Frühlingszeit ist Bärlauchzeit! An vielen Ecken im Wald ist das Wildkraut zu finden und wird gerne gepflückt. Um das ganze Jahr von dem gesunden Grün zu zehren, zeigen wir, wie man Bärlauch einfrieren kann.

Noch mehr Wissenswertes findest Du im Küchenwissen Ratgeber.

Mit dem Frühling kommen die ersten warmen Sonnenstunden - die triste Landschaft wird endlich grün und auch der Bärlauch zeigt sich wieder!

Die länglichen Blätter schießen aus dem Boden und bedecken teilweise große Waldflächen. Das ist das Tolle am Bärlauch, er wächst wild in der Natur und kann dort gepflückt werden.

Einen Haken hat das Kraut aber doch - die Erntezeit ist sehr begrenzt. Wie man die geschmackvollen Blätter trotzdem das ganze Jahr lang genießen kann und warum Bärlauch einzufrieren die beste Lösung ist, erfährst Du in diesem Artikel!

Der Bärlauch ist ein Gewächs des Frühlings und eines der ersten Kräuter des Jahres. Er hat allerdings auch nur einen kurzen Erntezeitraum im Vergleich zu anderen Kräutern, die draußen den ganzen Sommer aushalten und geerntet werden können.

Das Besondere am Bärlauch ist aber, dass er natürlich und regional wächst. In Wäldern und an Wegrändern schießen die Blätter von ganz allein aus dem Boden. Deshalb lohnt es sich, das übrige gesunde Grün für den Rest des Jahres einzufrieren.

Von März bis Mai ist der Bärlauch bereit zur Ernte und auch im Verkauf erhältlich. Danach fängt das Kraut an zu blühen und der besonders würzige, knoblauchähnliche Geschmack wird schwächer.

Um trotzdem das ganze Jahr Bärlauch genießen zu können, kann man ihn haltbar machen. Hier kommen drei Varianten, wie Du Bärlauch einfrieren kannst:

Zuerst einmal sollte der Bärlauch gewaschen und gut abgetrocknet werden, bevor er in den Gefrierschrank wandert. Die frischen Blätter können auf unterschiedliche Weise eingefroren werden:

1. Variante: Ganz oder gehackt kann man ihn in einem Glas oder in Gefrierbeuteln einfrieren. So lässt sich bei Bedarf die gewünschte Menge entnehmen und der Rest wandert wieder zurück in die Truhe.

2. Variante: Ebenfalls praktisch ist die Portionierung in Eiswürfel-Behältern. Dazu den Bärlauch mit einem beliebigen Küchengerät zu einer Paste pürieren, diese dann in die Formen füllen und einfrieren. Alternativ kann man auch gehackte Blätter in die Würfel füllen und mit Wasser, Brühe oder Öl aufgießen und einfrieren.

3. Variante: Es ist auch möglich, zubereiteten Bärlauch im Gefrierfach aufzubewahren. Beispielsweise kann so ein Bärlauchpesto oder ein Bärlauchrisotto problemlos lange haltbar gemacht werden und der Geschmack bleibt bestmöglich erhalten. Dazu die Bärlauch-Variation ebenfalls in Einwürfelformen oder Kunststoffbehälter füllen und einfrieren.

Im Gefrierfach bleibt der Bärlauch frisch, kann jedoch minimal an Geschmack verlieren. Um ihn aber auch außerhalb der Saison griffbereit zu haben, lohnt sich die Prozedur trotzdem.

Da das Kraut ohnehin nicht zu lange großer Hitze ausgesetzt werden sollte, damit der Geschmack optimal zur Geltung kommt, kann der Bärlauch gefroren für die letzten Minuten hinzugegeben werden. Ein Auftauen ist nicht notwendig.

Gehackte oder ganze Blätter halten sich im Gefrierfach problemlos mehrere Monate bis hin zur nächsten Saison.

Das Einfrieren des Bärlauchs ist trotz des geringen Aroma-Verlusts die bessere Idee, da das Kraut beim Trocknen Großteile seines Geschmacks verliert - also einfach in den Tiefkühler mit den frischen Blättern.

Mit diesen Tipps kannst Du Bärlauch jederzeit genießen und frisch aus dem Gefrierfach direkt in den Topf geben - für ein bisschen Frühling das ganze Jahr über.

TAG24 wünscht viel Spaß beim Nachmachen!