Frust, den niemand braucht: Kürzlich gewaschene Bettwäsche stinkt im Schrank, obwohl sie doch sauber sein müsste. Zum Glück muss man sich mit dem muffigen Geruch nicht abfinden.

Ähnliche Ratgeber gibt's im Haushaltsbereich zur Geruchsbekämpfung.

Gehörst Du auch zu den Leuten, für die es kaum größere Alltagserfolge und -freuden gibt, als frisch geduscht in ein neu bezogenes Bett zu fallen?

Zieht man jedoch ein paar Bezüge aus dem Schrank und die Bettwäsche riecht muffig, dann legt sich die Vorfreude auf ein frisch duftendes Bett ganz schnell wieder.

In diesem Mief findet man schließlich nicht den ersehnten Komfort. Um dem entgegenzuwirken ist eine Frage entscheidend: Wo kommt der muffige Geruch plötzlich her? Nach dem Waschen hatten Bettlaken und Co. doch noch total frisch gerochen.

Geruchsbekämpfung Warum falsches Lüften im Winter problematisch ist

Warum stinkt die Bettwäsche im Schrank? Wie kann man den Geruch loswerden und ihn nicht wieder entstehen lassen? Hier gibt's die Antworten.

Wenn saubere Bettwäsche muffig aus dem Schrank kommt, kann dies verschiedene Gründe haben. Die folgenden Fehler sollten daher unbedingt vermieden werden.

Beim Waschen von Bettwäsche ist unter anderem das Reinigungsmittel ausschlaggebend. Dabei kommt es auch auf die richtige Dosierung an.

Wird nicht ausreichend Waschmittel verwendet, kann das Material nicht gründlich gereinigt werden. Verbleibender Dreck sowie Keime fangen an, Gerüche zu bilden.

Aber auch zu viel Waschpulver oder Weichspüler kann Rückstände hinterlassen. Werden Reste nicht vollständig ausgewaschen, können auch sie für unangenehmen Geruch sorgen.

Achte daher auf die Angabe hinsichtlich der Menge und der Verschmutzung und dosiere Waschmittel passend für Deine Bettwäsche.

Eine weitere Ursache für stinkende Bettwäsche, die frisch gewaschen aus dem Schrank kommt, ist, dass die Waschmaschine beim Waschen überladen wurde. Auch das sorgt dafür, dass Stoffe nicht vollständig gewaschen werden können und unangenehme Gerüche entstehen.

Fülle die Waschtrommel einer Maschine daher nicht zu mehr als 70 oder 80 Prozent.

Kalte Waschvorgänge bei 30 bis 40 Grad sind schonend und nachhaltiger. Dennoch ist ein Programm bei höherer Waschtemperatur oft ratsam, um Bakterien effektiv abzutöten. Das warme und feuchte Bett bietet nämlich beste Voraussetzungen für Milben und Bakterien.

Textilien wie Bettwäsche oder feuchte Handtücher, in denen sich Keime ansiedeln, sollten daher mit warmem Wasser gewaschen werden, um diese zu beseitigen und einen muffigen Geruch zu verhindern.

Wenn die Waschmaschine stinkt, kann man nicht erwarten, dass die Bettwäsche blumig duftend herauskommt. Daher sollte man zunächst diesem Geruch auf den Grund gehen.

Durch mangelnde Hygiene und Waschmittel entstehen Ablagerungen in der Waschmaschine. Die feuchte Waschmaschine ist zudem ein Nährboden für Bakterien und Pilze. Daher ist es wichtig, die Waschmaschine zu reinigen.

Nicht vergessen sollte man außerdem, die Maschine nach Gebrauch auslüften zu lassen.

Wie eine feuchte Maschine sind auch gewaschenen Textilien ideale Orte für Pilze und Bakterien. Liegt Bettwäsche zu lange nass in der Trommel, können sich die Keime schnell vermehren und eklige Gerüche bilden.

Lasse die Bettwäsche daher nicht in der Waschmaschine liegen, sondern hänge sie zügig auf oder lege sie in den Trockner.

Hat man die bisherigen Fehler nicht gemacht, ist es sehr gut möglich, dass muffiger Geruch der Restfeuchte im Material entspringt. Bevor man gewaschene Bettwäsche zusammenfaltet und in den Schrank legt, sollte sie zu 100 Prozent trocken sein.

Hänge die Teile daher nicht zu dicht aneinander auf und nimm sie erst ab, wenn sie nicht mehr klamm sind. Auch Bettwäsche aus dem Trockner ist häufig nicht komplett trocken und enthält noch Restfeuchte.

Auch bis hierhin alles richtig gemacht und die Bettwäsche nur trocken in den Schrank gepackt? Kommt die Wäsche noch duftend aus der Waschmaschine oder dem Trockner und wird trocken und ordnungsgemäß gelagert, ist der Schrank vermutlich Schuld daran, dass Bettwäsche stinkt.

Auf Dauer kann sich Restfeuchte aus Klamotten und Co. auch im Schrank ausbreiten und für Schimmelbildung sorgen.

Wenn der Schrank muffig riecht, sollte man entsprechende Maßnahmen ergreifen, sodass sich die Gerüche und vor allem die Quelle dieser nicht im gewaschenen Material breit machen.

All die klugen Ratschläge nützen nichts, wenn die Bettwäsche im Schrank bereits stinkt. In ihr schlafen möchte man dann sicher nicht. Zum Glück gibt es auch Maßnahmen, den stinkenden Geruch zu überdecken oder zu neutralisieren.

• Kaffeepulver: Zum einen soll ein Glas Kaffeepulver im Schrank helfen, den Geruch stinkender Bettwäsche zu neutralisieren.
• Natron: Zudem wird Natron häufig genutzt, um unangenehme Gerüche zu neutralisieren. Gib dazu einen Esslöffel Natron zum Waschmittel in das Spülfach.
• Lavendelöl: Außerdem kann man ein Duftspray aus Wasser und einigen Tropfen ätherischen Lavendelöls mischen, die Bettwäsche damit besprühen, aufhängen und lüften lassen.

Hat man das Problem allerdings häufiger, sollte die Ursache geklärt und der Fehler in der Anwendung korrigiert werden.

Fazit

Es ist echt frustrierend, wenn frisch gewaschene Bettwäsche stinkt. Im Schrank können sich in leicht klammen Textilien Keime ansiedeln und für unangenehmen, stinkenden Geruch sorgen.

Weichspüler und Wäscheparfüms können dem Mief in der Regel nichts anhaben. Effektiver ist es, Restfeuchte im Material und somit die Geruchsbildung zu verhindern.