NRW in Spendierlaune: So viel Kohle wurde 2023 in Neubauten und Modernisierungen gepumpt
Düsseldorf - Die landeseigene Förderbank Nordrhein-Westfalens hat im vergangenen Jahr verstärkt den Neubau und Modernisierungen von Wohnungen mit zinsgünstigen Krediten gefördert.
Wie die NRW.Bank am heutigen Dienstag mitteilte, vergab sie dafür Fördergelder in Höhe von 3,8 Milliarden Euro, den Großteil davon für die öffentliche Wohnraumförderung des Landes.
Das ist ein Plus von knapp 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dadurch wurden nach Angaben der Förderbank knapp 10.900 Wohnungen gefördert.
Die Wohnraumförderung umfasst dabei nicht nur Neubau und Modernisierungen, sondern auch Energiewende- und Umweltschutzmaßnahmen.
Außerdem übernahm die NRW.Bank kurzfristig auch die Kreditvergabe für klimafreundlichen Neubau. Dem entsprechenden Förderprogramm der bundeseigenen KfW-Bank war im Dezember das Geld ausgegangen.
Erst Mitte Februar lief das Programm dann wieder an. In der Zwischenzeit vergab stattdessen die NRW.Bank eigenen Angaben zufolge zinsgünstige Kredite in Höhe von etwa 154 Millionen Euro.
Insgesamt sank das Fördervolumen der NRW.Bank im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent und lag damit bei 11,8 Milliarden Euro.
Titelfoto: Patrick Pleul/dpa