Wenn unsere kleinen Samtpfoten etwas lieben, dann ist es lang und ausgiebig gestreichelt zu werden. Nicht immer können sie es jedoch vollumfänglich genießen - zum Beispiel, wenn man Katzen gegen den Strich streichelt.

Mehr Wissen über Stubentiger im Katzenratgeber.

Wenn die Mieze zum Schmusen vorbeikommt, kann sie sehr eigensinnig sein und schnell das Weite suchen, wenn man sie nicht nach ihren Vorstellungen streichelt.

Im schlimmsten Fall kann sie sogar sehr gereizt reagieren und dadurch aggressiv werden. Wenn sie dann sogar nach Dir schlägt, solltest Du auf Ursachenfindung gehen.

Ein Grund kann sein, dass man die Samtpfote gegen den Strich streichelt, was sich für sie sehr unangenehm anfühlen kann.

Das Fell wächst am gesamten Körper der Katze vom Kopf bis zur Schwanzspitze einheitlich in eine Richtung. Dadurch bildet es einen gewissen Schutz vor äußeren Einflüssen, der verloren geht, wenn man die Fellstruktur durcheinanderbringt.

Weitere Gründe, warum Du eine Katze nicht gegen den Strich streicheln solltest, erfährst Du bei TAG24.

Das Streicheln gegen den Strich kann für Katzen sowohl körperlich als auch psychisch unschöne Folgen haben. Die folgenden drei Gründe sprechen ausdrücklich dagegen, das Fell einer Katze entgegen ihrer natürlichen Wuchsrichtung zu streicheln.

Wie eingangs beschrieben, kann das Streicheln gegen den Strich bei der Katze großes Unbehagen auslösen und damit auch eine Verhaltensänderung.

Da jede Samtpfote einen individuellen Charakter hat, kann sich das ganz unterschiedlich äußern. So ziehen sich einige Katzen einfach stärker zurück, andere Katzen reagieren hingegen aggressiv, da sie keinen anderen Ausweg finden, sich zu verteidigen.

Katzen können dadurch sogar Angst vor Berührungen von Menschen entwickeln.

Eng mit dem ersten Grund geht eine erhöhte Stressausschüttung einher, da Katzen sichere Umgebungen und Bedingungen benötigen, um mental gesund zu bleiben. Unangenehme Berührungen können ein verletztes Vertrauensverhältnis Dir gegenüber zur Folge haben.

Passiert es wiederholt, dass die Katze gegen den Strich gestreichelt wird, könnte sie es zukünftig sogar gänzlich vermeiden, gestreichelt zu werden.

Da das Fell der Stubentiger eine Schutzfunktion besitzt und gleichmäßig am Körper anliegt, können beim Streicheln gegen den Strich Irritationen entstehen. Das kann sich sehr unangenehm für die Katze anfühlen, weshalb sie sich verstärkt an diesen Stellen leckt und kratzt.

Infolgedessen können sogar Verletzungen oder Hautkrankheiten entstehen.

Außerdem können die kleinen Haarfollikel in der empfindlichen Haut der Stubentiger durch vermehrtes Streicheln gegen den Strich verletzt werden. Diese kleinen Schnitte und Schürfwunden sind nicht nur schmerzhaft für die Katze, sondern erhöhen zusätzlich das Infektionsrisiko.

Streichelt man die Katze nun weiterhin ständig gegen den Strich, kann neben den bereits genannten Folgen des Weiteren Haarausfall entstehen, da die Haare durch den erhöhten Druck entgegen der natürlichen Wuchsrichtung herausgerissen werden.

Dann können sich unschöne, kahle Stellen sowie ungleichmäßig aussehendes Fell bilden.

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Fazit

Es gibt keinerlei Argumente dafür, seine Katze gegen den Strich zu streicheln. Für gesundes, schönes Fell und die physische sowie psychische Gesundheit Deiner Katze solltest Du daher immer entlang der natürlichen Wuchsrichtung des Fells Deiner Katze streicheln.