DDR-Rezept für Kalter Hund - Leckerer Kuchen, ohne zu backen
Wer nach einem gelingsicheren Rezept für einen Kuchen ohne zu backen sucht, sollte unbedingt Kalter Hund nach DDR-Rezept ausprobieren. Die abwechselnden Schichten aus Butterkeksen und einer einfachen Kakaocreme ergeben einen köstlichen Kuchen wie ihn so mancher Erwachsene aus seiner Kindheit kennt.
Noch mehr Ostalgie gibt's in diesen DDR-Rezepten.
Kalter Hund - DDR-Rezept
Hinweis: Für die klassisch eckige Form des Kekskuchens wird eine Kastenform (circa 30 x 10 Zentimeter) benötigt. Diese kann bereits vorbereitend mit Frischhaltefolie oder Backpapier ausgelegt werden.
Bitte beachte bei der Planung, dass der Kalte Hund je nach Kühlungsmöglichkeit etwa zwei bis sechs Stunden zum Festwerden benötigt.
Vorbereitungszeit
25 Min.
Kochzeit/Backzeit
0 Min.
Gesamtzeit
25 Min.
Menge
15 Stück
Zutaten
- 300 g Butterkekse
- 300 g Kokosfett (bei Bedarf: geschmacksneutral)
- 110 g Puderzucker
- 50 g Backkakao (alternativ: Kakaopulver)
- 2 Pck. Vanillezucker
- 3 Eier
Zubereitung
Zuerst das Kokosfett in einen Topf geben und bei geringer Hitze schmelzen lassen.
In der Zwischenzeit den Backkakao, Puderzucker und Vanillezucker in eine große Schüssel füllen. Die Eier aufschlagen und dazu geben. Alles gut verrühren.
Nun das flüssige Kokosfett nach und nach (vorzugsweise Löffel für Löffel) dazu gießen und unterrühren, bis sich eine cremige Masse ergibt.
n die vorbereitete Kastenform zuerst eine dünne Schicht der Kakaomasse geben. Darauf eine Schicht Kekse verteilen, dann wieder etwas Schokoladenmasse. Im Wechsel so lange weiter machen, bis die Form voll ist bzw. die Zutaten aufgebraucht sind. Die letzte Schicht, welche später der Boden ist, sollte mit Keksen abschließen.
Tipp: Die Kekse immer so platzieren, dass ein halber bis ein Zentimeter breiter Schokorand bleibt.
Anschließend die Kastenform mit dem Kalten Hund abdecken und für etwa zwei bis sechs Stunden zum Festwerden in den Kühlschrank stellen.
Wenn der Kalte Hund fest ist, kann er aus der Form auf einen (Kuchen-) Teller gestürzt werden. Das Backpapier bzw. die Frischhaltefolie entfernen.
Den Kekskuchen nach Belieben dekorieren und mit einem scharfen Messer in circa ein bis zwei Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
3 Tipps bzw. Verfeinerungen für den Kekskuchen Kalter Hund
1. Tipp - Alternative ohne Kokosfett: Klassischerweise wird Kalter Hund zwar mit Kokosfett zubereitet, in einigen Rezepten wird dieses jedoch durch Kuvertüre, Butter und Sahne ersetzt. Für die gleiche Menge an Butterkeksen benötigt man etwa 500 Gramm Zartbitter- und/oder Vollmilchkuvertüre und 250 Gramm Butter. Beides wird zusammen zum Schmelzen gebracht und mit 200 Milliliter Sahne sowie einem Päckchen Vanillezucker zu einer glatten Schokocreme verrührt.
2. Tipp - Verfeinerungen: Wer mag, kann der Kakaocreme mit einem Esslöffel Rum und einem Teelöffel Pulverkaffee ein besonders würziges Aroma verleihen.
3. Tipp - Dekoration: Je nach Anlass und eigenem Geschmack kann der Kalte Hund vor dem Servieren mit bunten Streuseln, Schokolinsen, zerhackten Nüssen, Gummibärchen oder etwas Zitronenabrieb dekoriert werden.
Schon gewusst? Der Name Kalter Hund soll sich zum einen von den im Bergbau genutzten Grubenhunten (auch Hunt bzw. Hund genannt) ableiten, da deren viereckige, längliche Form an die zum Backen verwendete Kastenform erinnert. Zum anderen verweist der Zusatz "kalt" auf die Kühlmethode im Kühlschrank.
Weitere bekannte Bezeichnungen für Kalter Hund sind beispielsweise Lukullus, Kalte Schnauze und Kellerkuchen.
TAG24 wünscht viel Spaß bei der Zubereitung und guten Appetit!
Titelfoto: 123Rf/foodandmore