Süße Hunde: 10 super niedliche Hunderassen im Portrait

Süße Hunde gibt es viele. Das Vergleichsportal "Money Beach" hat mit der wissenschaftlichen Methode des Goldenen Schnitts die süßesten Hunderassen ermittelt. Dalmatiner, Irish Water Spaniel und Drahthaar-Foxterrier belegen die obersten Plätze.

Es gibt viele süße Hunderassen. Welche aus wissenschaftlicher Sicht besonders süß sind, erfährst Du im Beitrag.
Es gibt viele süße Hunderassen. Welche aus wissenschaftlicher Sicht besonders süß sind, erfährst Du im Beitrag.  © 123RF/photodeti

Ob eine Hunderasse als besonders süß empfunden wird, liegt eigentlich im Auge des Betrachters. Es gibt jedoch eine wissenschaftliche Methode, mit der Attraktivität berechnet werden kann.

Der Goldene Schnitt (lateinisch "sectio aurea, proportio divina"), auch als "stetige Teilung" bekannt, ist eine Gestaltungsregel, die das Teilungsverhältnis einer Strecke oder einer Größe bezeichnet. Ein Verhältnis von 1 zu 1,618 wird von Menschen als besonders harmonisch betrachtet. Das Prinzip wurde von Euklid bereits in der Antike (300 v. Chr.) entwickelt und seitdem in Kunst, Architektur, Musik und Natur angewandt.

Die Berechnung des Goldenen Schnitts hat bereits ergeben, dass die Gesichter von Prominenten, wie George Clooney (61) und Amber Heard (36), zu den schönsten der Welt zählen.

Wann gelten Hunde als erwachsen?
Hunderatgeber Wann gelten Hunde als erwachsen?

In Bezug auf Hunderassen ergab der Goldene Schnitt das folgende Ranking.

Weitere Infos und spannende Rasseportraits findest Du im Hunderatgeber.

Süße Hunderassen: Top 10 der Hunde zum Dahinschmelzen

Der eigene Hund ist natürlich immer am süßesten. Aus wissenschaftlicher Sicht werden süße Hunderassen aber anders betrachtet: Um die Attraktivität der Gesichtszüge von Hunden zu messen, wurden die Abstände zwischen den Augen, zu den Ohren, Schnauze und Maul in Relation gesetzt und ausgewertet.

Im Folgenden werden die zehn süßesten Hunderassen vorgestellt.

Platz 10: Golden Retriever

Platz zehn der süßen Hunderassen belegt der Golden Retriever.
Platz zehn der süßen Hunderassen belegt der Golden Retriever.  © 123RF/xyzminmax

Golden Retriever haben einen freundlichen Gesichtsausdruck und ein schönes goldgelb gefärbtes mittellanges Fell.

Der Ursprung aller Retriever-Rassen liegt in Neufundland. Britische Seeleute beobachteten das Talent der Hunde zum Apportieren und brachten sie mit in die Heimat, wo sie den mittlerweile ausgestorbenen "Kleinen Neufundländer" mit englischen Jagdhunden kreuzten. Aus den weiteren Kreuzungen entstand im 19. Jahrhundert schließlich die süße Hunderasse Golden Retriever.

Diese Hunde sind sehr wasserfreudig und aktiv. Du solltest einen Golden Retriever immer wieder mit neuen Erlebnissen im Freien bei Laune halten, denn ihm kann schnell langweilig werden.

10 Tipps für einen stressfreien Umzug mit Hund
Hunderatgeber 10 Tipps für einen stressfreien Umzug mit Hund

Durch seine Sensibilität und seinen menschenbezogenen sowie kinderlieben Charakter ist der Golden Retriever ein perfekter Familienhund.

