte besuchen. Ein weiteres Highlight im Stadtpark ist das Planetarium Hamburg im ehemaligen Wasserturm.
Süd-westlich des Stadtparks befinden sich die Spielstätten des Harvestehuder Tennis- und Hockey-Clubs, welche ideale Voraussetzungen für Tennis sowie Hallen- und Feldhockey bieten. Nord-westlich des Stadtparks ist die Sporthalle und gleich daneben die Leichtathletikhalle zu finden.
Im Süden von Winterhude kommt man in das elegante Villenviertel, welches sich gleich an der Außenalster befindet. In diesem Quartier zeigt sich Winterhude von seiner schicken und zum Teil sehr pompösen Seite, neben den Villen gibt es hier auch einige Restaurants in entsprechender Preisklasse.
Der nördliche Teil von Winterhude ist von Bürogebäuden dominiert. Besonders die "City Nord", ein Bürohauskomplex mit Grünflächen, der die großen New Yorker-Büros zum Vorbild hatte, sticht hier hervor.
Eine andere Seite von Winterhude kommt im Wohngebiet Jarrestadt zum Vorschein. Die Klinkerbauten aus den 1920er-Jahren der einstigen Arbeitersiedlung prägen auch heute noch das Stadtbild. Die backsteinernen Gebäude erstrecken sich zwischen Wiesendamm, Osterbek- und Goldbekkanal sowie dem Glindweg.
2) St. Pauli: auf der Amüsiermeile wird niemals geschlafen
Wer sich in Hamburg die Nacht um die Ohren schlagen möchte, geht auf die Reeperbahn im Stadtteil St. Pauli. Auf der berüchtigten Amüsiermeile, der sogenannten "sündigsten Meile der Welt", ist immer etwas los. In den zahlreichen Bars, Clubs, Restaurants, Theatern und anderen Amüsierlokalitäten wird einem garantiert nicht langweilig – keine Nacht ist wie die andere. Mit etwas Glück trifft man auch auf Stars wie die Dragqueen Olivia Jones, welche auf der Reeperbahn förmlich zu Hause ist. Direkt neben der Reeperbahn ist der Spielbudenplatz zu finden, wo regelmäßige Veranstaltungen wie der "Santa Pauli Weihnachtsmarkt" stattfinden.
Gibt es auf der Reeperbahn Probleme oder Streitigkeiten, enden diese oft auf der Davidwache, einer Polizeiwache vom Polizeikommissariat 15. Das Gebäude direkt neben dem St. Pauli Theater ist auch ein beliebtes Touristenziel, denn es ist in einigen Filmen und Serien zu sehen, weshalb die Davidwache auch als berühmteste Polizeiwache Hamburgs bekannt ist.
Wem die Reeperbahn zu wild ist, der begibt sich in das multikulturelle Karolinenviertel bzw. "Karoviertel", welches sich ebenfalls in St. Pauli befindet und ein weiteres Szeneviertel Hamburgs ist. Das bunte Quartier zwischen Feldstraße und Schanzenviertel lädt zum Shoppen, Verweilen und Genießen ein, denn dort finden sich viele Boutiquen, Läden, Cafés, Bars und Restaurants. Relativ zentral durch das Viertel verläuft die Marktstraße, welche die bekannteste alternative Einkaufsmeile Hamburgs ist.
Auch Hamburgs größte Veranstaltungsfläche, das Heiligengeistfeld, befindet sich in St. Pauli. Dort findet beispielsweise dreimal im Jahr der Hamburger DOM, ein großes Volksfest mit vielen Fahrgeschäften und anderen Attraktionen statt.
Doch St. Pauli ist mehr als eine Partymeile. In dem Stadtteil befinden sich z. B. das Millerntor-Stadion vom FC St. Pauli, das Messegelände mit dem Heinrich-Hertz-Turm, das Congress Centrum, der Hochbunker an der Feldstraße, die St. Pauli-Landungsbrücken und der Park "Planten un Blomen" ("Pflanzen und Blumen"), welcher auch als die grüne Lunge Hamburgs bezeichnet wird.
