Kräuter für Hunde: Diese Naturheilmittel helfen Deinem Hund

Heilung für Deinen Hund von der Wiese und aus dem Kräutergarten: Kräuter für Hunde können eine sinnvolle Ergänzung im Hundefutter sein.

Kräuter für Hunde werten das Futter auf und unterstützen die Gesundheit des Hundes.
Kräuter für Hunde werten das Futter auf und unterstützen die Gesundheit des Hundes.  © 123RF/maryart1

Die Natur hat vieles zu bieten. Es gibt zahlreiche Kräuter und Pflanzen, welche die Gesundheit Deines Hundes unterstützen.

Das Schöne an der Pflanzenmedizin ist, dass sie einfach und sanft anzuwenden ist. Die Heilkräuter unterstützen Deinen Hund auf natürliche Weise.

Die Naturheilkunde ist kein grundlegender Ersatz für eine tiermedizinische Untersuchung, kann den Hund aber zusätzlich stärken.

10 Tipps für einen stressfreien Umzug mit Hund
Hunderatgeber 10 Tipps für einen stressfreien Umzug mit Hund

Wer seinen Hund mit Kräutern füttern möchte, sollte sich am besten vorher beraten lassen, denn es gibt viel zu beachten. Auch sind Kräuter nicht für jeden Hund geeignet, z. B. sollten trächtige Hündinnen keine Kräuter bekommen, da diese im schlimmsten Fall eine Frühgeburt auslösen.

Welche Kräuter für Hunde geeignet sind und ihre Wirkung die Gesundheit des Vierbeiners, erklärt Dir der Hunderatgeber.

Warum sollte ich meinem Hund Kräuter geben?

Hunde sind Allesfresser und brauchen eine gesunde, ausgewogene sowie abwechslungsreiche Ernährung. Manche Hundehalter geben ihrem Vierbeiner fertiges Futter aus dem Handel. Andere bevorzugen das Füttern mit rohem Fleisch, was auch BARFen (biologisch artgerechte rohe Fütterung) genannt wird.

Es ist egal, wie der Hund gefüttert wird, Hundebesitzer sollten stets darauf achten, dass ihr Tier ausreichend Nährstoffe bekommt. Industriell hergestelltes oder qualitativ minderwertiges Futter ist meist relativ vitamin- und enzymarm. Bei BARF wiederum ist es schwierig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kalzium und Phosphor zu füttern. In vielen Fällen können dem Hund dann natürliche Kräuter helfen.

Kräuter und Heilpflanzen dienen Hunden als Nahrungsergänzungsmittel, Prophylaxe und Therapeutikum.

Kräuter und Pflanzen enthalten zum einen Nährstoffe wie z. B. Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Ballaststoffe, Nahrungsenzyme und Aminosäuren. Zum andern sind sie reich an sekundären Pflanzenstoffen wie z. B. Flavonoide, Chlorophyll, Carotinoide, Gerb- und Bitterstoffe.

Die Nährstoffe und sekundären Pflanzenstoffe sind wichtig für die Organe des Hundes wie Haut, Leber, Nieren, Magen sowie Darm und unterstützen die Körperfunktionen, z. B. Verdauung, Zellschutz, Stoffwechsel und Immunabwehr.

Naturheilkräuter werden bei Hunden auch zur Linderung von Schmerzen sowie gegen Allergien, Entzündungen und verschiedene Krankheitssymptome angewendet. Die Pflanzen helfen zum Teil bei kleineren Beschwerden oder geringfügigen Verletzungen z. B. kleine oberflächliche Kratzer.

Generell gilt jedoch, dass Hunde bei gesundheitlichen Beschwerden tiermedizinisch untersucht werden sollten. Möchten Hundehalter die Gesundheit ihres Tieres durch das Füttern von Kräutern unterstützen, sollten sie sich vorab einen fachärztlichen Rat zu geeigneten Pflanzen und der für den Hund passenden Dosierung einholen.

Naturheilkräuter versorgen den Hund mit Nährstoffen, stärken die Immunabwehr und können kleinere Beschwerden lindern.
Naturheilkräuter versorgen den Hund mit Nährstoffen, stärken die Immunabwehr und können kleinere Beschwerden lindern.  © 123RF/deviddo

Welche Kräuter und Pflanzen sind gut für Hunde?

Basilikum

Aufgrund der antibakteriellen Wirkung eignet sich das Königskraut zur äußerlichen Anwendung bei Insektenstichen und Hautproblemen. Da Basilikum auch sehr reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, hilft der Verzehr bei Hunden gut gegen Husten und Bronchialbeschwerden.

Beifuß

Das Bitterkraut fördert bei Hunden die Speichelproduktion, wodurch die Magentätigkeit und somit die Verdauung positiv beeinflusst werden. Doch auch Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse werden durch Beifuß angeregt.

