Sind Erdbeeren giftig für Hunde oder kann man sie bedenkenlos verfüttern? TAG24 verrät, ob und wie viele Erdbeeren Hunde fressen dürfen.

Mehr zur Ernährung von Vierbeinern steht übrigens unter: Hundegesundheit.

Das Wichtigste in Kürze

• Erdbeeren sind nicht giftig für Hunde.
• Sie enthalten Vitamine, Flavonoide und andere gute Stoffe.
• Auch Walderdbeeren und gefriergetrocknete Erdbeeren sind als Leckerlis geeignet.
• Welpen dürfen Erdbeeren fressen.
• Die ideale Menge hängt vom Gewicht eines Hundes ab.
• Ein bis drei Erdbeeren täglich sollten reichen.
• Hunde können allergisch auf Erdbeeren sein - behutsam testen!
• Erdbeeren enthalten Fruchtzucker. Lässt man einen Hund zu viel davon fressen, kann es zu Übergewicht kommen.

Kurzum: Hunde dürfen Erdbeeren fressen. Man kann allerdings nicht ausschließen, dass der eigene Vierbeiner eine Unverträglichkeit oder eine Allergie hat. Das muss man vorsichtig ausprobieren.

Ja, Hunde dürfen Erdbeeren fressen. Die Früchte machen Vierbeinern nicht nur als schmackhafte Leckerlis eine Freude, sie sind auch nützlich. Folgende Inhaltsstoffe fördern nämlich die Hundegesundheit:

• Vitamin C
• Folsäure
• Kalium
• Magnesium
• Antioxidantien
• Flavonoide
• weitere Vitamine und Nährstoffe

Durch diese Stoffe wird einem Hund mithilfe von Erdbeeren zu einem intakten Immunsystem geholfen.

Wenn sie gründlich abgewaschen werden, sind auch Walderdbeeren gut für Hunde. Bei Erdbeeren für Hunde kommt es nur darauf an, dass sie unbehandelt und gewaschen sind.

Man kann Hunde ohne Sorge mit gefriergetrockneten Erdbeeren füttern. Sie sollten allerdings nicht gezuckert sein. Dann darf der geliebte Vierbeiner je nach Größe täglich ein paar gefrorene Erdbeeren fressen - z. B. als kühlen Snack im Sommer.

Erdbeeren können Welpen als zusätzliches Futter beim Heranwachsen unterstützen. Vor allem Vitamine B und C helfen beim Aufbau eines gesunden Immunsystems. Haut und Knochen eines jungen Hundes profitieren zudem von Vitamin A, E und Kalzium in Erdbeeren.

Je früher man kleine Portionen Obst in den Alltag von Welpen einbaut, desto leichter lassen sich z. B. Erdbeeren in die Futterroutine integrieren.

Wie viele Erdbeeren ein Hund fressen darf, hängt von seinem Gewicht und seiner Ernährung ab. Eine allgemein gültige Vorgabe zur Menge gibt es deshalb nicht.

Folgendes sollte beachtet werden:

• Bekommt ein Hund Nassfutter, sollte er nicht so viele Erdbeeren fressen.
• Hunde, die barfen, können etwas mehr Obst fressen.
• Beim ersten Mal nur ein Stück Erdbeere geben.
• Lieber weniger als zu viele Erdbeeren verfüttern.
• Ein bis drei Erdbeeren pro Tag sind in Ordnung.

Wer auf Nummer sicher gehen will, spricht mit einem Tierarzt oder einer Tierärztin ab, wie viele Erdbeeren den Bedürfnissen des eigenen Hundes gerecht werden. Ansonsten sollte man kleine Mengen Erdbeeren nicht überschreiten, weil das dem Wohlbefinden eines Vierbeiners schaden kann.

Zu viele Erdbeeren

Mag ein Hund Erdbeeren, kann daraus schnell mal Verfressenheit werden. Frisst er dann zu viele Erdbeeren, können folgende Symptome einer Überdosis auftreten.

• Magenschmerzen
  
• Aufstoßen
• Schmatzen
• Blähungen
  
• Durchfall

Da Erdbeeren Fruchtzucker enthalten, kann unachtsames Füttern trotz aller Vorzüge nach hinten losgehen. Frisst ein Hund sehr viele Erdbeeren, kann der hohe Zuckergehalt zu ungewollter Gewichtszunahme führen. Füttert man regelmäßig mit Erdbeeren, muss man ihre Kalorien bei der täglichen Futterration bedenken.

Unverträglichkeit und Allergie

Zeigt ein Hund nach dem Verzehr von Erdbeeren folgende Symptome, sollte er keine mehr bekommen. Er könnte sie nicht gut vertragen oder sogar allergisch dagegen sein.

• Rötungen
• Ausschlag
• Erbrechen
• Durchfall
• Juckreiz
• Entzündungen

Hunde dürfen Erdbeeren fressen

In der Regel sind Erdbeeren gut für Hunde, sie dürfen also gern ein paar davon snacken. Allerdings sollten es nicht zu viele am Tag sein, um eine ungewollte Gewichtszunahme und schlimmere Folgen einer zu hohen Menge zu vermeiden.

Da nicht jeder Hund gleich viele Erdbeeren verträgt und manche sogar allergisch darauf reagieren, sollte man seinem Vierbeiner zuerst ganz kleine Portionen geben.