3) Schanzenviertel: feiern ohne Touristentrubel
Der Hamburger Stadtteil Sternschanze bzw. das Schanzenviertel ist weniger touristisch als die Reeperbahn, was das Viertel bei den Hamburgern zum Feiern immer beliebter macht. Das Publikum ist recht jung, der politische Geist der "Schanze" vor allem links-liberal.
Weit über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt ist die Rote Flora. Das autonome Kulturzentrum gilt seit 1989 als besetzt. Das Projekt bietet ein emanzipiertes Programm mit einer bunten Mischung aus Politik und Kultur.
Da im Schanzenviertel mittlerweile viele Altbauten saniert und die Mieten gestiegen sind, hat sich das dort wohnhafte Klientel mit der Zeit gewandelt.
Neben vielen Clubs und Bars gibt es auf der "Schanze" zahlreiche Boutiquen, Plattenläden, Cafés und Restaurants, weshalb der Stadtteil zu jeder Tageszeit einen Besuch wert ist.
Vor allem im Sommer sehr beliebt ist der Schanzenpark, wo es neben viel Grün auch einen großen Spielplatz, ein Café und einen öffentlichen Fußballplatz gibt. Dort befindet sich auch der Schanzenturm, ein historischer Wasserturm aus dem 19. Jahrhundert, welcher heute als Hotel genutzt wird.
Ursprünglich befand sich in dem Gebiet die sternförmige Verteidigungsanlage der Stadt Hamburg. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Festungsanlage beseitigt und ein Wohngebiet entstand.
4) Ottensen: dieser Szenestadtteil hat alles, was man zum Leben braucht
Direkt an der Elbe liegt der beliebte Hamburger Stadtteil Ottensen. Der einstige Industriestandort ist heute eine angesagte Wohngegend, denn vor Ort gibt es alles, was ein Hamburger zum Leben braucht.
Als Wohn- oder Arbeitsräume finden sich in Ottensen Gebäudetypen für jeden Geschmack. An der Elbe glänzen moderne Bürogebäude mit ihren Glasfassaden, schicke Villen stehen auf der Elbchaussee und im östlichen Teil bieten Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser Kindern ein schönes Umfeld zum Aufwachsen. Außerdem sind die sanierten Altbauten attraktiv, die im Stadtteil verteilt zu finden sind. Die Nachfrage für Wohnraum in Ottensen spiegelt sich jedoch zum Teil in den Mieten wider.
Um die täglichen Besorgungen zu erledigen, bieten sich die vielen Läden sowie der Einkaufsbahnhof Hamburg-Altona und das große Einkaufszentrum direkt daneben an. Aufgrund der vielen Cafés, Restaurants sowie der lebhaften Bar- und Kneipenszene ist Ottensen in Hamburg als "Kleines Paris" bekannt. Weitere Spitznamen für den Stadtteil sind "Motte" (in der "Mottenburg" lebten im 19. Jahrhundert die Tuberkulosekranken), und "Dorf", denn innerhalb der Stadtteilgemeinschaft herrscht eine sehr dörfliche, hilfsbereite und familiäre Atmosphäre.
Bei der Freizeitgestaltung hat man in Ottensen die Qual der Wahl. In diesem Stadtteil gibt es fünf Theater, außerdem das Zeise Kino, dessen Besonderheit ist eine im Fußboden eingelassene alte Schiffsschraube. Die Kulturzentren "MOTTE" und "FABRIK" sorgen für eine buntes und kreatives Programm, welches das Miteinander und Lernen im Stadtteil und darüber hinaus stärken soll. Berühmte Hamburger Persönlichkeiten wie Udo Lindenberg traten schon in der FABRIK auf.
Fußballbegeisterte kommen bei den Spielen des Fußball-Clubs Altona 93 oder des FC Teutonia 05 Ottensen, dem Fußballverein des Stadtteils, voll auf ihre Kosten.
Zudem findet jährlich das Festival "altonale" im Stadtteil Ottensen statt und lockt mit einem bunten Programm aus den Bereichen Kunst, Theater, Film, Musik und Literatur ganz Hamburg und einige Touristen nach Ottensen.
5) Eimsbüttel: das grüne Familienviertel von Hamburg
Eines der Familienviertel in Hamburg ist Eimsbüttel. Der lebendige Stadtteil, der sich im gleichnamigen Stadtbezirk befindet, ist jedoch auch bei Studenten und anderen jungen Leuten beliebt.
