Krasser PayPal-Trick macht die Runde: Bis zu 40 Prozent sparen mit Argentinischen Pesos?
Deutschland - PayPal-Nutzer werden diesen Trick lieben, falls er funktioniert. Bis zu 40 Prozent könnt Ihr bei Euren Online-Käufen sparen. Vorausgesetzt, dass Ihr über eine passende Kreditkarte verfügt.
In der Mydealz-Community wird das Schnäppchen-Phänomen seit dem Wochenende intensiv diskutiert - doch wie funktioniert's?
Bei der PayPal-Zahlung muss eine Kreditkarte hinterlegt sein. Dann wählt Ihr bei "Wallet" die entsprechende Kreditkarte aus und ändert die Währung von "Euro" in "Argentinische Peso" (ARS) - das Zahlungsmittel des Fußball-Weltmeisterlands - aus.
Funktionieren soll das in allen Online-Shops, wo Ihr per PayPal zahlen könnt.
Zunächst wird Euch bei der Zahlungsbestätigung der eigentliche Preis angezeigt. Abgebucht wird jedoch nur eine Summe, die deutlich darunter (etwa 40 Prozent niedriger) liegt.
Zusammenhängen soll dies mit einem speziellen Umrechnungskurs, den Argentinien aufgrund der schwachen Lage der heimischen Wirtschaft speziell für Touristen einrichten hat lassen. Visa rechnet dann Beträge zum Touristenkurs ab.
Natürlich hat so ein faszinierender Spar-Kniff auch seine Tücken. Nicht alle Kreditkarten werden bei der Währungsumstellung unterstützt. Bei Mastercard läuft die Zahlungs-Trickserei vollkommen ins Leere, schreibt Winfuture.de.
Sparen bei PayPal-Zahlung, indem Ihr die Kreditkartenwährung von Euro zu ARS ändert?
Der Trick funktioniert mit folgenden Visa-Kreditkarten und Debitkarten: "Vivid, DKB, Barclays, ING, Amazon Visa, Klarna", zählt Mydealz.de auf.
Hinzu kommt, dass keiner momentan sagen kann, ob eine solche Abbuchung bestehen bleibt oder das fehlende Geld später nachgezahlt werden muss.
Genauso fragwürdig ist, ob diese Art der Zahlung rein rechtlich legal ist oder Ihr sicher sein könnt, dass Eure Kreditkarten beim Versuch eines solchen Einkaufs nicht gesperrt werden.
TAG24 hat die Zahlung samt Währungsumstellung in der Nacht vom 23. auf den 24. Januar ausprobiert.
Beim Kauf eines Smartphones wurde zur Belastung tatsächlich ein Betrag von 322,57 statt 547 Euro vorgemerkt, was dafür spricht, dass dies zu funktionieren scheint, wenn da nicht das Wörtchen wenn wäre...
Titelfoto: Bildmontage: Catherine Waibel/dpa-tmn, privat