Platz 9: Bernhardiner

Die süße Hunderasse Bernhardiner ist auch aus dem 90er-Jahre-Film "Ein Hund namens Beethoven" bekannt.
Die süße Hunderasse Bernhardiner ist auch aus dem 90er-Jahre-Film "Ein Hund namens Beethoven" bekannt.  © 123RF/stieberszabolcs

Bernhardiner sind als große, gutmütige Hunde bekannt. Ihr Name geht auf den Gebirgspass "Großer St. Bernhard" in den Schweizer Alpen zurück. Augustiner-Mönche setzten Bernhardiner zum Schutz der Pilger beim Überqueren des Gebirgspasses ein. Die Mönche nutzten Bernhardiner auch als Lawinenhunde, um Menschenleben zu retten. Durch den berühmten Bernhardiner Barry, der 40 Leben rettete, gilt der Bernhardiner bis heute als Nationalhund der Schweiz.

Bernhardiner erreichen eine stattliche Größe von 70 bis 90 Zentimetern und wiegen etwa 60 bis 90 Kilogramm. Damit zählt er zu den größten und schwersten Hunderassen der Welt.

Der Bernhardiner hat ein dichtes Fell mit einem weißen Untergrund und rotbrauner Musterung. Bernhardiner haben einen eher niedrigen Bewegungsdrang und begnügen sich mit gemütlichen Spaziergängen.

Da der Bernhardiner so ein großer Hund ist, solltest Du ihm ein Zuhause mit ausreichend Platz bieten können.

Platz 8: Rottweiler

Mit der richtigen Erziehung werden Rottweiler treue und friedliebende Begleiter.
Mit der richtigen Erziehung werden Rottweiler treue und friedliebende Begleiter.  © 123RF/grigory_bruev

Der Rottweiler ist eine Hunderasse aus Deutschland. Schon die Römer wussten die Ausdauer und die Unerschrockenheit der Rottweiler zu nutzen, weshalb sie die Urahnen der Hunderasse als Begleiter ihrer Viehherden zu den Viehmärkten in Rottweil schickten. Daher rührt auch ihre Namensgebung.

Rottweiler sind auch als "Metzgerhunde" bekannt, da sie früher Metzgern dabei halfen, Vieh und Eigentum zu bewachen und so Diebe abzuhalten.

Rottweiler sind Arbeitshunde, die von der Polizei und dem Rettungsdienst ausgebildet werden. Durch Darstellungen in Filmen als angriffslustige Kampfhunde haftet dem Rottweiler allerdings ein schlechter Ruf an, weshalb er in einigen Bundesländern als gefährlich eingestuft und als Listenhund geführt wird. Gut erzogene Rottweiler sind jedoch auch prima Familienhunde.

Rottweiler sind nämlich durchaus freundlich, kinderfreundlich und gehorsam. Zudem zählen sie laut Wissenschaft zu den süßen Hunderassen.

Platz 7: Jack Russell Terrier

Mit 15 bis 18 Jahren haben Jack Russell Terrier eine vergleichsweise hohe Lebenserwartung.
Mit 15 bis 18 Jahren haben Jack Russell Terrier eine vergleichsweise hohe Lebenserwartung.  © 123RF/iagodina

Der Jack Russell Terrier hat seinen Ursprung in Großbritannien und wurde trotz seiner geringen Größe für die Jagd eingesetzt. Denn er gilt als unerschrocken und ausdauernd.

Gegenüber anderen Hunden kann der Jack Russell Terrier auch mal laut und frech werden.

Bei der Erziehung solltest Du hart bleiben, damit Dich Dein Vierbeiner nicht an der Nase herumführt. Doch der Jack Russell Terrier ist sehr lernfähig. Durch Belohnen und positive Verstärkung kannst Du ihm einiges beibringen.

Der Jack Russell Terrier liebt es, in der freien Natur herumzutoben und wühlt gerne die Erde auf. Diese Hunderasse ist sehr aktiv.

Sorge also dafür, dass Dein kleiner Schelm sowohl geistig als auch körperlich genügend ausgelastet ist.

Platz 6: Samojede

Mit ihrem schönen dichten Fell schaffen es Samojeden auf Platz sechs der süßen Hunderassen.
Mit ihrem schönen dichten Fell schaffen es Samojeden auf Platz sechs der süßen Hunderassen.  © 123RF/kwadrat70

Samojeden haben ihren Namen von den sibirischen Völkern, die die Hunderasse als Jagd-, Schlitten- und Hütehunde einsetzten.

