5 Anzeichen: Woran erkennt man die Bezugsperson einer Katze?
Bist Du die engste vertraute Person Deiner Samtpfote und woran erkennt man die Bezugsperson einer Katze überhaupt? TAG24 liefert fünf Hinweise, die darüber Aufschluss geben.
Gehört man zu den glücklichen Personen, die ihr trautes Heim mit einer oder sogar mehreren Samtpfoten teilen, dann hat man sich bestimmt schon einmal gefragt, ob man eine wichtige Bezugsperson für sie ist. Aber woran erkennt man denn eine solche Bezugsperson einer Katze?
Vorab lässt sich sagen, dass man als Katzenbesitzer wenig Einfluss darauf hat, wen der Stubentiger als Bezugsperson auserwählt. Auch wenn Katzen wissen, wer ihnen die Futterdosen öffnet und die Katzentoilette reinigt, muss jene Person nicht zwangsläufig die Bezugsperson sein.
Ebenso sollte man in Betracht ziehen, dass bei mehreren Katzen im Haushalt auch ein anderer Stubentiger ein wichtiges Individuum sein und als Rückzugsort dienen kann.
Nichtsdestotrotz gibt es ein paar grundlegende Anzeichen, an denen man die Bezugsperson einer Katze erkennen kann.
Weitere spannende Informationen und Tipps zu Stubentigern gibts im Katzenratgeber.
Infos für Schnellleser:
- Katzen suchen sich in ihrem "Rudel" eine oder auch mehrere Bezugspersonen.
- Verschiedene Faktoren sprechen allerdings dafür, dass auch Du eine der Bezugspersonen für Deine Samtpfote bist.
- Dazu zählen z. B. die Suche nach Deiner Nähe oder Freude über Deine Rückkehr nach Hause.
- Katzen entscheiden sich ganz eigenwillig für ihre Bezugsperson/en.
- Man kann aber das Verhältnis zu ihr und somit ihr Vertrauen bestärken.
5 Hinweise, dass Du die Bezugsperson Deiner Katze bist
Oftmals ist es so, dass Katzen für verschiedene Bedürfnisse unterschiedliche Bezugspersonen wählen. So wird die eine Person beispielsweise dafür auserkoren, Futter zu machen und zu spielen, wohingegen die andere Person zum Kuscheln bevorzugt wird.
Ob man eine dieser Bezugspersonen der Katze ist, lässt sich anhand einiger grundlegender Anzeichen erkennen.
1. Die Katze sucht Nähe
So wie Menschen haben auch Katzen ihren ganz eigenen Charakter. Auch wenn dabei das grundlegende Bedürfnis nach Nähe unterschiedlich stark ausgeprägt ist, so kann man sich sicher sein, dass man der Katze wichtig ist, wenn sie sich von ganz allein eine schöne Streicheleinheit abholt.
Wählt sie die Nähe einer Person oder diese sogar als ihren Schlafplatz aus, dann vertraut sie ihr. Die Fellnase zeigt damit, dass sie weiß: In der Nähe dieser Person kann ihr nichts passieren. Sie fühlt sich sicher.
Ein ebenso positives Zeichen dafür, dass Du eine Bezugsperson der Samtpfote bist, ist es, wenn sie Deine Aufmerksamkeit bei Dingen sucht, die ihr Spaß machen. Das können ihre liebsten Spiele und Aktivitäten sein, aber auch Hinweise darauf, dass man ihr folgen soll.
2. Man darf den Katzenbauch streicheln
Dass Katzen die Weltmeister im Schmusen sind, steht fest. An Kopf, Wangen und Kinn gekrault zu werden, genießen sie dabei besonders. Als ihre Bezugsperson kann man allerdings auch beobachten, dass sich der Stubentiger gelegentlich auf den Rücken dreht und seinen Bauch präsentiert.
Der Bauch gilt als verwundbarste Stelle einer Katze, da dort alle Organe ohne großen Schutz durch das Skelett liegen. Sie muss eine Person also sehr lieben, wenn sie ihr ihren Bauch zeigt. Dann kann man ihn vorsichtig streicheln.
Tipp: Wie Du herausfinden kannst, wie gern Dich Deine Samtpfote hat, erfährst Du unter:
>>> Liebt mich meine Katze? Diese 5 Anzeichen sind eindeutig!
3. Anlächeln auf Katzenart
Eine Samtpfote kann ihre Emotionen nicht so stark durch ihre Mimik preisgeben, wie Menschen es können. Ihre Körpersprache und auch Augen geben allerdings einiges von ihrer Stimmung preis.
Schaut Deine Katze Dich an und blinzelt langsam, ist dies nämlich mit einem Lächeln beim Menschen gleichzusetzen. Sie ist gut gelaunt, gelassen und fühlt sich im Moment sicher.
Um das Verhältnis zu stärken, kann man übrigens langsam, aber mit Ausdruck zurückzwinkern.
4. Man wird von der Katze markiert
Dir ist vielleicht schon einmal aufgefallen, dass Dein Schmusekater gelegentlich seinen Kopf an Deine Beine drückt und an Dir entlangstreicht. Aber auch beim Kuscheln verteilen Katzen gern liebevolle Kopfnüsse, schlecken Hände oder das Gesicht einer Bezugsperson ab.
Der Grund dafür ist, dass sie dabei mit ihren Duftstoffen markieren und so zeigen, dass man zu ihrer Familie gehört. Sie möchten dadurch die Bindung noch verstärken.
5. Die Katze freut sich, wenn Du nach Hause kommst
Zwar sind Katzen sehr unabhängige Wesen, wenn man sie mit anderen Haustieren vergleicht, dennoch fühlen sie sich wohler, wenn ihr Rudel beisammen ist.
Kommt man also nach dem Erledigen täglicher Pflichten nach Hause und wird an der Tür schon sehnsüchtig von seinen Katzen begrüßt, spricht dies definitiv dafür, dass man ihre Bezugsperson ist.
Meist von der Begrüßung begleitet, weichen sie nicht mehr von Deiner Seite, schnurren und schlängeln um Deine Beine.
Fazit: Ja, Katzen haben Bezugspersonen
Menschen sind für Katzen nicht nur der Dosenöffner. Auch wenn sie ihre Liebe zum Menschen etwas verhaltener zeigen als beispielsweise Hunde es tun, gehen Katzen eine enge Bindung mit ihren Besitzern ein. Sie suchen sich eine oder sogar mehrere Bezugspersonen in ihrem Rudel aus.
Wer bei seiner Katze mal etwas genauer auf die fünf Anzeichen einer starken Bindung achtet, wird schnell herausfinden, ob man eine ihrer Bezugspersonen ist.
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