Überraschende Ankündigung: Das hat IKEA jetzt vor

Leiden - Nachdem in den vergangenen Jahren die Preise bei IKEA nur eine Richtung kannten - nämlich nach oben -, gibt es jetzt eine vielversprechende Ankündigung.

Billy und Co. sollen bei IKEA jetzt wieder billiger werden.
Billy und Co. sollen bei IKEA jetzt wieder billiger werden.  © Unsplash/Jueun Song

Erst im Januar wurde berichtet, dass die Preise innerhalb eines Jahres teilweise um mehr als 100 Prozent zugelegt, sich also verdoppelt haben. Jetzt kommt wohl eine kleine Kehrtwende.

In dieser Woche hat die Ingka Group mit Sitz in den Niederlanden, die den Großteil der Möbelhaus-Filialen betreibt, ihr Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Als Randnotiz wurde dort erwähnt, dass "im Laufe des Geschäftsjahres und in den letzten Wochen" alles dafür getan wurde, sinkende Preise zu ermöglichen.

Und das Unternehmen werde "dies in den kommenden Monaten auch weiterhin für viele Produkte in den Märkten tun".

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Nach den Preiserhöhungen sind jetzt also wieder -senkungen für Billy-Regale und Co. zu erwarten.

"Das Leben zu Hause war noch nie so wichtig, und die Bedürfnisse und Träume der Menschen zu erfüllen, wird für immer unser Ziel sein", stellte Jesper Brodin, Geschäftsführer der Ingka Group, in der Mitteilung klar.

IKEA will nachhaltiger werden und nutzt jetzt auch KI-Technologien

In den IKEA-Märkten kommt jetzt auch Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz.
In den IKEA-Märkten kommt jetzt auch Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz.  © AFP/Joel Saget

Einer weiteren Ankündigung zufolge nutzen die IKEA-Märkte jetzt auch KI-Technologien, also Künstliche Intelligenz. Diese sowie eine Computer-Vision-Technologie soll Kunden helfen, "ihre Einrichtung und Träume in 3D zu visualisieren", wie es hieß.

Den Möbelhausbetreibern gehe es zudem darum, "ein nachhaltigeres Leben zu Hause zu führen, indem es weniger Energie und Wasser verbraucht, Abfall und Einzelnutzung reduziert und mehr Menschen dazu inspiriert, Produkte sowohl mit Rücknahme, Secondhand als auch mit dem Verkauf von Ersatzteilen zu reparieren, weiterzuverkaufen, zu recyceln und zu pflegen". Dafür wurden bereits kreisförmige Zentren in den Geschäften installiert.

Der Möbelgigant ist weiterhin auf dem Weg, auch selbst noch nachhaltiger zu werden. Laut Mitteilung werden bereits 25 Prozent der Hauslieferungen mit Elektro-Fahrzeugen zugestellt. Zudem wurden vier Milliarden Euro in erneuerbare Energie investiert.

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"Das Unternehmen verpflichtete sich auch, pflanzliche Lebensmittel zum gleichen oder niedrigeren Preis als die fleischbasierten Alternativen in allen seinen Märkten anzubieten", so die Ingka Group weiter. Denselben Schritt geht Lidl ebenfalls gerade.

Die Ingka Group führt hunderte IKEA-Einrichtungshäuser weltweit. Die Niederländer sorgen für 90 Prozent des Gesamtumsatzes der schwedischen Kette.

Titelfoto: Unsplash/Jueun Song

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