Herbstzeit ist Erntezeit. Mit dem Übergang in die kältere Jahreszeit ändert sich nicht nur das Wetter, sondern auch unsere Ernährung, Mit dem Herbst kommen viele saisonale Früchte und Gemüsesorten. Erfahre hier, welches Obst und Gemüse im Herbst Saison hat.

Weitere nützliche Tipps findest Du übrigens auf der Themenseite zu Essen und Trinken.

Das Wichtigste in Kürze

• Im Herbst kann man viele Gemüsesorten wie Kohl, Pilze, Kürbisse sowie Wurzel- und Knollengemüse ernten.
• Von September bis November steht eine reiche Obsternte an: Birnen, Äpfel, Weintrauben, Quitten, Brombeeren und Schlehen sind dann erntebereit.
• Zu wissen, welches Obst und Gemüse im Herbst erntereif ist, lohnt sich außerdem, da es sich im Supermarkt häufiger um regionale und gesündere Produkte handelt.

So bunt wie der Herbst ist auch das Angebot an frischem Obst und Gemüse, das Saison hat. In keiner anderen Jahreszeit wird so viel geerntet wie im Herbst. September, Oktober, aber auch November bringen uns reichlich Gemüse und Obst.

Wer vom reichen Speiseplan der kühleren Jahreszeit profitieren möchte, orientiert sich am besten am Saisonkalender. Das bietet auch gesundheitliche Vorteile.

Daher sollte man nicht nur im Garten, sondern ebenso im Supermarkt auf saisonale Produkte achten. Diese wurden nicht schon lange gelagert und sind zusätzlich häufig regional angebaut. Daher sind sie besonders frisch und nährstoffreich. Aus diesem Grund lohnt es sich, Obst und Gemüse während der Saison zu kaufen.

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Welche Gemüsesorten der Herbst neben dem repräsentativen Kürbis noch zu bieten hat, erfährst Du in diesem Artikel.

Die Herbstmonate bringen die Ernte einer Vielzahl an Gemüsesorten mit sich. Einige Wichtige werden im Folgenden aufgelistet.

Erntereifes Gemüse im Herbst sind unter anderem diverse Kohlarten wie Weißkohl, Chinakohl, Grünkohl, Blumenkohl und Rosenkohl. Letztere können sogar noch als Gemüse im November geerntet werden.

Sie alle liefern wichtige Nährstoffe, wie Antioxidantien, verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Dadurch haben sie positive gesundheitliche Auswirkungen, unter anderem auf das Immunsystem, den Darm, aber auch die Haare oder das Bindegewebe.

Ob zu Grünkohl-Chips, Sauerkraut oder verschiedenen Blumenkohl-Rezepten - die Kohlarten lassen sich vielseitig verarbeiten.

Bohnen

Mit Bohnen lässt sich ein weiteres Gemüse im Herbst ernten. Das beliebte Gemüse schmeckt nicht nur wunderbar, sondern ist darüber hinaus reich an Proteinen und Ballaststoffen.

Bohnen fördern somit einen gesunden Darm und eignen sich zum Abnehmen, bei hohen Cholesterinwerten sowie zur Prostatakrebs-Prävention.

Brokkoli wird häufig zu gesündesten Gemüsesorten gezählt. Er ist nämlich besonders reich an Vitamin C und K sowie Betacarotin, aber auch Calcium und Eisen. Es ist daher ein tolles erntbares Gemüse von September bis Oktober.

Spinat

Ein weiteres Superfood und erntereifes Gemüse im September bis in den November ist Spinat. Mit seinen vielen Vitaminen und Mineralstoffen sowie seiner entzündungshemmenden Wirkung kann er unter anderem auch Fettstoffwechselstörungen, Depressionen und Krebs vorbeugen.

Unverzichtbar im Gemüsegarten sind Kartoffeln. Mit ihrer Stärke, den Ballaststoffen sowie dem Eiweiß sind sie unter anderem förderlich für die Darmgesundheit und unsere Verdauung. Umso besser, dass sich die gesunde Knolle so vielseitig verarbeiten lässt.

Weiteres Knollen- und Wurzelgemüse im Herbst sind Pastinaken und Karotten.

Kohlrabi

Eine Portion, 150 Gramm des Kohlgemüses, deckt den Vitamin-C-Tagesbedarf beinahe komplett ab. Kohlrabi ist reich an Ballaststoffen und eignet sich hervorragend für Diabetiker, da er außerdem den Blutzuckerspiegel in Balance hält.

Ein unterschätztes Gemüse im Herbst ist Fenchel. Er enthält besonders hohe Mengen an Vitamin C sowie Kalium und ist daher gut für das Immunsystem, Herz, den Blutdruck sowie die Nerven und Muskeln.

Ausgewachsene Knollen vertragen keine Temperaturen unter null Grad, weswegen man das Gemüse im Herbst bis zum Oktober oder ersten Frost ernten sollte.