Dass Eimsbüttel so beliebt ist, liegt zum einen an den schönen Altbauten, welche zum Teil mit Blumenrosette, Jugendstil-Medaillons, Muschelornamenten und Art-Déco-Stuck sowie Skulpturen verziert sind. Auch Gründerzeit- und Rotklinkerhäuser stehen in Eimsbüttel zur Miete.
Zum anderen gibt es hier sehr viele schöne Grünflächen zum Erholen und Spazieren. Besonders beliebt ist der Eimsbütteler Park "Am Weiher". Aber auch der Wehbers Park, der Lindenpark und der Unnapark ermöglichen als kleine Oasen eine Flucht von der Stadt in das Grüne.
Ein weiterer großer Vorteil für Einheimische ist, dass Eimsbüttel keiner der typischen Stadtteile zum Ausgehen in Hamburg ist, weshalb das Gebiet nicht von Touristen überlaufen wird. Trotzdem gibt es einige Bars und den Jazzclub "Birdland", einer der bekanntesten Clubs für Modern Jazz und Swing in Hamburg. Außerdem gibt es zwei Theater, die mit ihrem vielseitigen Repertoire für gute Unterhaltung sorgen.
Eimsbüttel ist auch unter dem Spitznamen "Eimsbush" bekannt. Den Namen verdankt der Stadtteil dem künstlerischen Schaffen von Jan Delay, der in Eimsbüttel seine Musik produzierte und das Label "Eimsbush Entertainment" gründete. Der Spitzname "Eimsbush" ist vom New Yorker Stadtteil Flatbush (Brooklyn) abgeleitet und blieb bis heute erhalten, obwohl es das Label von Delay nicht mehr gibt.
Auffällig ist, dass es in Eimsbüttel gleich fünf Gotteshäuser gibt: die Christuskirche, die Apostelkirche, die Kirche St. Bonifatius, die Jerusalemkirche und die Stephanuskirche.
Die Bewohner von Eimsbüttel pflegen ein ruhiges und entspanntes Miteinander, manche Familien leben schon seit mehreren Generationen in diesem Teil von Hamburg. Regelmäßig findet ein Anwohner-Flohmarkt auf dem Else-Rauch-Platz statt, wo nur Eimsbüttler Anwohner ausstellen, aber alle Menschen zum Trödeln eingeladen sind.
Eingekauft wird auch gern auf der Osterstraße, wo sich neben zahlreichen Geschäften und Läden mit Waren aus dem Traditionshandwerk auch viele Cafés, Eisdielen, Restaurants und Bars befinden. Jährlich findet dort außerdem das Osterstraßenfest statt. Bei jungen Leuten ist besonders die Bellealliancestraße beliebt, die zum gemütlichen Essen und Verweilen einlädt.
Auch Wasserratten zieht es nach Eimsbüttel, weil sich dort das älteste Schwimmbad und gleichzeitig auch das erste Warmwasserfreibad Hamburgs befindet. Das wunderschöne Kaifu-Bad mit charakteristischen Rundbögen im Innenraum liegt direkt am Kaiser-Friedrich-Ufer am Isebekkanal, das kurz "Kaifu" genannt wird und ein guter Ort für Spaziergänge ist.
Wer Sport im Trockenen lieber mag, der kann sich die Spiele des stadtteileigenen Traditionsvereins Hamburg Eimsbütteler Ballspiel Club (HEBC) ansehen.
6) HafenCity: die neue Seite Hamburgs
Der Hamburger Stadtteil HafenCity wurde erst 2008 offiziell gegründet und zählt zu den größten innerstädtischen Entwicklungsprojekten in ganz Europa.
Doch wenn es um die HafenCity geht, dann scheiden sich in Hamburg die Geister. Die einen mögen die modernen Bauten aus Glas und Stahl direkt am Wasser. Die anderen können dem neuen Stadtteil mit einer Mischung aus alten Containern und neuen Gebäuden, deren Mieten teils sehr hoch sind, nichts abgewinnen.
Die Pläne für die städtebauliche Entwicklung der HafenCity sehen neben luxuriösen Appartements jedoch auch familienfreundliche Mietwohnungen und verschiedene Wohnprojekte vor. Das Gebiet verfügt auch über ein paar Grünflächen mit Spielplätzen wie der Baakenpark und der Lohsepark, in dessen Nähe sich auch ein Skater Park, ein Basektballplatz und ein in ganz Hamburg beliebter Fußballplatz befinden.
