Stachelbeermarmelade: Dein neuer Lieblingsaufstrich für den Sommer?

Neben den klassischen Erd-, Him- und Brombeeren wird die Stachelbeere häufig unterschätzt. Dank folgendem Rezept wird die Stachelbeermarmelade jedoch ein Dauerbrenner für ein sommerliches, süßes Frühstück.

Weitere Rezepte für fruchtig frischen Brotaufstrich findest Du in der Rezeptkategorie "Marmelade einkochen".

Hellgrün, gelb bis rot - Stachelbeeren verschiedener Sorten weisen reif verschiedene Färbungen auf.
Hellgrün, gelb bis rot - Stachelbeeren verschiedener Sorten weisen reif verschiedene Färbungen auf.  © 123rf/okssi68

Die heimischen Beeren haben einen hohen Pektingehalt, dank welchem sie gut gelieren. Daher ist die Stachelbeere insbesondere in Kombination mit Früchten mit niedrigem Gehalt, wie Erdbeeren und Birnen, für Marmeladen geeignet.

Hat man die Stachelbeeren reif geerntet, sollten sie im Kühlschrank gelagert und dennoch schnell verzehrt oder verarbeitet werden, zum Beispiel zu Stachelbeermarmelade.

Diese ist nicht nur ein köstlicher Brotaufstrich, sondern schmeckt auch mit Joghurt oder im Kuchen.

Heidelbeermarmelade Rezept: Blaubeerglück im Glas
Marmelade einkochen Rezepte Heidelbeermarmelade Rezept: Blaubeerglück im Glas

Ganz einfach ist die Stachelbeermarmelade selbst gemacht. Wie man von häufig verkannten Beeren zur fruchtigen Konfitüre kommt, verrät TAG24.

Stachelbeermarmelade Rezept

Mit nur wenigen Zutaten und in unter 30 Minuten (ohne Abkühlzeit) lässt sich die Stachelbeermarmelade ganz einfach zubereiten.

Benötigt wird neben den üblichen Behältern und Utensilien auch ein Pürierstab.

Stachelbeermarmelade: Zutaten

Aus folgenden Zutaten gewinnt man Marmelade für vier bis fünf Gläser à 300 Gramm.

  • 1 kg Stachelbeeren
  • 500 g Gelierzucker 2:1
  • 150 ml Apfelsaft
  • 3 EL Zitronensaft

Zubereitung in 5 Schritten

1. Schritt: Säubere die Stachelbeeren mit Wasser. Trockne sie dann vorsichtig ab oder lasse sie gründlich abtropfen. Zupfe anschließend die trockenen, braunen Enden der Stielansätze ab.

2. Schritt: Gib nun die Stachelbeeren zusammen mit dem Saft in einen Topf und lasse die Mischung aufkochen.

3. Schritt: Abgedeckt wird sie dann bei mittlerer Hitze fünf Minuten köcheln gelassen.

4. Schritt: Püriere die Beeren nun zu einer Masse.

5. Schritt: Gib dann Gelierzucker hinzu und lasse die Mischung im Topf etwa fünf Minuten kochen.

Bist Du Dir unsicher, ob die Masse fest genug ist, hilft eine Gelierprobe. Löffele einige Tropfen auf einen kalten Teller und warte eine oder zwei Minuten.

Verhärtet sich die Masse nicht etwas zu einer Marmeladenkonsistenz, sollte sie weiter gekocht oder schließlich gegebenenfalls etwas Gelierzucker hinzugegeben werden.

6. Schritt: Die gekochte Marmelade kann man nun bei Bedarf durch ein Sieb geben, sodass die Kerne herausgefiltert werden.

7. Schritt: Die heiße Marmelade wird nun vorsichtig in bereits sterilisierte Gläser gegeben und diese dann verschlossen.

8. Schritt: Über Nacht wird die fertige Stachelbeermarmelade dann ruhen und abkühlen gelassen.

Kühl und dunkel gelagert ist der fruchtige Brotaufstrich mindestens drei Monate lang haltbar.

Tipps zum Verfeinern und Variieren der Stachelbeermarmelade

Stachelbeermarmelade: Womit mischen für den extra Geschmackskick?
Stachelbeermarmelade: Womit mischen für den extra Geschmackskick?  © 123RF/devmarya

Natürlich lässt sich die Marmelade durch weitere Zutaten verfeinern. Aber was passt geschmacklich zu Stachelbeeren? Wie wäre es mit den drei folgenden Ideen?

Tipp 1: Für einen extra frischen Geschmack kann die Stachelbeermarmelade mit Minze kombiniert werden. Verwendet werden können sowohl Pfefferminzsirup als auch frische Minzblätter.

Tipp 2: Ein Teil der Beeren kann auch durch eine andere Sorte ersetzt werden. Beispielsweise eignen sich Johannisbeeren, aber auch Birnen oder Bananen können mit Stachelbeeren kombiniert werden.

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Marmelade einkochen Rezepte Feigenmarmelade Rezept: So einfach, so lecker, so feige!

Tipp 3: Wer mag, kann auch etwa 200 Milliliter Gin in die gekochte Marmelade untermischen und das ganze mit Pfeffer verfeinern.

TAG24 wünscht einen guten Appetit!

Titelfoto: 123rf/okssi68

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