Lego erzielt Rekordgewinn: "2022 war ein Meilenstein-Jahr"

Billund - Trotz des Ausstiegs aus dem Geschäft in Russland hat Lego ein Rekordjahr hinter sich.

Der Spielwarenkonzern Lego konnte aufgrund der Beliebtheit von Klemmbausteinen seinen Gewinn in 2022 um vier Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 steigern. (Symbolfoto)
Der Spielwarenkonzern Lego konnte aufgrund der Beliebtheit von Klemmbausteinen seinen Gewinn in 2022 um vier Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 steigern. (Symbolfoto)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn

Der Spielwarenkonzern aus dem dänischen Billund fuhr im abgelaufenen Jahr unter dem Strich einen Gewinn von 13,8 Milliarden Kronen (rund 1,85 Milliarden Euro) ein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Das entsprach einem Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr - schon damals hatte der Jahresgewinn einen Rekord für Lego dargestellt.

Der Umsatz stieg demnach 2022 unter anderem dank einer weiterhin hohen Nachfrage nach verschiedenen Lego-Produkten um satte 17 Prozent auf 64,6 Milliarden Kronen (8,7 Milliarden Euro).

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2022 sei ein "Meilenstein-Jahr" für die Lego-Gruppe gewesen, da der Konzern seinen 90. Geburtstag gefeiert habe, erklärte Lego-Chef Niels B. Christiansen (56).

Die starken Zahlen zeigten, dass das Spielen mit Lego relevanter und attraktiver denn je sei. Man habe mehr Kinder mit Lego-Spielzeug erreichen können als jemals zuvor.

Lego-Chef Niels B. Christiansen (56) feierte mit der Lego-Gruppe im vergangenen Jahr 90. Geburtstag.
Lego-Chef Niels B. Christiansen (56) feierte mit der Lego-Gruppe im vergangenen Jahr 90. Geburtstag.  © Daniel Karmann/dpa

Lego hatte im Sommer mitgeteilt, seinen kommerziellen Betrieb in Russland wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine auf unbestimmte Zeit einzustellen. Wie viel dieser Schritt Lego genau gekostet hat, ging aus dem Jahresbericht nicht hervor.

Titelfoto: Montage: Daniel Karmann/dpa, Axel Heimken/dpa, Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn

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