Christrosen lassen Köpfe hängen? Darum ist die Pflanze schlapp

Eigentlich ist der Winter ihre Zeit, um wortwörtlich aufzublühen. Stattdessen schaut man raus in den Garten und die Christrosen lassen die Köpfe hängen. Warum?

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Deine Christrose macht schlapp? Bei Frost oder Wassermangel lassen sie die Köpfe hängen.  © 123RF/kardaska

Die Christrose (Helleborus niger), auch als Schneerose oder Nieswurz bekannt, ist eine besonders beliebte, mehrjährige Pflanze.

Sie ist immergrün und bildet im Winter in der Regel weiße Blüten, die von Dezember bis März den Garten oder Balkon schmücken.

Wie die Lenzrose ist auch die Christrose eigentlich keine Rose, sondern ein Nieswurzgewächs. Das macht die Pflanze aber natürlich nicht weniger populär, denn neben den eleganten, aufrecht stehenden Blüten gibt es nicht viele andere Pflanzen, die im Winter für einen Blickfänger sorgen.

Was heißt es aber, wenn die Christrosen ihre Köpfe hängen lassen? Sind sie welk und brauchen Wasser?

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Warum lassen Christrosen die Köpfe hängen?

Deine Christrose macht schlapp? Ursachen können die folgenden sein.

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Wassermangel

Ist die Pflanze nicht ausreichend mit Wasser versorgt, kann sie ihre Blätter hängen lassen. Daher sollte man die Christrose regelmäßig gießen, um ein Austrocknen zu verhindern. Dabei gilt es aber, dringend Staunässe zu verhindern.

Da die immergrüne Pflanze auch im Winter Wasser über die Blätter verdunstet, muss sie auch in der kalten Jahreszeit weiter gegossen werden.

Bei Frost sollte man die Christrose aber nicht gießen.

Generell sprechen schlappe Blütenköpfe nicht immer zwingend für einen Wassermangel.

Frost

Die Christrose macht schlapp, wenn draußen eisige Temperaturen herrschen und Frost den Garten bedeckt?

Ist die Christrose erfroren, wenn sie die Köpfe hängen lässt? Nein, dabei handelt es sich bei Frost tatsächlich nur um eine Schutzmaßnahme. Einen Frostschaden trägt die Pflanze nicht davon.

Allerdings sind Pflanzen, die anfangs im Gewächshaus gezogen wurden, noch empfindlich. Mit Gartenvlies, Jutetüchern oder Mulch kann man sie vor ungewohntem, starkem Frost schützen.

Christrosen blühen von Winter bis in den März oder April.  © 123RF/anjokan

Wenn die Schneerose schlapp macht, kann ein Wassermangel verantwortlich sein oder es handelt sich um eine natürliche und harmlose Schutzmaßnahme bei eisigen Temperaturen.

Dass die Christrosen ihre Köpfe hängen lassen, hat meist keine fatalen Folgen und ist auch nicht immer vermeidbar.

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