Arcachon (Frankreich) - Sand soweit das Auge reicht: Frankreichs südwestliche Region Aquitanien verfügt nicht nur über 200 Kilometer lange Sandstrände. Südlich des hübschen Städtchens Arcachon an der Meeresöffnung Bassin d’Arcachon türmt sich ein strahlend weißer, imposanter Riese auf.

Europas größte Wanderdüne, die Dune du Pilat, ist nur 60 Kilometer von Bordeaux entfernt. 

Der sandige Gigant ist 110 Meter hoch, 500 Meter breit und gut 2,7 Kilometer lang. Genau 160 steile Stufen führen hoch auf den riesigen Sandberg - es sieht einfacher aus, als es ist. 

Die Steigung liegt bei etwa 20 bis 30 Grad, weshalb man beim Aufstieg besonders ins Schwitzen kommt. 

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Auch das Wandern über die Düne ist mühevoll und erfordert ein gewisses Maß an Fitness.

Von der Düne, die auch die "weiße Dame" genannt wird, fällt der Blick auf den Leuchtturm des Cap Ferret, die Sandbank Banc d’Arguin und die Wipfel der 30 Meter hohen Kiefern des Waldes Landes de Gascogne. 

Bei Ebbe sieht man hier die freigelegten Austernbänke, je nach Jahres- und Tageszeit wechseln die Farben von Sand und Meer.

Wer sich satt gesehen hat, der sollte den Abstieg möglichst nicht über die Treppe nehmen. 

Denn das größte Vergnügen folgt zum Schluss: Am meisten Spaß macht der Abstieg nämlich auf der steilen rechten Flanke mit großen Sprüngen in den Sand. Keine Sorge: Man landet weich.