Du möchtest wissen, wie man Parfum richtig auftragen kann, damit es lange hält und angenehm wahrgenommen wird? Bei TAG24 erfährst Du dafür die besten Tricks!

Die richtige Anwendung von Parfum ist aus mehreren Gründen wichtig. Trägt man sein Parfum richtig auf, können sich Kopf-, Herz- und Basisnoten optimal entfalten und harmonisch entwickeln. Außerdem beeinflusst das korrekte Auftragen die Haltbarkeit. Wenn man einen Duft gezielt aufträgt, vermeidet man zudem Hautreizungen sowie Flecken auf der Kleidung.

Eine Grundregel ist dabei allgemeingültig: Weniger ist mehr.

Ein Duft sollte für das Umfeld nicht aufdringlich, sondern angenehm wahrnehmbar sein. Mit etwa einer Armlänge Abstand muss man Dich noch registrieren können, ohne unangenehm zu duften. Die richtige Dosierung des Parfums ist also keineswegs zu vernachlässigen.

Entscheidend für die Dosierung ist unter anderem die Parfumart. Den Unterschied von Eau de Toilette, Eau de Parfum und Co. erfährst Du in diesem Artikel:

Eau de Toilette vs. Eau de Parfum: Es steckt noch mehr dahinter!

Wie man ein Parfum richtig aufträgt und welche Fehler man vermeiden sollte, erfährst Du im Folgenden.

Wo Du Dein Parfum aufträgst, entscheidet darüber, wie der Duft sich entfaltet und wie lang er hält.

Düfte entfalten sich unter Einwirkung von Wärme am besten. Sogenannte Pulspunkte des Körpers, also dort, wo man den eigenen Puls fühlen kann, sind dafür hervorragend geeignet.

Das sind vor allem diese Körperstellen:

• Handgelenke
• Armbeugen
• Hinter den Ohren, an den Seiten des Halses.

Vor allem im Sommer, wenn man kurze Hosen, Kleider oder Röcke trägt, kann man den Duft auch in die Kniekehlen geben.

Optimal zum Auftragen sind außerdem die Schlüsselbeine, da es sich um eine erhöhte Stelle handelt, die immer etwas in Bewegung ist. Dadurch kann sich der Duft sanft und langanhaltend ausbreiten.

Kleidung kann ein hervorragender Duftspeicher sein und dafür sorgen, dass das Parfum länger hält. Man sollte jedoch beachten, dass sich nicht alle Textilien dafür eignen, parfümiert zu werden.

Baumwolle und Leinen lassen sich bedenkenlos mit Duftwasser einsprühen. Beachte aber, dass Parfums, deren Inhalt stark eingefärbt ist, auf hellen Textilien immer Farbrückstände hinterlassen können.

Auf synthetischen Stoffen wird der Duft weniger effektiv gespeichert. Gänzlich von Parfum fernhalten solltest Du Seide.

Auch die richtige Technik ist neben den passenden Stellen essenziell. So holst Du das Beste aus Deinem Duft heraus.

Ein feiner und gleichmäßiger Auftrag erfolgt durch Sprühflakons besser als bei Schüttflakons oder Roll-Ons. Daher empfiehlt sich immer ein Sprühflakon, wenn man die Wahl hat.

Sprühe den Duft aus einer Entfernung von etwa 20 bis 30 Zentimetern auf die von Dir gewählten Körperstellen.

Verzichte darauf, den Duft in die Luft zu sprühen und durch die herunterfallenden Tröpfchen zu laufen. Dadurch wird unnötig Parfum verschwendet, da man eine deutlich größere Menge verwenden müsste als beim herkömmlichen Aufsprühen.

Düfte mit niedrigerem Duftölanteil können großzügiger aufgetragen werden, als solche mit höherem Duftölanteil.

Bei den verschiedenen Parfumarten empfiehlt sich jeweils ungefähr diese Menge:

• Eau Fraîche: fünf bis sieben Sprühstöße
• Eau de Cologne: vier bis sechs Sprühstöße
• Eau de Toilette: drei bis fünf Sprühstöße
• Eau de Parfum: zwei bis vier Sprühstöße
• Extrait de Parfum: ein bis zwei Sprühstöße.

Insgesamt ist es immer sinnvoll, mit weniger Sprühstößen zu starten und bei Bedarf zu steigern. So wirkt der Duft nicht zu aufdringlich.

Trotz bester Absichten macht man beim Auftragen eines Parfums vielleicht mal den einen oder anderen Fehler. Die folgenden solltest Du allerdings vermeiden.

Entweder man macht es selbst oder hat es bereits beobachten können: Auf das eine Handgelenk wird Parfum gesprüht und dieses mit dem anderen Handgelenk verrieben.

Wenn man davon spricht, einen Duft niemals zu verreiben, geht es vor allem um sehr starkes Reiben der Handgelenke aneinander.

Die entstehende Wärme verändert den Duftablauf. Deswegen empfiehlt sich eher ein vorsichtiges Tupfen, um den Duft zu verteilen.

Haare sind ein unglaublich guter Duftträger. Natürlich ist man dann dazu geneigt, sein Parfum auch in sie hineinzusprühen.

Der in Parfums enthaltene Alkohol wirkt jedoch stark austrocknend und ist somit schädlich für unser Haar.

Ebenso kann eine empfindliche Kopfhaut darunter leiden. Juckreiz, Schuppen oder Irritationen können dann Folge sein. Daher ist es nicht ratsam, Parfum auf die Haare zu sprühen.

Wer seine Haare trotzdem mit einem angenehmen Duft versehen möchte, sollte zu extra dafür entwickeltem Haarparfum greifen.

Fazit

Die passenden Stellen sowie die richtige Technik sind entscheidend darüber, ob Dein Duft sich optimal entfaltet.

Mit der korrekten Anwendung bleibt Dein Parfum subtil in der Luft und ist auch für Dein Umfeld angenehm wahrzunehmen.