Verstehen Katzen ihren Namen und hören sie auf ihn?

Deine geliebte Fellnase reagiert auf ihren Namen, ohne dass Du das zuvor mit ihr geübt hast? Aber wissen Katzen wirklich, wie sie heißen oder reagieren sie einfach auf die Geräusche beim Rufen des Namens?

Mehr Wissenswertes kannst Du im Katzenratgeber nachlesen.

Katzen lernen Kommandos genauso gut wie Hunde

Katzen-Erziehung kann Stress vorbeugen und den Alltag erleichtern.
Katzen-Erziehung kann Stress vorbeugen und den Alltag erleichtern.  © unsplash/Zeke Tucker

Die Fellnasen sind unglaublich clever. Warum sollten sie also nicht in der Lage sein, ihren Namen zu lernen?

Manchmal lernen Katzen ihren Namen ganz unbewusst, aber man kann es ihnen auch in zwei einfachen Trainingsschritten beibringen. Denn Katzen lernen Kommandos genauso gut wie Hunde.

Es ist nicht nur ziemlich beeindruckend, seiner Katze Tricks beizubringen, sondern auch nützlich. Genauso wie Hunden kann man Katzen mit positiver Verstärkung erziehen.

5 Schritte, um einer Katze das Apportieren beizubringen
Katzenratgeber 5 Schritte, um einer Katze das Apportieren beizubringen

Das kann einem in bestimmten Situationen zugutekommen. Dazu gehört beispielsweise die Boxgewöhnung für eine Reise mit Katze ohne viel Stress.

Kennen und verstehen Katzen ihren Namen?

Wie bereits erwähnt, können Katzen ihren Namen genauso gut lernen wie Hunde.

Auch ohne ein Training lernen die meisten Samtpfoten diesen ganz beiläufig. Das fand ein japanisches Team aus Forschern heraus. Eine weitere Studie, veröffentlicht von dem Fachmagazin Scientific Reports, zeigt, dass die vierbeinigen Stubentiger sogar die Namen ihrer Fellfreunde zuordnen können.

Also lässt sich festhalten, die meisten Katzen kennen nicht nur ihren eigenen Namen, sondern auch den ihrer Mitbewohner!

Wie lernen Katzen ihren Namen?

In den meisten Fällen lernen Katzen unbewusst ihren Namen und verknüpfen ihn mit etwas Positivem.
In den meisten Fällen lernen Katzen unbewusst ihren Namen und verknüpfen ihn mit etwas Positivem.  © Unsplash/Dana Nguyen

Kurz gesagt: Katzen lernen ihren Namen durch positive Verstärkung.

Sie verknüpfen mit ihrem Namen beispielsweise eine kleine Belohnung, in Form von Leckerchen oder Aufmerksamkeit. Sie wissen also, dem Ausruf folgt etwas Gutes.

Wer seiner Katze ganz bewusst den Namen beibringen möchte, kann das Training ähnlich wie bei einem Hund aufbauen:

1. Schritt: Den Namen deutlich sagen und eine Belohnung folgen lassen.

2. Schritt: Sich etwas von der Katze entfernen, den Namen sagen. Wenn sie kommt, erneut belohnen.

Diese Schritte wiederholt man einige Male und schon hat die Samtpfote ihren Namen in null Komma nichts drauf. Wer das Training ausbauen und seinem Stubentiger weitere Tricks beibringen möchte, kann mit Clickertraining für Katzen so richtig durchstarten.

Auf diese Namen hören Katzen besonders gut

Man nimmt an, dass die Samtpfoten besonders gut auf zweisilbige Namen mit einem "i" oder "a" reagieren. Das konnte allerdings wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen werden. Trotzdem fällt mit einem Blick auf die 10 beliebtesten Katzennamen in Deutschland auf, dass die meisten Namen genau diese Eigenschaften haben.

Katzen wissen, wie sie heißen, aber möchten nicht immer reagieren

Es lässt sich festhalten, dass die meisten Katzen ihren Namen kennen. Das muss allerdings nicht heißen, dass die temperamentvollen Fellnasen auch jedes Mal kommen, wenn man ihren Namen ruft.

Wer das gern möchte, der sollte am besten mit dem Namenstraining in das gemeinsame Leben mit seiner Katze einsteigen.

Titelfoto: unsplash/Zeke Tucker

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