Kürbis

Eine Gemüsesorte, für die der Herbst bekannt ist, ist der Kürbis. Das Fruchtgemüse ist etwa ab September erntereif. Im Kürbis stecken z. B. reichlich Vitamine (A, C, E), Mineralien und Ballaststoffe.

Nicht nur das Fruchtfleisch an sich wird gerne - beispielsweise zu Ofenkürbis - verarbeitet. Auch die Kürbiskerne sind zu schade zum Wegwerfen.

Pilze

Nicht zu vergessen als Gemüse im Herbst sind Pilze. Sie sind nicht nur lecker, sondern haben unter den verschiedenen Arten unterschiedliche positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Champignons eignen sich beispielsweise zum Abnehmen, aber auch bei Bluthochdruck, Diabetes oder Gicht.

Rote Bete

Ob als Salat oder in Borscht - Rote Bete ist lecker und gesund. Sie ist reich an Vitamin-B, Eisen, Kalium und Folsäure und sowohl entzündungshemmend als auch blutbildend. Aber nicht nur die Rübe an sich ist gesund, auch die Blätter sind sehr nährstoffreich.

Übrigens: Mit einigen Tricks lassen sich auch Rote-Bete-Flecken wieder entfernen.

Auch auf frisch geerntetes Obst muss im Herbst nicht verzichtet werden. Sogar bis in den November kann gegebenenfalls geerntet werden.

Äpfel

Zum vorherrschenden Obst im September bis Oktober gehören natürlich Äpfel. Dank Vitamin C beugen sie grippale Infekte vor. Sie sind aber nicht nur gut für das Immunsystem, sondern auch für die Leber, den Darm und das Gehirn.

Äpfel eignen sich für eine Vielzahl von Rezepten, darunter z. B. Apfelmus oder Apple Crumble.

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Birnen

Ebenfalls zu beliebtem Obst im Herbst gehören Birnen. Auch sie sind nicht nur lecker, sondern darüber hinaus gesund. Sie enthalten eine Menge an Mineralstoffen sowie Folsäure, wobei letztere vor allem die Blutbildung unterstützt.

Ein beliebtes Obst im September sind Himbeeren. Sie enthalten für eine Frucht relativ wenig Zucker, sind aber dennoch angenehm süß und lassen sich mit verschiedenen Rezepten verarbeiten.

Irreführenderweise gehören sie, ebenso wie Brombeeren und Erdbeeren, nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelsteinfrüchten.

Brombeeren

Mit Brombeeren lassen sich weitere tolle Früchte im September ernten. Zuckerarm und reich an Ballaststoffen unterstützen sie die Darmflora und das Immunsystem.

Häufig werden sie zu Brombeermarmelade verarbeitet oder einfach so genascht.

Preiselbeeren

Zu Obst im Herbst gehören auch Preiselbeeren. Diese haben im rohen Zustand einen herben, sehr säuerlichen und leicht bitteren Geschmack und werden daher in der Regel gekocht verarbeitet.

Preiselbeeren sind reich an Vitaminen, entzündungshemmend und werden häufig bei Blasenentzündungen verwendet.

Pflaumen

Auch Pflaumen gehören ganz klassisch zum Herbst. Das süße Steinobst ist für seinen verdauungsfördernden Effekt bekannt und wird gerne zu Pflaumenmus oder Pflaumenkuchen verarbeitet.

Weintrauben

Weinreben sehen nicht nur toll aus, sondern liefern im Herbst sogar leckere Weintrauben. Sie enthalten mit Polyphenolen Antioxidantien, die den Blutdruck sowie Blutzucker senken und Haut und Haar vor freien Radikalen schützen können.

Quitten

Ein weiteres Obst im Oktober sind Quitten. Sie liefern viel Zink, Eisen und Kupfer. Während sie roh zwar essbar sind, sind sie dennoch sehr bitter und daher vor allem gekocht süß und genießbar. Zudem können sie zu Quittenlikör oder Quittengelee verarbeitet werden.

Die Esskastanie gehört zu den erntereifen Nussfrüchten im Oktober. Ein Klassiker sind geröstete Maronen, aber auch zu Maronensuppe verarbeitet sind sie sehr beliebt.

Schlehen

Ein typisches Obst im November sind Schlehen. Denn man erntet sie für einen süßlich milden Geschmack erst nach dem ersten Frost. Schlehen sind entzündungshemmend und stärken dank eines hohen Vitamin-C-Gehalts das Immunsystem.

Saisonale Ernährung ist wichtig, um unseren Körper auf natürliche Weise auf die kältere Jahreszeit vorzubereiten, denn die Immunabwehr beginnt auf dem Teller.

Zum Glück hat die Natur auch in dieser Jahreszeit einiges zu bieten: Saisonales Obst und Gemüse im Herbst machen Dein Immunsystem fit für den Winter.