Magdeburg - Intel baut in Magdeburg eine große Chipfabrik. Das teilte der US-Konzern am Dienstag mit. Mit dem Projekt sind Milliarden-Investitionen in die Halbleiterindustrie in Deutschland verbunden.

Seit Monaten wurde bereits gemunkelt, in welcher deutschen Stadt sich der amerikanische Chip-Konzern Intel ansiedeln würde. Auch Dresden war als potenzieller Standort lange im Gespräch, hatte aber bei der Entscheidung letztlich das Nachsehen.

Denn jetzt steht fest: Genau vor den Toren von Magdeburg soll die riesige Chipfabrik entstehen.

Das Bauen dieser "Mega-Fab" (Mega-Fabrik, Anm. d. Red.) soll insgesamt 17 Milliarden Euro kosten, das bestätigte Intel in einer Pressemitteilung. Anfang des Jahres 2023 soll der Bau der Fabriken beginnen, ab 2027 soll dort offiziell die Produktion anlaufen.

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Der Komplex soll aus acht Gebäude bestehen und Platz für über 10.000 Arbeitskräfte bieten.

Ideal: Die Magdeburger Börde bietet viel ebene, ungenutzte Landfläche, die sich perfekt für eine solche Fabrik einigt. Zudem liegt die Landeshauptstadt sehr zentral, nach Leipzig oder Berlin sind es nur knapp eine Stunde Entfernung.

Die Hochschule und Universität Magdeburg sind sehr technikorientiert und bieten so in der Zukunft geeignete Fach- und Forschungskräfte. Laut der Pressemitteilung wird mit der Planung für diesen Mega-Komplex sofort begonnen.