Birke

Birkenblätter helfen Hunden mit Gelenkentzündungen und Rheuma. Die enthaltenen Nährstoffe sind auch gut für die Blase, Harnwege und Nieren des Vierbeiners.

Bohnenkraut

Bohnenkraut hilft Hunden bei Durchfall und Magenkrämpfen. Wird Bohnenkraut kurz vor der Blüte geerntet und an den Hund verfüttert, kann die Kräuterpflanze ihre verdauungsfördernde und magenstärkende Wirkung voll entfalten.

Brennnesseln

Brennnesseln sind sehr vorteilhaft für die Gesundheit des Hundes. Die Gewächse wirken entzündungshemmend und entgiftend, weshalb sie bei Problemen mit den Nieren, Harnwegen und der Blase angewendet werden. Ebenso gut sind die Pflanzen für das Blut, denn sie wirken sauerstoffanreichernd und sind eisenhaltig. Die Blätter sollten dem Hund gut zerkleinert oder püriert angeboten werden, da sie sonst Schmerzen verursachen können.

Brennnesseln entgiften den Körper des Hundes, hemmen Entzündungen und wirken sich auch auf das Blut positiv aus.
Brennnesseln entgiften den Körper des Hundes, hemmen Entzündungen und wirken sich auch auf das Blut positiv aus.  © Unsplash/Markus Winkler

Dill

Dill ist für Hunde nicht nur schmackhaft, sondern auch eine verdauungsfördernde Mineralquelle. Bei Hündinnen kann Dill die Milchproduktion fördern, er sollte aber immer mit Bedacht verabreicht werden.

Estragon

Fressen Hunde Estragon, dann regt dieser ihren Appetit an. Die Pflanze ist jedoch auch krampflösend, verdauungsfördernd und magenstärkend.

Fenchel

Fenchel ist sehr vitamin- und nährstoffreich. Für Hunde ist Fenchel eine gesunde Beilage, die sie roh oder gekocht verzehren können. Auch Fenchelsamen können mit in das Futter gemischt werden, was die Verdauung des Hundes anregt. Fencheltee kann bei Hunden gegen Blähungen helfen oder den Schleim in den Atemwegen bei Husten und Bronchialbeschwerden lösen.

Gänseblümchen

Beim Spielen auf der Wiese fressen Hunde manchmal Gänseblümchen. Diese sind appetitanregend und helfen bei Magenproblemen, können jedoch auch abführend wirken.

Giersch

Hat der Hund Probleme mit dem Darm oder Blase, kann Giersch helfen, denn diese Pflanze wirkt harntreibend, entwässernd und entsäuernd. Es sollten jedoch nur die ganz jungen, frischen und hellgrünen Blätter verfüttert werden.

Gundermann bzw. Gundelrebe

Gundermann hilft Hunden bei Entzündungen des Zahnfleischs und anderen Hautproblemen.

Hagebutte

Die Schale der Hagebutte steckt voller Vitamin C, welches bei Hunden zum Aufbau des Immunsystems und damit zum Schutz vor Krankheiten beiträgt. Die in Hagebutte enthaltenen Carotinoide wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd, was vor allem Hunden mit Gelenkproblemen wie Arthritis, Arthrose und Rheuma helfen kann.

Johanniskraut

Johanniskraut und vor allem das aus dessen Blüten gewonnene Rotöl sind besonders gut für das Nervensystem. Auf Hunde wirkt die Pflanze beruhigend und entspannend.

Kamille

Kamille mildert Entzündungen, wodurch sich Hunde entspannen und beruhigen. Die Pflanze kann somit Hunden auch bei Gelenkproblemen helfen.

Kerbel

Die heilende Wirkung von Kerbel auf Hunde ist sehr umfangreich. Die Heilpflanze wirkt blutreinigend, harntreibend, stoffwechselanregend, schleimlösend und schweißtreibend. Kerbel entgiftet somit die Leber sowie die Nieren und hilft Hunden bei Fieber oder Ekzemen.

Liebstöckel

Schon kleine Mengen Liebstöckel sind bei Hunden förderlich für die Verdauung und lösen Magenkrämpfe. Die Heilpflanze ist ebenso entwässernd, was den Nieren des Hundes helfen kann.

Löwenzahn und andere Wildpflanzen können vor allem bei älteren Hunden Beschwerden lindern.
Löwenzahn und andere Wildpflanzen können vor allem bei älteren Hunden Beschwerden lindern.  © unsplash/Viridi Green

Löwenzahn

Löwenzahnblätter reinigen und entgiften den Körper des Hundes, was dem Tier bei Krankheiten wie Rheuma und Arthrose hilft. Die Pflanze ist ebenso sehr reichhaltig an Bitterstoffen, weshalb sie bei Nieren- oder Leberkuren für Hunde z. B. während des Fellwechsels angewandt wird.

