Diese Hunde sind in Deutschland tatsächlich verboten

Welche Hunderassen sind in Deutschland verboten und was muss man beachten, wenn man sie halten will?

Dieser süße Hund ist ein Listenhund und darf nicht nach Deutschland importiert werden.
Dieser süße Hund ist ein Listenhund und darf nicht nach Deutschland importiert werden.  © Unsplash/Lucas Ludwig

Das Thema gefährliche Hunde ist noch immer ein heiß diskutiertes Thema.

Einen Listenhund innerhalb Deutschlands zu kaufen – zum Beispiel direkt bei einem deutschen Züchter – ist erlaubt. Allerdings darf der Hund nur unter bestimmten Auflagen gehalten werden.

Dazu zählen zum Beispiel:

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  • Maulkorbpflicht draußen
  • Leinenpflicht draußen
  • vom Hund bestandener Wesenstest
  • polizeiliches Führungszeugnis der Halter

Anders verhält es sich, wenn man Listenhunde im Ausland kauft.

Bei einigen Hunderassen ist es verboten, sie in Deutschland einzuführen. Welche Hunde verboten sind, erklärt Dir der Der Hunde-Ratgeber.

Verbotene Hunderassen in Deutschland

Dass die Einreise mancher Hunde in Deutschland verboten ist, wird sehr kritisch betrachtet. Denn genetisch gesehen, ist kein Haushund gefährlich.
Dass die Einreise mancher Hunde in Deutschland verboten ist, wird sehr kritisch betrachtet. Denn genetisch gesehen, ist kein Haushund gefährlich.  © Unsplash/Bryan Hanson

Wie TAG24 bereits in die 10 gefährlichsten Hunderassen berichtete, gibt es sogenannte Listenhunde. Unter Listenhunden versteht man Hunderassen, die als gefährlich gelten und deshalb nur unter bestimmter Auflagen gehalten werden dürfen (siehe oben).

Darüber hinaus gelten für einige dieser Tiere nicht nur bestimmte Haltungsregeln, sondern es ist auch verboten, sie nach Deutschland zu importieren.

Die Einfuhr dieser Hunderassen ist verboten in ganz Deutschland:

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  • American Pitbull Terrier
  • American Staffordshire Terrier
  • Bullterrier
  • Staffordshire Bullterrier

Ausnahmen werden nur gemacht, wenn der Hund ein sogenannter Gebrauchshund ist (z.B. Rettungshunde oder Behindertenbegleithunde) oder man nur für einen bestimmten Zeitraum im Ausland war und mit dem Listenhund wieder zurück nach Deutschland kehren möchte. Auch Touristen, die maximal einen Monat in Deutschland verbringen, dürfen einen Listenhund in Deutschland während des Besuchs mitführen.

Das Einfuhrverbot gilt übrigens auch für Mischlingshunde, die aus zwei der verbotenen Hunderassen hervorgegangen sind. Zuwiderhandlungen stehen unter Strafe und werden mit hohen Bußgeldern geahndet. Hinzu kommen eigene Listen im jeweiligen Bundesland.

Bevor man einen Hund im Ausland kauft, sollte man sich auf jeden Fall informieren, welche Hunderassen verboten sind in dem Bundesland, wo man wohnt.

Ist es gerechtfertigt, dass diese Hunde verboten sind?

Wer diese Listenhunde liebevoll und artgerecht erzieht, wird mit treuen Familienhunden belohnt.
Wer diese Listenhunde liebevoll und artgerecht erzieht, wird mit treuen Familienhunden belohnt.  © Unsplash/Helena Lopes

Auch wenn es bei einigen Hunderassen leichter ist, sie "scharf" zu machen, so sagen Experten aber, dass jeder Hund nur durch die Erziehung zu einem wilden, aggressiven Hund wird.

Bei keiner Hunderasse ist ein hohes Aggressionspotential, wie es bei scharf gemachten Kampfhunden vorhanden ist, genetisch gespeichert. Demnach müsste man Stimmen, die sich der Erfassung von Listenhunden kritisch gegenüber äußern, sicherlich recht geben.

Fakt ist aber nun mal derzeit, dass Listenhunde geführt werden und es darüber hinaus bei bestimmten Hunden verboten ist, sie einzuführen. Um Geldstrafen zu umgehen, sollte man sich an die Gesetze halten.

Bevor man sich für einen Hund entscheidet, sollte man sich immer informieren, welche Hunderassen verboten sind in dem deutschen Bundesland, wo man wohnhaft ist.

Titelfoto: Unsplash/Lucas Ludwig

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