Darum brauchen Hunde einen Rückzugsort - Was Hundebesitzer wissen sollten

Ein Rückzugsort für Hunde ist für die Vierbeiner mehr als nur ein Schlafplatz. Wie ein solcher Platz den Alltag für Dich und Deinen Hund verbessern kann und was einen idealen Rückzugsort ausmacht, erfährst Du hier.

Mehr Tipps fürs Leben mit Vierbeiner im Hunderatgeber.

So wichtig ist ein Rückzugsort für Hunde

Ein sicherer Rückzugsort hilft Deinem Hund zu entspannen.
Ein sicherer Rückzugsort hilft Deinem Hund zu entspannen.  © 123RF/iciakp

Geliebte Vierbeiner begleiten viele Menschen bei ihren Abenteuern. Doch wer viel erlebt, der braucht auch viel Ruhe.

Hunde brauchen sogar mehr Schlaf als Menschen und diesen sollten sie auch regelmäßig bekommen.

Damit ein Hund neue Energie tanken kann, benötigt er einen Rückzugsort, an dem er sich sicher fühlt, erholen und sanft in den Schlaf finden kann. Der Ruheort kann vor allem in einem turbulenten Alltag, mit Kindern oder viel Besuch, besonders wichtig sein.

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Der Rückzugsort eines Hundes sollte klar eingegrenzt und für Kinder sowie Besucher tabu sein.

Feste Ruhezone für Hunde gegen Stress im Alltag

Du hast einen unruhigen Hund, der ständig den Platz wechselt und selbst zu Hause nicht richtig zur Ruhe kommt? Das kann daran liegen, dass der Hund keinen zugewiesenen oder ihm gerecht werdenden Rückzugsort hat.

Der Rückzugsort eines Vierbeiners sollte nicht nur bequem sein, sondern auch sicher. Das heißt, wenn ein Hund auf seinem Platz liegt, sollte er möglichst ungestört sein und beispielsweise nicht von Kindern oder Gästen gestreichelt oder gar geärgert werden.

Dein Hund soll wissen, dass er eine Auszeit nehmen kann, indem er sich auf seinen Platz zurückzieht.

Ein Rückzugsort ist für jeden Hund wichtig.
Ein Rückzugsort ist für jeden Hund wichtig.  © Unsplash/Dom Heartley

Manche Hunde haben die Eigenart sich ihren Rückzugsort selbst zu wählen. Einige Vierbeiner ziehen sich bei Stress z. B. gerne unter ein Bett oder unter einen Tisch zurück.

Das kann am Höhlen-Charakter dieser Orte liegen. Hunde fühlen sich durch das zusätzliche Dach über dem Kopf oft geschützt. Wenn möglich, sollte man dem Hund diese Rückzugsorte lassen.

Entspannung ermöglichen durch zugewiesene Rückzugsorte

Ein Rückzugsort hat nicht nur im Alltag Sinn, auch in spezielleren Situationen kann das aktive Zuweisen eines Platzes Ruhe in das Geschehen bringen. Zu Hause kann man einen überdrehten Hund beispielsweise auf seinen Platz schicken, bis er zur Ruhe kommt und sich entspannt. Aber auch außerhalb der eigenen vier Wände kann man es nutzen, seinem Hund aktiv einen Platz zuzuweisen, um Ruhe zu erzeugen.

Das Deckentraining sollte daher schon so früh wie möglich aufgebaut werden. So lernt der Hund schnell in Verbindung mit seiner Decke auch unterwegs zur Ruhe zu kommen.

Tipp: Am besten versucht man immer dieselbe Decke zu verwenden. Diese signalisiert Deinem Hund dann direkt, dass er zur Ruhe kommen soll.

Diese Kriterien sollte die Ruheoase für Hunde erfüllen

Genauso wie Menschen haben auch Hunde ihre Eigenarten und im Laufe der Zeit entwickeln sie daher oft bestimmte Vorlieben was ihren Schlafplatz angeht.

Mit den folgenden fünf Tipps verschafft man einem Vierbeiner den idealen Rückzugsort:

1. Ungestörtheit: Ein Rückzugsort für den Hund sollte nicht mitten im Geschehen sein, sondern etwas am Rande dessen. Trotzdem sollte der Hund die Übersicht behalten können, wobei ein weites Sichtfeld hilft.

2. Bequem und altersgerecht: Das Hundebett sollte angenehm für den Hund sein. So brauchen alte Hunde eventuell ein besonders gelenkschonendes Bett.

3. Größe: Ein Hundebett sollte genügend Platz haben, damit sich die Fellnase ausstrecken oder einkuscheln kann.

4. Temperatur: Es sollte kein unangenehmer, kalter Luftzug herrschen, aber auch nicht zu warm sein. Man sollte also einen Platz im Gang oder direkt an der Heizung vermeiden.

5. Gewohnheit: Es sollte ein fester Platz sein, damit sich der Hund an seinen Rückzugsort gewöhnen kann.

Ein sicherer Rückzugsort ist besonders wichtig für Hunde. Sie benötigen die Ruhepausen, um ausgeglichen zu sein. Zudem haben sie dank eines eigenen Platzes die Möglichkeit, sich bei zu viel Stress selbst in Sicherheit zu begeben.

Durch ihre Eigenarten suchen sich Vierbeiner manchmal auch selbst einen Rückzugsort, abgesehen vom Körbchen oder Schlafplatz. Das sollten Hundebesitzer, wenn möglich, akzeptieren und zulassen.

Titelfoto: 123RF/iciakp

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