Majoran

Da Majoran schleimlösend wirkt, hilft das Kraut Hunden mit Husten und Bronchialbeschwerden. Auch für die Verdauung des Hundes ist Majoran förderlich, dann die Pflanze unterstützt die natürliche Funktion von Magen und Darm, was auch Beschwerden wie Blähen entgegenwirkt.

Mariendistelkraut

Leidet der Hund unter einer Lebererkrankung oder hat Stoffwechselprobleme, dann kann Mariendistelkraut helfen. Die Pflanze entgiftet die Leber und Galle, weshalb sie auch bei Hunden mit Hautproblemen, Übergewicht oder älteren Tieren empfohlen wird.

Melisse (Zitronenmelisse)

Die vitaminreiche und mineralstoffhaltige Melisse lindert nervös bedingten Beschwerden bei Hunden wie z. B. Schlafstörungen. Die äußere Anwendung von Melissentee hilft Hunden bei Insektenstichen.

Minze

Minze hilft nicht nur, wenn Hunde Mundgeruch haben. Die starke antiseptische Wirkung macht Minze zu einem guten Naturheilmittel bei jeglichen Magen-Darm-Problemen wie Magenschmerzen, Blähungen und Durchfall.

Oregano

Oregano unterstützt Hunde bei Husten und Bronchialbeschwerden. Die Heilpflanze kann auch gegen Parasiten und Pilzerkrankungen verwendet werden. Da Oregano Bitterstoffe enthält, wirkt die Pflanze beruhigend auf die Magen- und Darmflora, weshalb Oregano Hunden auch bei Blähungen uns Durchfall helfen kann.

Petersilie

Ein großer Lieferant von Vitamin C für Hunde ist Petersilie. Das Kraut ist ebenso sehr harntreibend und hilft bei Blasenproblemen. Ist die Hündin trächtig, sollten Hundehalter auf Petersilie verzichten, denn diese kann frühzeitig die Wehen auslösen und den Milchfluss beeinträchtigen.

Pimpinelle (kleiner Wiesenknopf)

Die Naturheilpflanze wird bei Hunden gegen Nieren und Blasensteine eingesetzt, da sie die Leber und die Nieren in ihrer Funktion unterstützt. Darüber hinaus ist Pimpinelle blutreinigend, appetitanregend und verdauungsfördernd.

Kräuter für Hunde wachsen an vielen Stellen in der Natur, z. B. auf Wiesen und im eigenen Garten.
Kräuter für Hunde wachsen an vielen Stellen in der Natur, z. B. auf Wiesen und im eigenen Garten.  © unsplash/Chris

Rosmarin

Alte Hunde profitieren besonders von Rosmarin, denn diese Pflanze wirkt anregend und hilft somit bei Schwäche und Erschöpfung. Auch lindert Rosmarin rheumatische Beschwerden. Ebenso positiv ist, dass Rosmarin die Magensaftproduktion steigert und die Verdauungsarbeit fördert, was bei Hunden auch den Appetit anregt.

Salbei

Neben Menschen profitieren auch Hunde mit einer Erkältung von Salbei. Die Heilpflanze wirkt antibakteriell und lindert Entzündungen der Schleimhäute. Salbei kann auch bei Hunden mit Diabetes, Blähungen und Angstzuständen zur Anwendung kommen.

Schafgarbe

Schafgarbe hilft der Leber, Verdauung und dem Hormonsystem von Hunden. Auch wirkt die Heilpflanze blutstillend bzw. gerinnend, weshalb sie bei auch bei Hündinnen während der Läufigkeit unter das Futter gemischt werden kann.

Spitzwegerich

Der Saft von Spitzwegerich ist die erste Hilfe bei Insektenstichen, denn das Sekret ist antibakteriell, blutstillend und entzündungshemmend. Die Pflanze eignet sich ebenso zur inneren Behandlung von Hunden, denn sie löst den Schleim, befreit die Atemwege und unterstützt die Bronchien.

Thymian

Thymian schützt Hunde vor Erkältung, denn die Pflanze unterstützt die Atemwege. Das Kraut hilft auch bei Parasiten im Darm, da es bei Hunden den Auswurf fördert.

Weißdorn

Der Verzehr von den Früchten oder Blättern des Weißdorns ist gut für das Herz und den Kreislauf des Hundes, weswegen sie gern bei älteren Hunden angewendet wird. Die Heilpflanze fördert die Durchblutung und reguliert den Blutdruck. Hunde werden durch Weißdorn auch entspannter.

