Indisches Butter Chicken nach traditionellem Rezept

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Butter Chicken ist Dein Lieblingsgericht der indischen Küche? Dann koche Dir das leckere indische Curry mit knusprigen Hähnchen und buttriger Tomatensoße ganz einfach selbst. Wie Du original indisches Butter Chicken zubereitest, erklärt Dir das einfache Rezept von TAG24.

Weitere leckere Rezepte zum Nachmachen findest Du unter Kochen.

Originalrezept für Butter Chicken

Als Utensilien benötigst Du ein Messer, ein Schneidebrett, eine Schüssel, eine große Pfanne mit Deckel, einen Mixer oder einen Pürierstab sowie Mörser und Stößel.

Wie viele Gerichte der indischen Küche steht und fällt Butter Chicken mit den Gewürzen. Man kann Gewürzmischungen wie Garam Masala bereits fertig kaufen oder sie selber herstellen.

Wenn Du Butter Chicken kochen möchtest, solltest Du erst das komplette Rezept lesen, um Dir die Zeit entsprechend einzuteilen.

Beachte: Am besten schmeckt das Fleisch, wenn man es mariniert und dann über Nacht oder einen Tag lang im Kühlschrank ziehen lässt.

Glutenfrei
Original indisches Rezept für Butter Chicken
Original indisches Rezept für Butter Chicken

Vorbereitungszeit

45 Min.

Kochzeit/Backzeit

35 Min.

Gesamtzeit

80 Min.

Menge

4 Portion(en)

Zutaten

Für die Knoblauch-Ingwer-Paste:

  • 8 Knoblauchzehen (geschält und gehackt)
  • 20 g Ingwer (geschält und gehackt)
  • eine Prise Meersalz

Für das Fleisch:

  • 500 g Hähnchenfleisch, z. B. Hähnchenbrust oder Pollo Fin (enthäutet und gewürfelt)

Für die Marinade:

  • 2 EL Joghurt (3,5 Prozent Fettanteil)
  • 3 EL Olivenöl
  • Saft einer halben Zitrone
  • ½ TL Kurkuma
  • 1 TL Chilipulver (Kashmiri-Chilipulver)
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Garam Masala
  • Salz
  • Pfeffer

Für die Soße:

  • 1 Zwiebel (gewürfelt)
  • 1 Cassia Zimtstange (grob zerkleinert)
  • 6 Kardamomkapseln
  • 3 Gewürznelken
  • 80 g Butter
  • 60 g Cashewnüsse
  • 1 Chili (frisch und grob zerkleinert)
  • ½ TL Kurkuma (gemahlen)
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Korianderpulver
  • 1 TL Garam Masala
  • ¼ TL Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • 400 g Tomaten (frisch und geviertelt)
  • 150 ml Schlagsahne
  • 1 EL Bockshornkleeblätter (getrocknet)

Außerdem:

  • 60 ml Öl zum Anbraten, z. B. Sonnenblumenöl
  • Koriander (frisch und gehackt)

Zubereitung

Schritt 1

Den Knoblauch zusammen mit dem Ingwer in einen Mörser geben und mit dem Stößel zu einer Paste verarbeiten. Alternativ kann man alles mit einem Messer fein hacken und mit dem Messerblatt zerreiben. Die Paste salzen.

Schritt 2

Das Geflügel zusammen mit den Zutaten für die Marinade sowie einem Esslöffel der Knoblauchpaste in eine große Schüssel geben und miteinander vermischen. Das Ganze für mindestens 30 Minuten, besser über Nacht oder einen Tag lang, im Kühlschrank ziehen lassen.

Schritt 3

Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die marinierten Hähnchenstücke in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze scharf anbraten, sodass die Fleischstücke krosse und gebräunte Stellen bekommen. Das Fleisch sollte möglichst nicht anbrennen. Es ist kein Problem, wenn es nicht ganz durch ist, da es später in der Soße kocht.

