Grüne Bohnen kochen? So lange brauchen sie wirklich
Ob im Grüne-Bohnen-Eintopf, im herzhaften Salat oder dem leckeren Pfannengericht: Bohnen sind roh giftig und müssen vor dem Genuss gekocht werden. Doch wie lange müssen grüne Bohnen kochen? TAG24 weiß die Antwort.
Weitere nützliche Tipps gibt's außerdem unter der Kategorie "Küchenwissen".
So lange müssen grüne Bohnen kochen
Zum Kochen der Bohnen wird ein großer Topf mit Salzwasser erhitzt. Zuerst werden die Bohnen geputzt und je nach Belieben halbiert.
Die Bohnen kochen für 10 bis 12 Minuten bis sie gar sind und trotzdem noch Biss haben. Am besten werden sie in einem Topf mit Deckel gekocht. Werden die grünen Gartenschätze in einer Pfanne zubereitet, sollten sie 15 bis 20 Minuten in Brühe köcheln. Die Sorte, Dicke und Größe der Bohnen beeinflusst die Kochzeit ebenso.
Klein gehackte Zwiebeln oder Speck verleihen ihnen noch ein besonders herzhaftes Aroma.
Gekochte Bohnen eignen sich nicht nur als Beilage, sondern auch als Hauptbestandteil eines Bohnensalats.
Tipp: Ein Teelöffel Natron oder Backpulver im Kochwasser sorgt dafür, dass die Bohnen ihre leuchtend grüne Farbe behalten.
Grüne Bohnen zubereiten: Darum ist das Kochen wichtig
Buschbohne, Stangenbohne oder dicke Bohne: Zu verlockend scheint es, die saftigen Bohnen einfach von der Pflanze wegzusnacken.
Doch Achtung: Hier besteht Vergiftungsgefahr. Rohe Bohnen enthalten Phasin. Dünsten oder Dämpfen kommen als Garmethode nicht infrage, da nur hohe Temperaturen die Giftstoffe zerstören.
Das Gemüse gilt es demnach entsprechend lang zu kochen, bis die giftigen Stoffe keine Gefahr mehr darstellen und die grünen Bohnen bedenkenlos verzehrt oder weiterverarbeitet werden können.
Um die Bohnen länger haltbar zu machen, empfiehlt sich ein kurzes blanchieren und einfrieren.
Für ein Optimum an Geschmack wird den Bohnen ein wenig Bohnenkraut beim Kochen hinzugefügt.
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