Von Beckmann bis Warhol: Bayer-Konzern vertickt seine wertvollen Kunstschätze

Von Marco Rauch

Köln/Leverkusen - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer trennt sich von einem wesentlichen Teil seiner Kunstsammlung.

Bayer mistet aus: Ein Großteil der Kunstsammlung des Pharmakonzerns landet unter dem Hammer. (Symbolbild)
Bayer mistet aus: Ein Großteil der Kunstsammlung des Pharmakonzerns landet unter dem Hammer. (Symbolbild)  © Oliver Berg/dpa

Rund 800 Werke aus der "Bayer Collection" werden diesen Sommer beim Kölner Auktionshaus Van Ham versteigert, wie dieses mitteilte. Der Gesamtwert der Auktion wird auf über 4,5 Millionen Euro geschätzt.

Den Auftakt soll am 3. Juni 2025 ein "Evening Sale" mit 95 Highlights der Sammlung machen, darunter Werke von Max Beckmann, Ernst Wilhelm Nay, Henry Moore und Andy Warhol.

Die erwarteten Erlöse dieser Auktion belaufen sich laut dem Auktionshaus auf rund vier Millionen Euro. Weitere Werke werden im Online-Format versteigert.

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Der Verkauf wird mit veränderten Arbeitswelten begründet: Klassische Kunstwerke hätten in modernen Bürolandschaften zunehmend an Bedeutung verloren.

Die Werke von Künstlerinnen und Künstlern, die Bayer in den vergangenen Jahren gefördert hat, bleiben im Unternehmen. Die historische Sammlung des Konzerns bleibt ebenfalls erhalten.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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