Aprikosenmarmelade selbst machen: Mit nur 4 Zutaten
Die sonnengelbe Frucht schmeckt im Sommer besonders gut, passt aber auch in allen anderen Jahreszeiten perfekt zu verschiedenen Gerichten. Wer aus Aprikosen Marmelade kocht, kann sich zudem einen kleinen Vorrat für den Winter anlegen und sich so den sommerlichen Genuss jederzeit schmecken lassen.
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Aprikosenmarmelade: Rezept
Aprikosenmarmelade ist mehr als nur ein leckerer Fruchtaufstrich zu sein. Sie eignet sich prima als Füllung für Krapfen, Buchteln und Muffins oder als Zutat zum Verfeinern von Kuchen, Torten und Keksen.
Um die Aprikosenmarmelade kochen zu können, werden neben den angegebenen Zutaten ein spitzes Messer, eine Rührschüssel, ein Püriergerät, eine Reibe, ein Kochtopf, ein Trichter und mehrere Einmachgläser benötigt.
Vorbereitungszeit
20 Min.
Kochzeit/Backzeit
10 Min.
Gesamtzeit
30 Min.
Menge
5 Stück
Zutaten
- 1 Kilogramm Aprikosen (nach Entfernung der Kerne)
- 1 (Bio-) Zitrone
- 1 Vanilleschote
- 500 Gramm Gelierzucker, 2:1
Zubereitung
Als Vorbereitung sollten die Gläser gründlich mit Essig ausgespült werden. Das verhindert den Befall von Keimen sowie Schimmelpilzen und verlängert somit die Haltbarkeit.
Zuerst werden die Aprikosen gründlich gewaschen, entkernt und in Hälften oder Spalten geschnitten.
Nachdem die Zitrone gewaschen wurde, kann etwas von der Schale abgerieben werden. Danach wird sie halbiert und der Saft ausgepresst.
Die Vanilleschote wird der Länge nach aufgeschnitten und das Mark ausgekratzt
Nun werden alle Zutaten aus Schritt eins bis drei sowie der Gelierzucker in einen Topf gegeben und unter ständigem Rühren mindestens fünf Minuten lang köcheln gelassen, bis die Früchte weich sind.
Anschließend wird der Topf vom Herd genommen und die Fruchtmasse mit einem Pürierstab fein püriert, sodass keine Stückchen mehr vorhanden sind. Alles noch einmal kurz aufkochen lassen.
Die Aprikosenmarmelade wird in noch heißem Zustand in die Einmach- bzw. Twist-off-Gläser gefüllt. Um Kleckereien zu vermeiden, kann die Masse durch einen Trichter gegossen werden. Die Gläser werden fest verschlossen, etwa fünf Minuten kopfüber auf den Deckel gestellt, wieder umgedreht und zum Abkühlen stehen gelassen.
Schon gewusst? Der Unterschied zwischen Marmelade und Konfitüre besteht unter anderem in der Konsistenz. Während die Marmelade keine sichtbaren Obststücke enthält, also gut püriert ist, sind in der Konfitüre noch kleine Fruchtteilchen enthalten.
Aprikosenmarmelade: Tipps und Verfeinerungen
1. Tipp: Trotz Zugabe von Zitronensaft kann die Marmelade ihre schöne leuchtend orange Farbe verlieren und sich bräunlich verfärben. Um das zu verhindern bzw. hinauszuzögern, sollte die Marmelade möglichst dunkel und kühl gelagert werden. Der Geschmack verändert sich dadurch übrigens nicht.
2. Tipp: Eine gute und zudem vegane Alternative zum Gelierzucker ist Agar Agar, welches aus getrockneten Algen gewonnen wird. Für ein Kilogramm Früchte werden zwei gestrichene Teelöffel Agar Agar verwendet.
3. Tipp: Luftdicht verschlossen und bei richtiger Aufbewahrung kann sich die Aprikosenmarmelade bis zu sechs Monate halten. Angebrochene Gläser sollten im Kühlschrank gelagert und innerhalb von zwei Wochen aufgebraucht werden.
4. Tipp: Diese leckere Aprikosenmarmelade muss nicht nur als Brotaufstrich herhalten, sondern eignet sich auch als Backzutat zum Bestreichen von Kuchen und Keksen, für die Zubereitung von fruchtigen Salatdressings oder als Verfeinerung herzhafter Gerichte.
5. Tipp: Die Angabe Gelierzucker 2:1 bedeutet, dass zwei Teile des Obstes mit einem Teil Gelierzucker verarbeitet werden. Es werden also für ein Kilogramm Früchte ein halbes Kilogramm Gelierzucker benötigt. Bei einer größeren Menge von Obst müssen die Zutaten entsprechend angepasst werden.
6. Tipp: Wer gerne neues ausprobiert, kann die Aprikosenmarmelade auch mit anderen Früchten wie Honigmelone, Erdbeeren oder Kiwis kombinieren.
7. Tipp: Um der Aprikosenmarmelade noch einen besonderen Kick zu verleihen, kann sie beispielsweise mit ein paar Lavendelblüten, frischen Rosmarinnadeln, Ingwer oder Orangenschalen verfeinert werden. Am besten gibt man die jeweilige Zutat in ein Tee-Ei, um sie nach dem Kochen wieder leicht entfernen zu können.
TAG24 wünscht viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachkochen, aber vor allem einen guten Appetit!
Titelfoto: 123rf/zb89v