Der perfekte Eischnee: Diese 3 Fehler ruinieren das Schlagen
Im Advent laufen viele Hobbybäcker zu Höchstform auf. Doch ein erstklassiger Eischnee, der weder zu flüssig ist noch in Klumpen versinkt, treibt vielen Menschen die Schweißperlen auf die Stirn.
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Feinstes Essen inklusive ausgefallener Backvariationen gehören einfach zur Adventszeit dazu. Absolut angesagt sind derzeit die kleinen französischen Macarons. Wer noch ein paar Eiweiße in der Küche übrig hat, kann im Sinne einer nachhaltigen Resteverwertung ganz einfach etwas Leckeres mit Eischnee backen.
Zimt-Mandelberge, Pfannkuchen, Kaiserschmarrn oder Baiser sind nur einige Ideen zur Verwendung von Eischnee. Auch Soufflés werden dank der schaumigen Masse fluffig und luftig.
Dass eine Prise Salz dem Eischnee zu einer festen Konsistenz verhilft, ist vielen Hobbyköchen bereits bekannt. Und auch, dass zu langes Schlagen schnell das Endergebnis ruiniert.
Der TAG24-Ratgeber klärt auf, welche typischen Fehler sich beim Eiweiß aufschlagen noch gern einschleichen und wie man sie am besten umgeht.
1. Fehler beim Eischnee schlagen: Die Temperatur der Eier passt nicht
Am besten werden die Eier getrennt, wenn sie frisch aus dem Kühlschrank kommen und noch kalt sind. Dann können sich Eiweiß und Eigelb bestens voneinander trennen. Beim Aufschlagen sollte das Eiweiß jedoch Raumtemperatur haben.
2. Fehler beim Eischnee schlagen: Die Schüssel war nicht absolut fettfrei
Die Schüssel, in der das Eiweiß aufgeschlagen wird, muss absolut frei von Rückständen sein. Putzt das Gefäß und auch den Schneebesen absolut sauber und trocken: Reste von Spülmittel, Fett oder Wasser ruinieren das Ergebnis. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, reibt die Kochuntensilien einfach mit Zitronensaft ab.
3. Fehler beim Eischnee schlagen: Die Eier wurden nicht sauber getrennt
Das Eiklar muss wie es der Name schon sagt absolut klar sein. Befindet sich ein wenig Eigelb beim Eiweiß, wird das Aufschlagen misslingen.
Eischnee-Zubereitung - So einfach geht's in 3 Schritten
1. Schritt: Je nach Rezept wird die benötigte Menge an Eiweiß vom Eigelb getrennt und in ein sauberes Gefäß, vorzugsweise eine Metallschüssel gegeben. Besonders bei der Zubereitung von Macarons ist das genaue Abwiegen der Zutaten sehr wichtig.
2. Schritt: Eine Prise Salz dazu und mit dem Handrührgerät auf niedrigster Stufe aufschlagen, dann langsam den Speed zur mittleren Stufe steigern.
3. Schritt: Sobald der Eischnee die perfekte Konsistenz erreicht hat und sich Spitzen bilden, sofort mit dem Schlagen aufhören. Der steife Schnee sollte möglichst schnell weiterverarbeitet werden, damit er nicht wieder in sich zusammenfällt.
Und sollte der Eischnee einfach nicht steif werden wollen, gib schnell ein Paar Spritzer Zitronensaft hinzu. Das kann die Masse noch retten. Wir wünschen gutes Gelingen.
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