Die mittelgroßen Hunde haben eine lange Haarpracht, die aber hypoallergen ist, da die Haut kaum schuppt. Deshalb ist der Samojede auch für Allergiker geeignet.

Samojeden sind aufgeschlossen und menschenbezogen. Es handelt sich hier um eine aktive und kinderliebe Hunderasse, die gar nicht scheu oder aggressiv ist. Der Samojede lässt sich gut erziehen, aber er kann bisweilen auch stur und eigenwillig sein. Mit der richtigen Vorgehensweise und konsequentem Verhalten ist der Samojede aber sehr umgänglich.

Auch wenn sich die nordischen Hunde an klimatische Bedingungen anpassen können, solltest Du ihnen aufgrund ihres dicken Fells im Sommer genügend Auslauf an der frischen Luft und schattige Plätze bieten.

Platz 5: Basset Hound

Der Basset Hound ist eine weitere süße Hunderasse, die sich bestens als Familienhund eignet.
Der Basset Hound ist eine weitere süße Hunderasse, die sich bestens als Familienhund eignet.  © 123RF/diyanski

Auch der Basset Hound ist unter der Top Ten der süßen Hunderassen vertreten. Er besticht vor allem mit seinen goldigen Schlappohren.

Diese Hunderasse stammt von der französischen Rasse Basset d’Artoisaus ab und wurde in England mit Beaglen und Bloodhounds gekreuzt.

Bei der Zucht des Basset Hound solltest Du darauf achten, dass die Augenlider nicht zu stark herabhängen, da dies ein Merkmal von Qualzucht ist. Die Krankheit wird als Ekropium bezeichnet.

Mit seinen kurzen Beinen kann er nicht so schnell laufen, aber er hat eine gute Nase und eine ebenso gute Kondition. Deshalb wurde er auch als Jagd- und Schweißhund eingesetzt.

Du solltest Dich von seiner traurigen Miene nicht täuschen lassen. Der Basset Hound hat einen fröhlichen und friedlichen Charakter.

Dabei ist er gar nicht aufdringlich, sondern eher ein Hund, der souverän und gutmütig auftritt.

Platz 4: Labrador

Der Labrador ist eine süße Hunderasse, die sich auch für Anfänger gut eignet.
Der Labrador ist eine süße Hunderasse, die sich auch für Anfänger gut eignet.  © 123RF/orenravid

Wer kann schon den sanftmütigen großen Augen von Labrador-Hunden widerstehen? Kein Wunder also, dass sie Platz vier der süßen Hunderassen belegen.

Der Labrador (auch Labrador-Retriever) ist ein beliebter Familienhund und hat seine Wurzeln in Kanada. Er ist mittelgroß und hat ein schwarz, braun oder gelb gefärbtes Fell.

Labradore haben einen sehr großen "will-to-please". Das bedeute, sie möchten unbedingt herausfinden, was der Mensch von ihnen möchte. Deshalb solltest Du einen Labrador genügend Anerkennung und Lob schenken.

Labradore sind sehr anhängliche, menschenbezogene und freundliche Hunde, die gerne auch apportieren.

Zwar gelten Labradore als leicht zu erziehen, aber auch sie brauchen eine gute Führung und klare Vorgaben.

Platz 3: Drahthaar-Foxterrier

Süße Hunderassen, wie die der Drahthaar-Foxterrier, wickeln ihre Frauchen und Herrchen gerne um die Pfote.
Süße Hunderassen, wie die der Drahthaar-Foxterrier, wickeln ihre Frauchen und Herrchen gerne um die Pfote.  © 123rf/serhiibobyk

Mit einer Größe von ca. 33 bis 39 Zentimetern zählt der Drahthaar-Foxterrier eher zu den kleineren Hunderassen. Drahthaar-Foxterrier haben ein dreifarbiges Fell in Schwarz-Hellbraun-Weiß.

