Darum ist es gefährlich, wenn Katzen auf der Heizung liegen
Katzen lieben es auf der warmen Heizung zu entspannen. Doch leider ist das nicht ganz ungefährlich, wie dieser Katzenratgeber erklärt. Im Fokus stehen drei Hauptprobleme: Die Heizung wird zur Krallenfalle, die Katze verbrennt sich an der Heizung und die Heizungsluft sorgt für trockene Schleimhäute.
Die Katze bleibt in der Heizung hängen
Viele Heizungen sind oben mit einem schmalen Gitter versehen. Dies dient eigentlich zum Schutz, damit nichts in die Rillen fallen kann.
Doch gerade Heizungsabdeckungen können Samtpfoten zum Verhängnis werden. Denn sie können sich mit den Pfoten darin verfangen, wenn die Katze von der Heizung hinunterspringt und sie mit den Krallen in der Heizung hängenbleibt. Die Folge können sehr schmerzhafte Verletzungen sein.
Kein Gitter ist auch keine Lösung: Ist kein Schutz auf der Wärmequelle und die Samtpfote rutscht ab oder gerät zwischen die Heizungsrippen, kann sie sich ebenfalls ernsthaft verletzten.
Katzen können sich an der Heizung ihre Pfoten verbrennen
Ein weiteres Problem ist, dass sich Katzen die Pfötchen verbrennen können. Das passiert zwar glücklicherweise selten, kann jedoch vorkommen, wenn man die Heizung im tiefsten Winter sehr hoch einstellt.
Insbesondere dann, wenn man die Heizung gerade erst angestellt hat, die Katze sich kurz danach auf die Heizung legt und der Heizkörper dann innerhalb von kurzer Zeit extrem heiß wird.
Trockene Heizungsluft sorgt für trockene Katzennase
Heizungsluft kann bei Katzen Atemwegsbeschwerden oder Erkältungen hervorrufen.
Neben regelmäßigem Lüften sollte man daher für genügend Feuchtigkeit in den Innenräumen sorgen.
Katze liegt immer auf der Heizung: Wie kann ich sie schützen?
Mit den folgenden Alternativen und Tipps vermeidet man, dass sich die Katze auf die Heizung legt oder eine trockene Nase im Winter bekommt.
Alternative anbieten:
Da es bei manch eigenwilligem Vierbeiner schwer ist, das Verhalten abzugewöhnen, kann ein alternatives Angebot Abhilfe schaffen - zum Beispiel eine Katzenliege oder Katzenhängematte, die man ganz einfach in der Heizung einhängen kann.
Dann hat es das Samtpfötchen kuschelig warm und gar nicht mehr die Motivation, sich auf die harte, ungemütliche Heizung zu legen. Eine Decke auf der Heizung schützt zwar eventuell ausreichend vor Verbrennungen, kann aber wegrutschen, wie oben erwähnt, und so ein weiteres Risiko darstellen.
Luftfeuchtigkeit erhöhen:
Tipps für feuchtere Luft im Winter:
1. Tipp: Einen Luftbefeuchter aufstellen.
2. Tipp: Eine Schale Wasser auf die Heizung stellen.
3. Tipp: Einfach die Wäsche nicht in den stromfressenden Wäschetrockner legen, sondern im Wohnzimmer aufhängen.
Extra Schutz:
Zusätzlich kann man ein Katzenschutzgitter für die Heizung kaufen, die sind deutlich engmaschiger als herkömmliche Heizungsabdeckungen, sodass die Krallen nicht festhängen können.
Titelfoto: 123rf/Jaromír Chalabala