Wäsche in der Wohnung trocknen – 3 wichtige Tipps

Wenn Du keinen Garten oder Balkon zur Verfügung hast oder das Wetter nicht mitspielt, führt kein Weg daran vorbei, die Wäsche in der Wohnung trocknen zu lassen. Dabei solltest Du einige Dinge unbedingt beachten, um Dich vor Schimmel und stickiger Luft zu schützen.

Weitere Themen und Haushaltstricks findest Du übrigens im großen Reinigungsratgeber.

Infos für Schnellleser:

  • Zu viel Feuchtigkeit in der Raumluft muss unbedingt vermieden werden, sonst kann sich Schimmel an den Wänden bilden.

  • Hast Du die Möglichkeit, die Wäsche draußen aufzuhängen, solltest Du diese Variante immer vorziehen – selbst im Winter, zumindest zum Vortrocknen.

  • Der Wäscheständer sollte nicht direkt an die Wand oder vor Schränke gestellt werden, sonst kann die Luft nicht ausreichend zirkulieren.

  • Richtiges Lüften ist das A und O. Bei warmen Außentemperaturen kannst Du die Fenster offen lassen, am besten so, dass ein Durchzug in der Wohnung entsteht, im Winter solltest du mehrmals Stoßlüften.

  • Was sonst noch hilft: optimaler Platz, richtiges Schleudern und Lüften.

Wäsche trocknen in der Wohnung

Richtiges Wäschetrocknen in der Wohnung will gelernt sein.
Richtiges Wäschetrocknen in der Wohnung will gelernt sein.  © 123RF / belchonock

Um Wäsche zu trocknen ist neben dem Einsatz eines Wäschetrockners, der natürlich einiges an Strom zieht, das Aufhängen an der frischen Luft am besten. Doch erstens hat nicht jeder einen Garten oder Balkon und zweitens ist das bei Regen oder im Winter suboptimal.

Dann müssen die eigenen vier Wände herhalten, um die Wäsche zum Trocknen aufzuhängen.

Beim Wäschetrocknen in der Wohnung gibt es jedoch mögliche Probleme zu beachten. Mehr noch, es bestehen sogar gesundheitliche Risiken.

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Wenn Du unnötige Fehler beim Wäschetrocknen in der Wohnung vermeidest, steht dem Vorhaben aber nichts im Weg. TAG24 stellt Dir die wichtigsten Tipps vor.

Was passiert, wenn man Wäsche in der Wohnung trocknet?

Wenn die Wäsche in der Wohnung trocknet, entsteht jede Menge Feuchtigkeit in der Raumluft. Ist sie sehr warm, nimmt sie eine Menge Feuchtigkeit auf. Das kann im Winter, wenn die Luft sehr trocken durch die Heizungsluft ist, sogar einen positiven Nebeneffekt für die Gesundheit haben, denn sehr trockene Luft ist nicht gut für die Schleimhäute.

Ist die Luft aber zu feucht oder kondensiert sie bei kalter Luft, schlägt sich also an kalten Oberflächen wie dem Fensterbereich nieder, kann das Schimmelbildung begünstigen.

Außerdem kann das Raumklima sehr unangenehm werden, wenn die Luft zu feucht ist. Und zu guter Letzt kann es auch einfach sein, dass die Wäsche in der Wohnung nicht richtig trocknet. Die Folge: Die Wäsche oder sogar der ganze Schrank riecht muffig.

Nicht nur zu feuchte Raumluft ist ein Problem – legst Du restfeuchte Wäsche zusammen und in den Schrank, wird sie muffig.
Nicht nur zu feuchte Raumluft ist ein Problem – legst Du restfeuchte Wäsche zusammen und in den Schrank, wird sie muffig.  © Unsplash/Sarah Brown

Fehler beim Wäschetrocknen in der Wohnung lassen sich vermeiden

Das oberste Gebot ist logischerweise, darauf zu achten, dass so wenig Feuchtigkeit wie möglich die Raumluft erfüllt. Klingt erst mal unmöglich, wenn es ums Thema Wäschewaschen geht, aber das kann klappen. Darüber hinaus gilt es einige Dinge zu beachten, damit Deine Wäsche beim Trocknen in der Wohnung keinen Schaden nimmt.

Um Deine Kleidung zu schonen und Schimmelbildung zu vermeiden, behalte die folgenden drei Tipps im Hinterkopf:

1. Tipp: Wäsche ausreichend schleudern

Je weniger Restfeuchte in der Wäsche, desto besser!

Schritt eins ist also: Stelle die Waschmaschine auf die höchste Drehzahl ein, die die jeweilige Wäsche aushält (unbedingt auf die Waschanleitung der Kleidungsstücke achten, denn bestimmte Textilarten laufen beim Schleudern ein oder können beschädigt werden).

2. Tipp: Wäsche nur in warmen Räumen aufhängen

Der Ort des Wäscheständers sollte sorgfältig ausgewählt sein.
Der Ort des Wäscheständers sollte sorgfältig ausgewählt sein.  © 123RF/ljupco

Der zweite Tipp lautet: Hänge Deine Wäsche am richtigen Platz auf. Natürlich soll der Wäscheständer nicht nervig im Weg herumstehen, aber viel wichtiger ist es, dass er nicht in zu kalter Luft steht. Denn diese kann nicht genügend Feuchtigkeit aufnehmen und damit kommt man wieder zum Problem der Kondensation an kalten Oberflächen und damit zur Schimmelbildung.

Darüber hinaus kann die Wäsche in kalter Luft nicht so gut trocknen oder es braucht eine gefühlte Ewigkeit, bis Du sie zusammenlegen kannst.

Stelle das Wäschereck also am besten in warmen Räumen auf – in sonnendurchfluteten bzw. in beheizten Räumen.

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Wichtig: Auch wenn Sonnenlicht die Raumluft wunderbar erwärmen kann, solltest Du Deine Wäschestücke nicht direkt in die Sonne stellen, denn die kann die Kleidung ausbleichen.

3. Tipp: ausreichend lüften, wenn Wäsche in der Wohnung trocknet

Der letzte und vielleicht wichtigste Punkt betrifft den Luftaustausch.

  • Zunächst einmal ist es wichtig, dass Du den Wäscheständer nicht direkt an die Wand oder vor Schränke stellst, sonst kann die Luft nicht ausreichend zirkulieren zwischen Wand/Mobiliar und Ständer.
  • Das Wichtigste beim Wäschetrocknen in der Wohnung ist richtiges Lüften. Bei warmen Außentemperaturen kannst Du die Fenster offen lassen, am besten so, dass ein Durchzug in der Wohnung entsteht. Ist es kalt, hilft intensives Stoßlüften, damit die von Feuchtigkeit geschwängerte Luft ausgetauscht wird mit trockener, frischer Luft von draußen. Beim Lüften kann man viel falsch machen – der folgende Ratgeber zeigt Dir genau, wie man es am besten macht: Richtig lüften: So wird's im Winter gemacht!

Richtiges Wäschetrocknen in der Wohnung

Damit Deine Wäsche in der Wohnung schrankfertig wird und die Raumluft nicht dauerhaft zu feucht ist, hilft es, die Wäsche gut zu schleudern, sie richtig und am richtigen Platz aufzuhängen und vor allem ausreichend zu lüften.

Dann hat Schimmel keine Chance und die frisch gewaschene Wäsche bleibt frisch.

Titelfoto: 123RF / belchonock

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