Zucchini einfrieren: So kannst Du das Gemüse haltbar machen
Du hast mehr Zucchini als Du essen kannst? Zucchini einfrieren ist eine tolle Alternative, um das Gemüse zu konservieren. TAG24 zeigt, wie es funktioniert.
Weitere nützliche Tipps gibt's außerdem unter der Kategorie "Küchenwissen".
Während der Zucchinisaison bauen viele Menschen das leckere Kürbisgewächs im Garten oder auf dem heimischen Balkon selbst an. Wenn die Ernte üppig ausfällt, kann man das übrig gebliebene Gemüse in der Regel nicht direkt verbrauchen.
Wie bei anderen Lebensmitteln stellt sich dann schnell die Frage, ob man Zucchini zur Verlängerung der Haltbarkeit auch einfrieren kann.
Die Antwort ist: ja. Friert man Zucchini ein, kann man den vollen Geschmack sowie die Nährstoffe des Gemüses bewahren und konservieren.
Welche Möglichkeiten es dafür gibt und was Du dabei beachten solltest, erfährst Du im folgenden Artikel.
Zucchini einfrieren: so gelingt's
Beim Einfrieren von Zucchini stehen Dir drei Optionen zur Verfügung. Je nachdem, in welchem Zustand die Zucchini ist, bietet sich je eine der Optionen an.
Rohe Zucchini einfrieren
Zucchini sollte man nicht als ganze Frucht einfrieren. Wasche sie vorher und trockne sie gut ab. Dann kann man sie in Würfel oder Scheiben schneiden. Lege sie in ein Sieb, bestreue sie mit etwas Salz und lasse alles für etwa fünf bis zehn Minuten ziehen. Spüle die Zucchini jetzt erneut ab und lasse alles gut abtropfen. Nun kannst Du sie in einer luftdichten Dose oder einem Gefrierbeutel ins Tiefkühlfach legen und darin lagern.
Gut zu wissen: Friert man rohe Zucchini ein, ist sie etwa zwölf Monate haltbar.
Blanchierte Zucchini einfrieren
Um beispielsweise vorhandene Keime oder Bakterien abzutöten, kann man die Zucchini vorm Einfrieren auch blanchieren. Dabei behält sie auch eher ihre Textur nach dem Auftauen.
Auch hierfür ist es wichtig, die Zucchini vorher gründlich zu waschen und in Stücke zu schneiden. Gib nun etwas Wasser und Salz in einen Topf und lasse es aufkochen. Die Zucchini hinzugeben und für etwa zwei bis vier Minuten garen lassen. In der Zwischenzeit kannst Du ein Wasserbad mit Eiswasser vorbereiten, denn nach dem Kochen wird die Zucchini darin abgeschreckt. Nimm die Zucchini danach aus dem Eiswasser heraus und tupfe sie trocken.
Wie auch bei der ersten Option kannst Du sie nun in einen Gefrierbeutel oder eine luftdichte Dose packen und schließlich einfrieren.
Blanchierte Zucchini ist etwa zehn bis zwölf Monate haltbar.
Gebratene oder gegrillte Zucchini einfrieren
Hat man etwas zu viel Zucchini zubereitet und kann oder möchte sie nicht weiter verbrauchen, ist das kein Grund, sie zu entsorgen. Gerade gegrillte oder gebratene Zucchini eignet sich ebenso hervorragend zum Einfrieren, da sie schon viel Wasser im Verarbeitungsprozess verloren hat.
Hierfür musst Du nichts weiter beachten und die Zucchini ebenso einfach in ein geeignetes Gefäß füllen und einfrieren.
Gegrillte oder gebratene Zucchini ist etwa zwei bis drei Monate haltbar.
Zucchini auftauen: Das solltest Du beachten
Zucchini kann beim Auftauen schnell matschig werden. Um das zu vermeiden, solltest Du sie langsam bei Zimmertemperatur auftauen. Außerdem ist es in diesem Zusammenhang sinnvoll, sie so schnell es geht, weiterzuverarbeiten.
Falls die Zucchini nach dem Auftauen doch matschig sein sollte, kann man sie dennoch weiterverarbeiten. Hierfür bieten sich Suppen oder Eintöpfe besonders gut an.
Fazit
Eine praktische Methode, um Lebensmittelverschwendung vorzubeugen, ist, Zucchini einzufrieren. Das ist sowohl roh als auch blanchiert oder bereits gebraten sowie gegrillt möglich.
Somit kann man die Haltbarkeit des Kürbisgewächses verlängern und die Zucchini bei Bedarf verbrauchen.
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