Deckentraining: So bleibt Dein Hund überall entspannt auf seiner Decke

Mit der richtigen Methode hat Dein Hund schon bald verstanden, dass er auf seiner Decke bleiben soll. Mit dieser Übung bringst Du Ruhe und Vertrauen in den Alltag mit Hund.

Mehr Beiträge wie Diesen findest Du im Hundeerziehungsratgeber.

Was bringt das Deckentraining für den Hund?

Auf seiner Decke kann der Hund zur Ruhe kommen.
Auf seiner Decke kann der Hund zur Ruhe kommen.  © 123RF/liudmilachernetska

Du möchtest, dass Dein Hund in Zukunft auf Kommando zu seiner Decke geht und dort auch wirklich bleibt?

Dann solltest Du regelmäßig das Deckentraining in Deinen Alltag mit Deinem Vierbeiner einbauen.

Dass der Hund verlässlich auf seiner zugewiesenen Decke bleibt, ist nicht nur zu Hause oder Büro praktisch bzw. wichtig, auch auf Ausflügen oder in stressigen Situation kannst Du mithilfe einer Decke dafür sorgen, dass der Hund eine Art Rückzugsort hat, wo er überall entspannen kann.

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Im Folgenden findest Du eine genaue Anleitung, wie Du Deinem Hund das Bleiben auf seiner Decke beibringst.

Deckentraining - Schritt für Schritt

So lernt Dein Hund, auf seinem Platz zu bleiben.

Für diese Hundeerziehungsmaßnahme benötigst Du eine Hundedecke oder ein transportierbares Polster/Hundekörbchen (es sollte immer dasselbe sein, damit die Konditionierung darauf möglich ist) und Belohnungen, z.B. ein Leckerli.

Übrigens: Eine Belohnung muss nicht immer ein Leckerli sein, passe die Belohnung am besten der Situation an.

Checkliste: So bleibt der Hund auf seiner Decke

Hier siehst Du die einzelnen Schritte auf einen Blick. Lies im Folgenden nach, wie genau Du diese Erziehungsmethode einfach umsetzen kannst.

In nur fünf Schritten kann der Hund lernen, auf seiner Decke zu bleiben und dort zu relaxen.
In nur fünf Schritten kann der Hund lernen, auf seiner Decke zu bleiben und dort zu relaxen.  © Montage: Adobe stock/gismo2025, TAG24/CB
So baust Du das Training am besten auf:

1. Schritt: Lege die Decke auf den Boden und mache Dein Haustier auf Dich aufmerksam.

2. Schritt: Wirf ein Lerckerchen auf die Decke und lasse Deinen Hund dieses direkt fressen. Wiederhole das ein paar mal und gehe dann zum nächsten Schritt über.

3. Schritt: Anstatt das Leckerchen zu werfen, zeige jetzt auf die Decke und warte ab, bis Dein Hund sich dieser nähert. Berührt er die Decke folgt eine Belohnung. Wiederhole auch diesen Schritt einige Male. Wenn Du merkst, dass Dein Hund es noch nicht ganz verstanden hat, dann kannst Du gelegentlich auch immer mal wieder ein Leckerchen auf die Decke werfen.

Dein Hund hat verstanden, dass eine Belohnung folgt, wenn er auf den Platz geht? Dann kannst Du mit dem vierten Schritt weitermachen.

4. Schritt: Nun kannst Du das verbale Kommando einbauen, hier eignet sich zum Beispiel das Wort "Decke". Anschließend kombiniere das Wort mit den Schritten zwei und drei.

5. Schritt: Hat Dein treuer Gefährte das verbale Kommando mit der Ausführung verknüpft, heißt es beständig bleiben und üben. Je öfter ihr das Kommando und eben die Verbindlichkeit übt, desto besser klappt es.

Tipp: Am besten beendest Du die Zeit auf der Decke für Deinen Hund mit einem Wort, welches das Kommando aufhebt. Das kann beispielsweise "OK" sein oder "Frei". So weiß Dein Vierbeiner genau, wann er sich wieder frei bewegen darf.

Warum ist das Deckentraining so wichtig?

Diese Methode ist nicht nur eine Übung, mit der Du Deinen Hund auslasten kannst. Wenn Du das Deckentraining mit dem Hund richtig angehst und Dein Hund sich daran gewöhnt, dass er "Pause hat", wenn er auf der Hundedecke ist, dann hilft sie ihm zur Ruhe zu kommen, egal, wo er gerade ist.

Mit jedem erfolgreichen Training verknüpft Dein Hund die Decke mehr und mehr mit einem Ort zum Entspannen. Mit der Zeit konditionierst Du ihn also dahingehend, dass seine Decke eine richtige Ruheoase ist - das ist wichtig, denn Hunde brauchen einen Rückzugsort.

Entspannung ist für die Fellnasen besonders wichtig, um zu regenerieren, Ereignisse zu verarbeiten sowie Stress abzubauen.

Ein Hund, der regelmäßig zu wenig Ruhe findet, hat häufig ein geschwächtes Immunsystem, überdreht schnell, wirkt unkonzentriert und nervös, im schlimmsten Fall ist der Hund sogar schnell reizbar.

Das Tolle daran ist: Die Decke lässt sich überall mit hinnehmen, so kannst Du Deinem Hund also nicht nur zu Hause, sondern überall einen Platz zum Relaxen bieten.

Fazit:

Tatsächlich ist das Deckentraining überaus sinnvoll, denn es beugt Schlafmangel und fehlender Regeneration vor. Du solltest es also unbedingt in den Alltag miteinbauen.

Wenn das erste Training erfolgreich war und Ihr es als Team gemeistert habt, alle fünf Schritte zu durchlaufen, ist regelmäßige Übung angesagt.

Je früher Dein Hund lernt, auf der Decke zu entspannen, und je öfter Ihr diese Übung macht, desto zuverlässiger wird Dein Vierbeiner auf seinem zugewiesenen Platz bleiben und dort auch in fremder Umgebung eher zur Ruhe kommen können.

Titelfoto: 123RF/liudmilachernetska

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