Du willst den Abend mit einer Mieze kuschelnd vor dem Fernseher verbringen? Sieben verschmuste Katzenrassen lieben das.

Weitere spannende Infos rund um Samtpfoten gibt's im Katzenratgeber.

Wenn eine neue Fellnase zu Hause einziehen soll, legt jeder auf verschiedene Eigenschaften wert. So hegen beispielsweise einige den Wunsch, dass eine Katze besonders verschmust sein soll.

Natürlich weiß man das vor der Adoption nie ganz genau, allerdings gibt es einige entscheidende Faktoren. Manche Katzenrassen sind zumindest als potenzielle Kuschel-Liebhaber bekannt.

Zum einen ist es wichtig, dass eine Katze bereits im jungen Alter an Menschen gewöhnt und dementsprechend sozialisiert wurde. Ihre Erfahrungen und eine sichere Umgebung sind weitere begünstigende Faktoren.

Zum anderen kann auch das Geschlecht Aufschluss darüber geben, wie verschmust eine Katze ist. Kater suchen eher die Nähe zu Menschen. Ebenso gelten kastrierte Fellnasen als kuschelbedürftiger. Schlussendlich spielt die Persönlichkeit der Fellnase die entscheidende Rolle.

Welche Katzenrassen sich gern kraulen lassen und wie Du das Schmuse-Herz Deiner Katze vielleicht etwas erweichen lassen kannst, erfährst Du von TAG24.

Die folgenden Katzenrassen gelten als sehr verschmust. Beachte jedoch, dass jede Katze einen individuellen Charakter hat und die Rasse keine Garantie für bestimmte Eigenschaften gibt. Katzen jeder anderen Rasse können ebenso verschmust sein.

Bei Perserkatzen handelt es sich um eine ausgesprochen sanftmütige Rasse, die gegenüber ihrer Bezugsperson äußerst anhänglich ist. Diese Katzen genießen die Aufmerksamkeit ihrer Lieblingsperson und lassen sich deswegen auch gern auf ausgiebige Streicheleinheiten ein.

Gleichzeitig bedarf es bei den eleganten, sensiblen Schönheiten einer eher ruhigen Umgebung. Auf viel Hektik und Trubel reagieren sie gestresst.

Eine Ragdoll, die blauäugige Schönheit, hat eine besonders große Liebe zum Schmusen. Sie ist sehr anhänglich, sanft und bindet sich nicht selten an mehrere Menschen. Außerdem genießt sie die Gegenwart ihrer Liebsten und sie kommt sogar mit anderen Haustieren sehr gut klar.

Diese Katzenrasse gilt als sehr intelligent und hat dabei selten Probleme, sich an Veränderungen anzupassen. Hauptsache ihre Lieblingsmenschen sind bei ihr.

Gelassen und freundlich verzaubern Exemplare der Britisch Kurzhaar die Herzen ihrer Liebsten. Schenkt man ihr ein liebevolles und vor allem stabiles Zuhause, wird sie sich dort pudelwohl fühlen. Sie kann sich an verschiedene Umstände anpassen, mag ständige Veränderungen aber nicht.

Ihr Charakter ist eher ruhig und gemütlich. Oft entsteht eine enge Bindung zwischen ihr und ihren Bezugspersonen, deren Zuneigung sie für lange Kuscheleinheiten gerne sucht.

Siamkatzen lieben es, Teil des alltäglichen Familienlebens zu sein. Das bindet sie unter anderem auch an ihre Lieblingsmenschen. Dabei kann sie ziemlich dominant sein und versuchen, ihren Willen durchzusetzen. Unter anderem zeigt sie das durch eine laute, gesprächige Art.

Die sehr intelligente Rasse geht dabei aktiv auf ihre Liebsten zu und versucht, neben der Teilhabe an Aktivitäten auch die ein oder andere Streichelzeit zu erhaschen.

Viele Veränderungen sollten bei der Haltung einer Siam nicht vorgenommen werden. Diese stressen sie oft sehr.

Der Charakter einer Birmakatze ähnelt dem einer Siam sehr. Sie unterscheidet sich jedoch darin, dass sie es oft gar nicht mag, alleine zu sein. Sie genießt die Anwesenheit der Familie und braucht regelmäßige Schmuseeinheiten.

Die Samtpfoten sind außerdem sehr sensibel und reagieren sehr empfindlich auf Stimmungsänderungen ihrer Liebsten. Ein stabiles Umfeld macht sie daher sehr glücklich und ausgeglichen.

Eine gute Mischung aus verschmust und verspielt findet sich in der Maine Coon wieder. Die neugierige Katze gehört zu den größten und sehr besonderen Katzenrassen, ist jedoch sehr anhänglich und will aktiv am Geschehen teilnehmen.

Sie ist sehr intelligent und will gefordert werden. Das Verhältnis von Spielen und Kuscheln sollte bei dieser Rasse also ausgeglichen sein.

Ihr Wesen ist sehr ausgeglichen, weshalb sie Veränderungen der Lebensumstände auch weniger mitnehmen.

Ruhig und entspannt mag es die Kartäuser, denn so kann man auch ihr Wesen beschreiben. Die graue Katze mit den schönen, bernsteinfarbenen Augen akzeptiert dennoch Kinder in Familien.

Sie ist sehr sanft und geht weniger aktiv auf ihre Liebsten zu. Dennoch liebt sie den Kontakt zu ihrer Familie und wird für ihr Leben gern gekrault.

Ist Deine Katze nicht so zutraulich und verschmust, ist das noch lang nicht in Stein gemeißelt. Oft kann man die Bindung zum Stubentiger noch etwas stärken. Mit viel Glück nimmt die Fellnase dann öfter Kontakt mit Dir zum Kuscheln auf.

So stärkst Du die Bindung zu Deiner Katze:

• Liebe geht durch den Magen: Finde heraus, welches Futter sie besonders gern frisst.
• Biete ihr eine sichere und ruhige Umgebung. Dazu gehören auch die passenden Rückzugsorte.
• Tägliche Spieleinheiten tragen nicht nur zu einer artgerechteren Haltung bei, sondern sorgen auch dafür, dass Deine Samtpfote sich nicht langweilt.

Fazit

Es gibt einige Faktoren, die begünstigen, ob eine Katze verschmust ist oder nicht. Bei einigen Rassen ist es wahrscheinlich, eine verschmuste Mieze zu bekommen. Grundsätzlich sollte man aber für optimale Bedingungen sorgen, was die Haltung betrifft.

Dadurch stärkt man die Bindung zu einer Katze und sorgt tendenziell eher dafür, dass sie vorbeikommt, um sich eine Streicheleinheit abzuholen.