Schritt 4

Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Den Sud und das restliche Öl der Pfanne behalten.

Schritt 5

Die Pfanne wieder auf den Herd stellen und noch ein wenig mehr Öl zum übrig gebliebenen Rest in der Pfanne geben. Kurz erhitzen, dann die angedrückten Kardamonkaspeln, die Zimtstange und die Gewürznelken dazugeben. Das Ganze kurz anbraten. Haben die Gewürze ihr Aroma abgegeben, nimmt man sie wieder aus der Pfanne.

Schritt 6

Die Zwiebelwürfel in die Pfanne geben und darin auf mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Nun die restliche Knoblauchpaste, die Chili, die Cashewkerne sowie die Hälfte der Butter in die Pfanne geben. Kurkuma, Paprikapulver, Korianderpulver, Garam Masala, Salz, Pfeffer und Zucker nach und nach mit in die Pfanne mischen.

Schritt 7

Wenn die Butter zerlassen und der Knoblauch etwas gebräunt sind, dann kann man die Tomaten hinzufügen. Kurz anbraten, dann den Deckel schließen und für etwa 15 Minuten einköcheln lassen.

Schritt 8

Sind die Tomaten zerkocht, gibt man die Masse in einen Mixer und püriert sie, bis eine cremige Soße entstanden ist. Die Soße wird zurück in die Pfanne gekippt und auf niedriger Stufe erhitzt. Füge die restliche Butter und dann etwa 100 Milliliter Sahne hinzu.

Schritt 9

Jetzt gibt man das Fleisch und die Bockshornkleeblätter zu der Soße und lässt das Ganze etwa fünf Minuten lang köcheln. Abschmecken und eventuell nachwürzen.

Schritt 10

Einen Schuss Sahne in die Soße geben, mit Koriander garnieren und mit einer Beilage nach Belieben servieren.

Tipps für Butter Chicken

Zu Butter Chicken passen gewürzter Basmatireis und Knoblauch-Naan.
Zu Butter Chicken passen gewürzter Basmatireis und Knoblauch-Naan.  © 123RF/trexec

1. Tipp: Zu Butter Chicken passen Naan und Basmatireis, welcher mit Kardamomkapseln, Gewürznelken und Lorbeerblättern gewürzt wurde.

2. Tipp: Man kann das marinierte Fleisch auch im Ofen grillen. Wichtig ist, dass man den Fleischsud auffängt, um ihn für die Soße zu verwenden.

3. Tipp: Wer einen Pürierstab verwendet, sollte die Soße anschließend sieben, um die großen bzw. groben Stücke zu entfernen.

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4. Tipp: Anstelle von frischen Tomaten kann man passierte oder stückige Tomaten aus der Dose verwenden.

5. Tipp: Bockshornkleeblätter kann man durch chinesische Sellerieblätter oder einen Teelöffel Fenchelsamen ersetzen.

Die indischen Gewürze und die Butter sind entscheidend für den typischen Geschmack von Butter Chicken.
Die indischen Gewürze und die Butter sind entscheidend für den typischen Geschmack von Butter Chicken.  © 123RF/juliya21

Warum heißt es Butter Chicken?

Murgh Makhni bzw. Butter Chicken, zu Deutsch "buttriges Huhn" oder "Butterhuhn", ist sicherlich eines der bekanntesten und beliebtesten Gerichte der indischen Küche.

Dabei handelt es sich um ein Curry, welches sich aus zwei Komponenten, dem Hähnchenfleisch und der gewürzten Tomaten-Butter-Soße, zusammensetzt.

Auch wenn Butter Chicken bei indischen Restaurants auf keiner Speisekarte fehlt, handelt es sich dabei nicht um ein sehr traditionelles Gericht. Vielmehr wurde die milde Variante mit Butter für den europäischen Geschmack kreiert.

TAG24 wünscht guten Appetit!

Wie findest Du das Rezept?

Titelfoto: 123RF/liudmilachernetska

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