Maue Aussichten fürs Weihnachts-Geschäft: Deutsche haben weniger Geld für Geschenke
Berlin - Das Weihnachtsgeschäft ist für viele Branchen die wichtigste Zeit des Jahres. Doch laut einer aktuellen Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) fürchten fast 80 Prozent der Händler im Non-Food-Bereich, dass Kunden zurückhaltend einkaufen werden. Jeder zweite Einzelhändler erwartet sogar ein schlechteres Geschäft als 2022.
"Die Branche bekommt die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der darauffolgenden Inflation sowie seit Neuestem auch die infolge des Nahost-Konflikts weiter sinkende Kauflaune zu spüren", so HDE-Präsident Alexander von Preen (58).
Für das Gesamtjahr prognostiziert er ein preisbereinigtes Minus von vier Prozent.
Laut einer repräsentativen Umfrage des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) will eine Mehrheit der Deutschen tatsächlich in diesem Jahr zum Teil deutlich weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben.
Verbraucher haben demnach ein durchschnittliches Weihnachtsbudget von 250 Euro.
Zum Vergleich: Vor der Corona-Pandemie, also 2019, waren es 281 Euro.
Titelfoto: dpa/Carsten Rehder