Waffenschmiede aus NRW bringt 40 Schützenpanzer für Ukraine auf Vordermann
Düsseldorf - Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen weiteren Panzerauftrag für die Ukraine bekommen.
Für einen höheren zweistelligen Millionen-Euro-Auftrag soll die Waffenschmiede 40 alte Schützenpanzer vom Typ Marder instand setzen und modernisieren, wie das Unternehmen am Montag in Düsseldorf mitteilte.
Bis Jahresende sollen sie ausgeliefert werden. Bezahlt wird der Auftrag vom Bund, der damit die von Russland angegriffene Ukraine unterstützt.
Zuvor hatte Rheinmetall bereits 40 andere Marder ausgeliefert, außerdem hatte die Bundeswehr 20 aus eigenem Bestand gen Osten geschickt. Damit erhöht sich die Schützenpanzer-Hilfe bis Jahresende auf 100.
Auch bei anderen Waffen sind die Lieferungen von Deutschlands größtem Rüstungskonzern wichtig für die Ukraine.
So hat die Firma unlängst eine erste Charge von dringend benötigter Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard auf den Weg gebracht.
Auch ältere Leopard-Kampfpanzer hat Rheinmetall bereits auf Vordermann gebracht und fronttauglich gemacht, hinzu kommen Militär-Lastwagen, Drohnen und ein Feldhospital.
Titelfoto: Philipp Schulze/dpa