Kürbiskerne wegzuschmeißen wäre Verschwendung, denn man kann sie ganz einfach rösten. Mache Dir den gesunden und leckeren Snack zum Knabbern selbst.

Wenn man sich gesund ernähren, aber nicht auf Snacks verzichten möchte, dann sind geröstete Kürbiskerne ideal.

In den Kernen sind für den Körper wichtige Stoffe wie Magnesium, Kalium, Selen und Zink enthalten. Röstet man die Kürbiskerne auch noch selber, hat man die Garantie, dass nicht zu viel Salz, Zucker und andere Zutaten in übermäßigen Mengen verwendet wurden.

Man kann die Kerne aller Speisekürbisse essen, wenn diese reif sind. Will man die Kürbiskerne verarbeiten, dann empfiehlt sich der Hokkaido-Kürbis, weil dieser im Verhältnis zu anderen Sorten besonders viele Kerne besitzt.

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Wie Du die Kürbiskerne vorbereiten, trocknen und rösten kannst, erklärt Dir TAG24.

Viele weitere nützliche Tipps und Tricks aus der Küche gibt es auf der Themenseite Küchenwissen.

1. Schritt: Am besten lassen sich die Kürbiskerne mit einem Esslöffel aus dem Kürbis holen.

2. Schritt: Nun sollte man das fasrige Kürbisfleisch von den Kernen lösen. Der Großteil der Kerne lässt sich einfach mit den Händen vom Fleisch trennen.

3. Schritt: Den Rest der Kürbisfleisch-Masse mit Kernen kann man in eine Schüssel mit Wasser legen und so lange mit den Händen durchkneten, bis alle Kerne von den Fasern befreit sind.

Wer sehr viel Zeit hat, kann die Kürbiskerne zusammen mit dem fasrigen Fruchtfleisch trocknen lassen. Beides lässt sich im trockenen Zustand auch sehr gut voneinander lösen.

Möchte man Kürbiskerne rösten oder pur essen, dann sollte man sie vorher trocknen. Dafür gibt es verschiedenen Möglichkeiten.

1. Variante: Lege die Kürbiskerne in eine flache Schale und stelle diese an einen warmen trockenen Ort z. B. die Heizung. Noch besser trocknen die Kerne, wenn Du diese mit etwas Abstand zueinander auf einem Blech mit Backpapier verteilst. Das Trocknen kann bis zu vier Wochen dauern.

2. Variante: Man kann die Kerne auch mit der Restwärme des Ofens trocknen. Dazu verteilt man die Kerne auf einem Backblech und schiebt dieses in den noch warmen Ofen. Bei manchen Geräten kann man auch die Temperatur der Ofenbeleuchtung nutzen. Damit die Feuchtigkeit entweichen kann, sollte man die Ofentür einen Spalt breit geöffnet lassen.

3. Variante: Besitzt man einen Dörrautomat, dann kann man darin ebenso Kürbiskerne trocknen. Bei 70 Grad brauchen die Kerne etwa drei Stunden, bis die Feuchtigkeit entzogen ist.

Man kann die getrockneten Kerne zwar schon essen, noch besser schmecken sie aber, wenn sie geröstet wurden. Auch beim Rösten gibt es mehrere Varianten.

1. Schritt: Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die getrockneten Kürbiskerne mit etwas Olivenöl in einer Schüssel vermischen, bis alle Kerne mit Öl überzogen sind.

2. Schritt: Die Kürbiskerne auf einem Blech mit Backpapier verteilen. Die Kerne sollten dabei nicht aneinander kleben. Das Blech auf der mittleren Schiene in den Ofen schieben und für circa 20 Minuten rösten. Für ein besseres Ergebnis empfiehlt es sich, die Kerne nach 10 Minuten zu wenden.

Abgekühlt und in einem luftdichten Gefäß gelagert, sind die Kerne mehrere Wochen haltbar.

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Am besten klappt es, wenn man die Kürbiskerne in einer beschichteten Pfanne röstet.

1. Schritt: Die getrockneten Kürbiskerne ohne Fett bzw. Öl in die beschichtete Pfanne geben, diese auf den Herd stellen und langsam auf mittlere Stufe erhitzen.

2. Schritt: Während die Kerne rösten, sollte man diese mit einem Holzlöffel verrühren. Die Kerne brauchen in der Pfanne circa fünf Minuten, bis sie fertig geröstet sind.

3. Schritt: Die Kerne sind ausreichend geröstet, wenn sie leicht gebräunt sind, intensiv riechen und knacken. Wer sich unsicher ist, kann einen Kern kosten, sollte aber bedenken, dass dieser sehr heiß ist. Anschließend gibt man die Kerne zum Auskühlen auf einen Teller.

Kürbiskerne gehören nicht in den Müll, sondern gesäubert und getrocknet in den Ofen oder die Pfanne, damit man sie als leckeren und gesunden Snack genießen kann.