Jetzt geht die Party erst richtig los: Tupperware feiert großes Comeback in Europa

Paris (Frankreich) - Nach dem Europa-Aus des Kult-Unternehmens im September des vergangenen Jahres, hat ein französischer Investor nun den Termin für die große "Willkommen-zurück-Party" bekannt gegeben. Cédric Meston (31) möchte der Tupperware wieder zu alter Stärke verhelfen.

Die ikonischen Plastikbehälter der Marke "Tupperware" gibt es in allen erdenklichen Formen und Farben.  © Wolfram Steinberg/dpa

Auf LinkedIn kündigte der französische Investor am Dienstag an, den französischen Ableger des US-Unternehmens übernommen zu haben.

Jetzt will Meston die Kult-Dosen zunächst in fünf Ländern über die Ladentheke gehen lassen: Frankreich, Italien, Belgien, Polen und auch Deutschland.

"Vor allem möchte ich ein riesiges Dankeschön an unsere Tupperware-Community richten. An die 20.000 kulinarische Beraterinnen und Berater, die Wochen der Ungewissheit durchlebt, geduldig auf die Ankündigung gewartet haben und nun bereit sind, neu zu starten", so Meston.

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Auch mit seinem Umsatzziel hält sich der 31-Jährige nicht zurück. Er möchte mit seinem neuen Juwel bis zum Ende des Kalenderjahres einen Umsatz von unglaublichen 100 Millionen Euro verbuchen.

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Auf seinem LinkedIn-Profil hat Cedric Meston (31) bereits sein neues Amt als CEO der "Tupperware France" hinterlegt.  © Screenshot: linkedin.com/cedricmeston

Das ist der genaue Zeitpunkt für die "Comeback-Tupper-Party"

Meston gab in seinem Schreiben bekannt, dass bereits ab April die Plastikdosen-Klassiker wieder in den ersten Märkten der fünf besagten Ländern erhältlich sein werden. Um die heiße Ware an den Mann zu bringen, möchte er dabei auf das altbewährte Vertriebsmodell der "Tupperpartys" setzen.

Das Geschäftsmodell, das eigentlich als überholt galt, soll zuvor aber noch überarbeitet werden.

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