Auch Hamburgs neues Wahrzeichen, die Elbphilharmonie, gehört zur HafenCity. Das im Januar 2017 eröffnete Konzerthaus wird von den Hamburgern meist nur kurz "Elphi" genannt und zieht Touristen aus der ganzen Welt in die Hansestadt.
Ebenfalls weltweit einzigartig und Teil der HafenCity ist die Speicherstadt, welche seit Juli 2015 zusammen mit dem Chilehaus und dem Kontorhausviertel den Titel UNESCO-Weltkulturerbe trägt. Der größte Lagerhauskomplex der Welt erstreckt sich im Gebiet des Freihafens, der bis Januar 2013 genutzt wurde. In dem Netz aus Straßen, Kanälen, Brücken und neugotischen Backsteingebäuden gibt es heute viele Freizeit- und Gastronomieangebote zu entdecken. Ein beliebtes Ausflugsziel und Fotomotiv ist das Wasserschloss, das einst das einzige bewohnbare Gebäude der Speicherstadt war und nun ein Teekontor sowie ein Restaurant beherbergt. Auch die Hafenpolizeiwache No. 2 an der Kehwiederspitze, die durch "Notruf Hafenkante" bekannt wurde, befindet sich in der Speicherstadt.
Wer gerne einkaufen geht oder Restaurants besucht, der kann auf dem Überseeboulevard durch das Überseequartier in die HafenCity schlendern. Auf dem zentralen Marktplatz des Überseequartiers finden außerdem das ganze Jahr über verschiedenen Märkte und Veranstaltungen statt.
Wohnen in Hamburg
In Hamburg zu wohnen, ist im Vergleich zu anderen deutschen Städten nicht gerade billig. Die Hansestadt ist unter den zehn Städten mit den höchsten Mietpreisen für Wohnungen Deutschlands.
Zwischen den Hamburger Stadtteilen gibt es jedoch auch gewaltige Unterschiede, die von der Lage und den jeweiligen Vorzügen des Stadtteils abhängen.
Der teuerste Stadtteil von Hamburg
Laut des Mietspiegels von Hamburg im Jahr 2022 ist die HafenCity mit einem durchschnittlichen Mietpreis für Wohnungen von 21,82 Euro pro Quadratmeter der teuerste Stadtteil der Hansestadt. Auf Platz zwei schafft es Altona-Nord mit 20,97 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Uhlenhorst mit 19,76 Euro pro Quadratmeter.
Mit Abstand am günstigsten wohnt man in Neuallermöhe, wo der durchschnittliche Mietpreis für Wohnungen gerade mal bei 7,75 Euro pro Quadratmeter liegt. Dieser Teil der Stadt wurde erst Anfang 2011 gegründet und liegt im Bezirk Bergedorf. In der grünen und wasserreichen Gegend leben sehr viele Familien.
Der gefährlichste Stadtteil von Hamburg
Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik von 2021 von der Polizei Hamburg ist der Stadtteil St. Georg der gefährlichste von Hamburg. In dem bunten und vielseitigen Stadtteil, wo sich auch der Hamburger Hauptbahnhof befindet, registrierte die Polizei die insgesamt die meisten Fälle wie Rauschgiftdelikte, Raubüberfälle und Gewaltstraftaten.
Trotz allgemein rückläufiger Kriminalität ist es bei der Millionenstadt ratsam, vorsichtig zu sein, wenn man in der Altstadt im Zentrum oder auf den Feiermeilen wie St. Pauli unterwegs ist.
Fazit: Jeder Stadtteil von Hamburg hat seinen individuellen Charme
In der Hansestadt gibt es viel zum "ankieken" (plattdeutsch für ansehen), erleben und genießen. Jeder Hamburger Stadtteil hat seine individuellen Vorzüge, die für eine ganz spezielle Atmosphäre sorgen.
In jedem Fall lohnt es sich, die Stadt zu erkunden, um seine ganz persönlichen Lieblingsorte in Hamburg zu finden.
Titelfoto: unsplash/Norbert Hentges