Oettingen - Die Traditionsbrauerei "Oettinger" ist ins Visier von Cyber-Kriminellen geraten.
Seit dem Jahr 1731 wird im beschaulichen Oettingen - rund 140 Kilometer nordwestlich von München - Hopfen zu feinstem "Oetti"-Bier verarbeitet. Zu Wochenbeginn wurde das bayrische Unternehmen plötzlich Opfer eines Hackerangriffs.
Die Brauerei bestätigte den Cyberangriff am Donnerstag gegenüber dem Fachmagazin "Lebensmittel Zeitung" (LZ) und erklärte: "Oettinger Getränke hat umgehend und mit allen erforderlichen Maßnahmen reagiert."
Welch böse Absichten die Hacker verfolgt haben und ob sie bei ihren kriminellen Machenschaften erfolgreich sensible Daten klauen konnten, ist bisher nicht bekannt.
Die gute Nachricht für alle Liebhaber des günstigen Bieres: Produktion und Logistik seien nach neuestem Stand nicht von der Cyberattacke betroffen: "Wir produzieren weiterhin in Oettingen, Mönchengladbach und Braunschweig, liefern Getränke aus und können Kundenanforderungen gerecht werden."
In der IT-Zentrale der bayrischen Brauerei arbeite man derweil "mit Hochdruck" an der Wiederherstellung der betroffenen Systeme. Für weitere Details zum Cyberangriff hat TAG24 eine entsprechende Presseanfrage an "Oettinger" gestellt, eine Rückmeldung dazu steht noch aus.