Ysop (Bienenkraut, Eisenkraut)

Die Funktion der Leber und der Nieren wird bei Hunden durch die Anwendung von Ysop unterstützt. Da die Heilpflanze auch ein starkes Muskelrelaxans ist, eignet sie sich besonders gut für Hunde mit Epilepsie.

Die Liste der nützlichen Heilkräuter für Hunde ist weitaus länger. Wer die passenden Kräuter für den eigenen Hund sucht, kann sich in einer Tierarztpraxis oder bei einer Hundeernährungsberatung entsprechend informieren.

Wer Hunden Kräuter geben möchte, sollte sich vorab ausreichend über passende Dosierung und Verabreichung informieren.
Wer Hunden Kräuter geben möchte, sollte sich vorab ausreichend über passende Dosierung und Verabreichung informieren.  © unsplash/Kevin Doran

Dosierung und Verabreichung von Kräutern für Hunde

Werden Kräuter an Hunde verfüttert, ist weniger mehr.

Zu viele Kräuter bewirken meist das Gegenteil und der Hund bekommt Verdauungsprobleme bis hin zu Durchfall und Erbrechen. Ebenso entscheidend ist die Mischung, denn viele Kräuter entfalten erst im Zusammenspiel mit anderen ihre volle Wirkung.

Um die ideale Kräutermischung für den eigenen Hund zu finden, ist es ratsam, den Hund untersuchen zu lassen und sich an die daraus folgenden Empfehlungen zu halten.

Zur Fütterung geeignet sind sowohl frische als auch getrocknete oder gefrorene Kräuter. Es ist stets auf eine gute Qualität zu achten und die Pflanzen sollten frei von jeglichen Schadstoffen sein.

Um die frischen Kräuter für Hunde bekömmlicher zu machen, können die Heilpflanzen sehr klein geschnitten unter das Futter gemischt werden. Aus getrockneten oder gefrorenen Kräutern kann man einen Sud mit heißem Wasser herstellen, welchen man ebenfalls unter das Hundefutter mischt.

Achtung: Wer fertiges Futter für den Hund verwendet, sollte darauf achten, welche Kräuter und Nährstoffe darin bereits enthalten sind.

Es gibt auch spezielle Präparate für Hunde, die von Tierärzten empfohlen werden und zu denen auch in manchen Apotheken beraten wird. Bei diesen Produkten ist die Dosierungsempfehlung unbedingt einzuhalten. Die Hersteller sind ebenso dazu verpflichtet, zu kennzeichnen, ob es sich bei dem Produkt um ein Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel für Hunde handelt.

Bei der Entscheidung, ob dem Hund lieber frische Kräuter oder doch entsprechende Präparate verabreicht werden, kommt es auf den Zweck an. Wer lediglich das Futter des Hundes anreichern möchte, kann auf natürliche und frische Kräuter zurückgreifen.

Für eine Therapie oder Kur mit Kräutern sind Präparate eher geeignet, denn diese bieten die Garantie, dass dem Hund immer genau die gleiche Dosierung an Wirkstoffen zu verabreicht wird. Bei einer Pflanze weiß man nie genau, wie viel Wirkstoff darin enthalten ist.

In jedem Fall empfiehlt es sich, vorab eine Beratung zur richtigen Dosierung und Anwendung der Kräuter für den Hund in Anspruch zu nehmen.

Kräuter für Hunde selbst sammeln

Wer keine Kräuter kaufen möchte, kann diese z. B. beim Spaziergang mit dem Hund sammeln.

Wer die Kräuter für Hunde selbst sammelt, sollte die folgenden Punkte beachten:

  • Kräuter sammeln sollte nur, wer sich auskennt und absolut sicher ist, dass es die richtige Pflanze für den Hund ist.
  • Kräuter sollten nur in der benötigten Menge geerntet werden, sodass das natürliche Ökosystem nicht eingeschränkt wird.
  • In Naturschutzgebieten sollte man keine Kräuter sammeln.
  • Kräuter sollten nicht an Autobahnen, auf Hundewiesen und an Feldrändern gesammelt werden, da diese wahrscheinlich durch Schadstoffe, Hundeurin, Dünger und Insektizide verunreinigt sind.
  • Es sollten nur saubere, frische und gesunde Kräuterpflanzen gesammelt werden.
  • Meist werden nur die Blätter und Blüten der Kräuter für Hunde verwendet.
  • Die meisten Kräuter kann man von April bis Oktober sammeln.

Tipp: Hundebesitzer können die Kräuter für ihre Hunde auch im eigenen Garten, in der Wohnung oder auf dem Balkon anpflanzen.

Kräuter für Hunde unterstützen die Gesundheit des Tieres, sollten aber wohldosiert auf den eigenen Hund angepasst und möglichst nach Absprache mit der Tierarztpraxis verabreicht werden.

Titelfoto: 123RF/maryart1

Mehr zum Thema Hunderatgeber: