Hallhuber insolvent: So will die Modekette nun neu starten
München - Der Modehändler Hallhuber will nach einem Insolvenzverfahren neu durchstarten.
Wie das Unternehmen am Dienstagabend in München mitteilte, haben die Gläubiger der Hallhuber GmbH einstimmig für die Umsetzung des Insolvenzplans gestimmt.
Dadurch könne das Unternehmen das Insolvenzverfahren verlassen und sich "tiefgreifend restrukturiert auf den Neustart fokussieren". Damit sei der Fortbestand von etwa 1100 Arbeitsplätzen gesichert.
Die Geschäftsführer Rouven Angermann und Torsten Eisenkolb hätten im Rahmen eines Management-Buy-Outs sämtliche Unternehmensanteile der Hallhuber GmbH erworben, hieß es.
Im nächsten Geschäftsjahr werde mit einem Jahresumsatz um die 150 Millionen bis 160 Millionen Euro geplant, davon etwa 30 Prozent über den Onlinehandel.
Das 1977 gegründete Unternehmen vertreibt sein Sortiment nach eigenen Angaben in knapp 200 Stores und Verkaufsflächen (Stand 31. Oktober 2020) in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Luxemburg und Italien sowie über Online-Plattformen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Benelux und Italien.
Im Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende Oktober) habe der Umsatz 197,5 Millionen Euro betragen.
Titelfoto: Tobias Hase/dpa