Ihr Herkunftsland ist England, wo sie oft als Jagdhunde eingesetzt wurden, um Füchse und andere Kleintiere aufzuspüren.

Sein Temperament wird als aufgeweckt, furchtlos und freundlich beschrieben. Mit seiner lebhaften und kinderlieben Art und seinem knuffigen Aussehen belegt der Drahthaar-Foxterrier Platz drei der süßen Hunderassen.

Der Drahthaar-Foxterrier findet schnell heraus, wie er seinen Willen durchdrücken kann. Für Anfänger ist er deshalb weniger geeignet, da er eine strikt konsequente Erziehung braucht.

Aufgrund seiner kleinen Körpergröße kann der Drahthaar-Foxterrier auch als Wohnungshund gehalten werden.

Platz 2: Irish Water Spaniel

Der Irish Water Spaniel ist auf Platz zwei der süßen Hunderassen.
Der Irish Water Spaniel ist auf Platz zwei der süßen Hunderassen.  © 123RF/capturelight

Der Irish Water Spaniel stammt dem Namen nach aus Irland. Schon allein wegen seines zotteligen Fells, das ein wenig an einen Pudel erinnert, handelt es sich hierbei um eine sehr süße Hunderasse.

Die mittelgroßen Hunde sind Jagdhunde und auch Wasserhunde, da sie gut apportieren können. Der Irish Water Spaniel apportiert aber nicht nur aus dem Wasser, sondern auch an Land. Er hat einen ausgeglichenen, ruhigen Charakter, der sich auch durch ein hohes Maß an Intelligenz auszeichnet.

Der Irish Water Spaniel gilt wegen seines unverwechselbaren Charmes und seinem Sinn für Humor als der Clown unter den Hunderassen. Als Familienhund ist er bestens geeignet.

Da er eine enorme Ausdauer hat und sehr bewegungsfreudig ist, solltest Du ihn auch fit halten und lange Spaziergänge einplanen.

Platz 1: Dalmatiner

Mit ihrem gepunkteten Fell belegen Dalmatiner im Ranking der süßen Hunderassen Platz eins.
Mit ihrem gepunkteten Fell belegen Dalmatiner im Ranking der süßen Hunderassen Platz eins.  © 123RF/dorazett

Charakteristisch für Dalmatiner ist ihr schwarz- oder braungepunktetes Fell. Die Rasse stammt vermutlich aus Kroatien. Aufgrund ihres athletischen Körperbaus zählen Dalmatiner zu den Laufhunden, sie sind aber auch mit den Schweißhunden verwandt.

Dalmatiner sind mittelgroß. Ausgewachsene Rüden erreichen eine Körpergröße von 56 bis 63 Zentimetern, Hündinnen werden 54 bis 58 Zentimeter groß.

Aufgrund ihrer freundlichen und intelligenten Wesensart sind Dalmatiner sehr beliebt. Zudem sind sie aktiv und verspielt. Manchmal werden Dalmatiner auch als Therapiehunde eingesetzt.

Da Dalmatiner aber auch temperamentvoll und willensstark sein können, sind sie als Anfängerhund nur dann zu empfehlen, wenn sie mit viel Geduld und konsequent erzogen werden.

Fazit: Süße Hunderassen gibt es viele, doch jede Rasse hat individuelle Ansprüche

Wenn Du auf der Suche nach einer süßen Hunderasse bist, so hast Du viele zur Auswahl.

Beim Kauf eines Hundes solltest Du aber nicht nur auf die äußerlichen Merkmale achten, sondern vielmehr auf die Bedürfnisse, die die Rasse mit sich bringt.

Natürlich brauchen alle Hunde Zeit und Aufmerksamkeit und ausreichend finanzielle Mittel für die Pflege. Von Rasse zu Rasse gibt es aber doch einige wichtige Unterschiede.

Um einen Hund zu finden, der zu Dir und Deinen Lebensumständen passt, solltest Du Dich immer genau über die Rasse informieren.

Titelfoto: 123RF/photodeti

Mehr zum Thema Hunderatgeber: