Yoga im Homeoffice? Diese Übungen sind der Hammer
Chemnitz - Steifer Nacken, müde Glieder, strapazierte Nerven: Viele Menschen, die aktuell im Homeoffice sitzen, fühlen sich gestresst und verspannt. Karin Matko (32) vom Institut für Psychologie der TU Chemnitz bietet nun Hilfe zur Selbsthilfe an. Sie sagt: "Yoga und Meditation am Arbeitsplatz können uns dabei helfen, unser körperliches und psychisches Gleichgewicht zu erhalten und stärken."
Karin Matko arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur Forschungsmethodik und Evaluation der Psychologie an der Uni.
Seit Jahren erforscht die ausgebildete Yogalehrerin die Wirkungen von Yoga und Meditation. "Es gibt mittlerweile weltweit unzählige Studien, die die positive Wirkung von Yoga oder Meditation belegen", sagt sie.
"Auch in einer unserer eigenen Studien konnten wir zeigen, dass insbesondere die Kombination von Meditation und Yogaübungen besonders effektiv Stress abbauen und vorbeugen kann."
Auf Basis der Forschungsergebnisse trug Karin Matko nun die "Top Ten" der aus ihrer Sicht effektivsten Übungen zusammen, die jeder problemlos in seinen Homeoffice- oder Studienalltag einbauen und so für eine gesunde Abwechslung sorgen kann.
Diese Übungen helfen im Homeoffice
Zu den Übungen zählen tiefes Einatmen am offenen Fenster, neben den Yoga-Positionen "Krieger", "Tänzer" und "Passiver Fisch".
Außerdem empfiehlt sie Übungen zum Dehnen der Muskulatur im Bereich Schulter-Nacken (Adlerarme), Beine (Meridiandehnung), Seiten (Seitbeuge), Brust (Drehsitz) und Gesäß.
Eine Summ- oder Geh-Meditation rundet Matkos Wohlfühl-Power-Programm ab, das bestenfalls regelmäßig in den Alltag eingebaut wird.
"Wiederkehrende bewegte Pausen von nur fünf bis zehn Minuten können bereits wahre Wunder wirken und sich positiv auf das persönliche Wohlbefinden und die Produktivität im Alltag auswirken", so Matko.
Titelfoto: TU Chemnitz