Inflation gesunken: Niedrigster Wert seit Juni 2021!

Wiesbaden - Die Inflation in Deutschland hat sich im Januar deutlich abgeschwächt.

Die Verbraucherpreise lagen im Januar 2024 um 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Die Verbraucherpreise lagen im Januar 2024 um 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.  © Marijan Murat/dpa

Die Verbraucherpreise lagen im Januar um 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch anhand vorläufiger Daten mitteilte.

Dies ist der niedrigste Wert seit Juni 2021 mit damals 2,4 Prozent. Im Dezember hatte die Jahresteuerungsrate noch 3,7 Prozent betragen.

Energie kostete trotz der Anhebung des CO₂-Preises auf 45 Euro je Tonne Kohlendioxid (CO₂) im Januar den vorläufigen Daten zufolge 2,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

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Nahrungsmittel verteuerten sich um 3,8 Prozent. Der Preisanstieg schwächte sich hier weiter ab nach einem Plus von 4,5 Prozent im Dezember und 5,5 Prozent im November.

Ökonomen erwarten weiteren Rückgang der Inflationsrate

Die Preise im Supermarkt stiegen im Januar langsamer als gedacht.
Die Preise im Supermarkt stiegen im Januar langsamer als gedacht.  © DPA

Volkswirte rechnen damit, dass die Inflationsrate im laufenden Jahr weiter sinken wird. Allerdings wollen nach Daten des Münchner Ifo-Instituts mehr konsumnahe Unternehmen hierzulande ihre Preise erhöhen.

"Die Inflation dürfte daher in den kommenden Monaten nur langsam sinken", prognostizierte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

Die Preise von Nahrungsmitteln und Getränken dürften den Planungen der befragten Unternehmen zufolge etwas stärker anziehen. Gastronomiebesuche und Hotelübernachtungen dürften teurer werden. Der Preisdruck bei Bekleidungshändlern habe dagegen etwas nachgelassen.

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Auch Reiseveranstalter planen der Ifo-Befragung zufolge etwas weniger Preisanhebungen als im Dezember.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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