Soljanka-Rezept: Herzhaft, einfach und schnell gekocht

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Die Soljanka ist vor allem in Ostdeutschland noch aus DDR-Zeiten bekannt und hat es zu großer Beliebtheit gebracht. Schließlich spendet der herzhafte Eintopf doch viel Wärme und Kraft. Mit dem TAG24 Soljanka-Rezept kannst Du den Klassiker aus Osteuropa einfach nachkochen.

Noch mehr Rezeptideen für herzhafte, ausgefallene oder leichte Suppen und Eintöpfe findest Du auf unserer Themenseite Suppen.

Einfaches Soljanka Rezept wie aus DDR-Zeiten
Einfaches Soljanka Rezept wie aus DDR-Zeiten

Vorbereitungszeit

15 Min.

Kochzeit/Backzeit

45 Min.

Gesamtzeit

60 Min.

Menge

4 Portion(en)

Zutaten

  • 1,5 l Brühe oder Wasser
  • 200 g Jagdwurst
  • 200 g Salami
  • 100 g Tomatenmark
  • 5 Gewürzgurken
  • 4 Zwiebeln
  • 3 Paprikaschoten
  • 1 Lorbeerblatt
  • etwas Margarine
  • Gurkenwasser
  • Salz, Pfeffer
  • Zucker
  • saure Sahne
  • Zitrone

Zubereitung

Schritt 1

Zuerst werden die Paprika gewaschen und entkernt sowie die Zwiebeln geschält.

Schritt 2

Nun werden die Jagdwurst, die Salami, die Paprika, die Zwiebeln und die Gewürzgurken in Streifen geschnitten. Wer möchte, kann die Zutaten auch in Würfel klein schneiden.

Schritt 3

Jetzt wird die Margarine in einem Topf zerlassen und die Jagdwurststreifen darin angebraten. Danach wird die Salami und die Zwiebeln dazugegeben und mitgebraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Wenn es am Boden ansetzt, etwas Wasser dazugeben.

Schritt 4

Anschließend rührt man das Tomatenmark unter, gibt die Paprikastreifen dazu und lässt es kurz mitbraten, bevor die Brühe in den Topf gefüllt wird.

Schritt 5

Zuletzt werden noch die Gewürzgurken und das Gurkenwasser dazugeben und die Suppe mit Salz, Pfeffer und Zucker abgeschmeckt.

Schritt 6

Die Soljanka sollte jetzt etwa 30 Minuten köcheln.

Zum Servieren gibt man einen Klecks saure Sahne und eine Zitronenscheibe auf die Suppe. Dazu passt frisches Baguette oder getoastetes Weißbrot.

Soljanka zählte zu den beliebtesten Eintöpfen in der DDR-Gastronomie.
Soljanka zählte zu den beliebtesten Eintöpfen in der DDR-Gastronomie.  © 123RF/5phonrf

Soljanka-Rezept: Tipps und Varianten

1. Tipp: Wer sich das Kleinschneiden der Paprika und Zwiebeln sparen möchte, kann alternativ auch fertiges Letscho verwenden.

2. Tipp: Anstelle der Jagdwurst bzw. Salami können auch andere Sorten verwendet werden, wie beispielsweise Bierschinken, Fleischwurst, Wiener Würstchen, Bratwurst etc. Je nachdem, was der Kühlschrank hergibt und was man lieber mag.

3. Tipp: Es kann auch übrig gebliebenes Fleisch (und natürlich auch frisches) in der Suppe verarbeitet werden. Ideal auch um Grillreste zu verwerten.

4. Tipp: Wer es etwas dickflüssiger bzw. sämiger mag, kann dem Eintopf noch Kartoffeln hinzufügen.

5. Tipp: Die Soljanka eignet sich ideal als Partysuppe, da sie sich bereits am Vortag zubereiten lässt und sie durch die Ruhezeit so richtig durchziehen kann.

Variationen für die Soljanka

Soljanka kann mittlerweile mit vielen verschiedenen Zutaten hergestellt werden.
Soljanka kann mittlerweile mit vielen verschiedenen Zutaten hergestellt werden.  © 123rf/oksanamedvedeva

1. Variante: Eine gelungene Alternative für alle Fischliebhaber bietet die Fischsoljanka. Dafür wird die Wurst einfach gegen beliebigen Fisch ausgetauscht. Es eignen sich beispielsweise Seelachs, Rotbarsch, Hecht, Zander oder auch Krabben, die für die Suppe nach Belieben kombiniert werden können. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden, dass keine Gräten mehr im Fisch sind.

2. Variante: Für die Pilzsoljanka wird die Wurst durch diverse Pilze ersetzt. Hier eignen sich unter anderem Champignons, Pfifferlinge und Steinpilze. Wer es mag, kann diese Suppe auch noch mit Kapern und Oliven aufpeppen. Diese werde dann im sechsten Schritt kurz mitgeköchelt.

3. Variante: Eine weitere Möglichkeit, um eine Soljanka mal anders zu kochen, ist die Zugabe von sauer eingelegtem Gemüse wie Pilze, Mais, Blumenkohl, Zwiebeln, Möhren und Paprika. Auch Sauerkraut lässt sich hier gut verarbeiten.

Letztendlich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt und es ist jedem selbst überlassen, ob er dieses Gericht lieber traditionell mag oder bei den Zutaten variiert. Hauptsache es schmeckt.

TAG24 wünscht in jedem Fall einen guten Appetit.

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Titelfoto: 123rf/ulianovdmitrii

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