Gebeutelte Bauwirtschaft im Ländle: So düster fällt die Prognose aus!

Stuttgart - Die baden-württembergische Bauwirtschaft muss sich noch auf eine längere Durststrecke einstellen.

Nicht ganz so rosig steht es um die Bauwirtschaft im Südwesten.
Nicht ganz so rosig steht es um die Bauwirtschaft im Südwesten.  © Bernd Weißbrod/dpa

Eine schnelle Erholung werde nicht stattfinden, sagt Verbandspräsident Markus Böll in Stuttgart. Mehr als eine Stagnation beim Umsatz sei im laufenden Jahr nicht drin.

"Das vergangene Frühjahr verlief für die Bauwirtschaft insgesamt sehr enttäuschend." Vor allem der Wohnungsbau, aber auch der Wirtschaftshochbau litten unter einer äußerst schwachen Nachfrage.

In der Baubranche arbeiteten Ende vergangenen Jahres rund 115.000 Menschen im Südwesten. Böll sagt weiter, Bund und Land müssten alle Hebel in Bewegung setzen, um die Bautätigkeit anzukurbeln.

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Gelinge dies nicht, werde sich die ohnehin schon angespannte Situation auf den Wohnungsmärkten vor allem in den Großstädten und Ballungsräumen weiter zuspitzen.

Der Verbandsfunktionär forderte erneut eine Senkung der Grunderwerbsteuer auf 3,5 Prozent im Südwesten. Bauministerin Nicole Razavi (59, CDU) hatte in der Vergangenheit solche Forderungen unterstützt.

Titelfoto: Bernd Weißbrod/dpa

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